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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

"Nein, Danke!" @ Jordanna Levin

Make it happen
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JORDANNA LEVINs als den Genres "Ratgeber" und "Lebenshilfe" zugehörig präsentiertes Buch "MAKE IT HAPPEN - WIE DU DIR DAS LEBEN DEINER WÜNSCHE ERSCHAFFST" war bedauerlicherweise nicht in der Lage, mich ...

JORDANNA LEVINs als den Genres "Ratgeber" und "Lebenshilfe" zugehörig präsentiertes Buch "MAKE IT HAPPEN - WIE DU DIR DAS LEBEN DEINER WÜNSCHE ERSCHAFFST" war bedauerlicherweise nicht in der Lage, mich zu überzeugen.
Darüber hinaus hat die Verfasserin keineswegs das Ei des Kolumbus erfunden, stellvertretend für eine Schwemme von seit Jahrzehnten den Büchermarkt bevölkernden Büchern dieser Art seien hier lediglich
Oettingen: "Die Psychologie des Gelingens" sowie
Angermeier: "Wunschzettel ans Universum" aufgeführt.
Zwei wohlmeinend aufgerundete Sternchen für die - wenn mich auch ein wenig an ein Kinderbuch erinnernde - Coverfestaltung und Levins gelegentlich recht humorvoll daher kommende Präsentation.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.07.2018

Verschenkte Chance

Wenn wir wieder leben
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Ein immens wichtiges Thema noch dazu mit brandaktuellem Bezug,, interessante Handlungsorte und -Zeitläuften.
Eigentlich DIE Chance, einem breiten Publikum gleichzeitig gute Unterhaltung und gewissermaßen ...

Ein immens wichtiges Thema noch dazu mit brandaktuellem Bezug,, interessante Handlungsorte und -Zeitläuften.
Eigentlich DIE Chance, einem breiten Publikum gleichzeitig gute Unterhaltung und gewissermaßen politische Bildung bzw. Geschichtsnachhilfeunterricht zu Teil werden zu lassen.
Liest man das engagierte Nachwort, in welchem die Autorin nicht nur diesen Roman als ihr persönlichstes Buch bezeichnet, sondern gleichzeitig flammende Aufrufe startet wie: "Reise- statt Ahnenpässe" oder "Überschreitung statt Verschiebung von Grenzen", in dem sie auffordert, trotz bevorstehenden Brexits nicht von "ihrer" Insel zu lassen, schmerzt es manchen Leser umso mehr, dass diese Appelle teilweise im Nichts verhallen, da verschiedene Rezensenten das Erzählte als langweilig empfinden und die Hauptakteure als farblos, nichtssagend und/oder blass bezeichnen.
Langweilig kann es bei diesem Thema per se schon für mich nicht sein, aber auch ich fand Protagonistin Gundi ignorant, arrogant und egozentrisch und konnte zu Protagonistin Nr. 2, Wanda, ebenfalls keine rechte Beziehung herstellen. Ich rede dabei nicht unbedingt von Sympathie, aber ich möchte mein Interesse geweckt fühlen und Handlungsweisen zumindest nachvollziehen können.
Leider gelang mir das hier zu selten, schade!

Veröffentlicht am 16.12.2017

Enttäuschender Roman

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Möglicherweise hätte mich dieses Buch wesentlich weniger enttäuscht, wäre es nicht mit den doch recht prominenten Namen wie immerhin Alfred Hitchcock und Stephen King vielversprechend beworben worden!
Der ...

Möglicherweise hätte mich dieses Buch wesentlich weniger enttäuscht, wäre es nicht mit den doch recht prominenten Namen wie immerhin Alfred Hitchcock und Stephen King vielversprechend beworben worden!
Der Anfang war auch noch recht spannend, aber dann geriet die Geschichte bedauerlicherweise zunehmen zähflüssiger und abstruser. In der Hoffnung, dass mich wenigstens das Ende zufrieden stellen würde, habe ich mich gegen einen Abbruch entschieden und durch die Seiten querlesend gequält. Leider blieb das Erhoffte aus.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Dunkel im wahrsten Wortsinn

Dunkels Gesetz
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Das Coverbild und der Buchtitel passen gut zum erzählten Geschehen.
Die Schrift ist augenfreundlich, das Papier haptisch höchst angenehm.
Das Preisleistungsverhältnis erscheint mir hingegen nicht ganz ...

Das Coverbild und der Buchtitel passen gut zum erzählten Geschehen.
Die Schrift ist augenfreundlich, das Papier haptisch höchst angenehm.
Das Preisleistungsverhältnis erscheint mir hingegen nicht ganz angemessen, denn durch die große Schrift und das dicke Papier hat man das Buch doch ziemlich schnell durchgelesen.
Der Plot ist von der Idee her ebenfalls positiv zu bewerten, dies gilt genauso für den gekonnt eingesetzten und durchgehaltenen Spannungsaufbau und vor allem für den interessant gestalteten Protagonisten und Titelhelden Richard Dunkel, ein hartgesottener und desillusionierter Eigenbrötler, welcher jedoch auch sensibel reagieren und Empathie zeigen kann.
Soweit die positiven Seiten.
Gestört haben mich massiv der abgehackte Schreibstil, der vielleicht zur Geschichte oder zum Protagonisten passen sollte, mir aber zunehmend auf die Nerven ging und mich im Lesefluss erheblich störte.
Außerdem hatte ich Probleme mit der geradezu deprimierenden düster-dunklen Atmosphäre mit immer denselben Ingredienzien: Brutalität, Kriminalität, Sexualität, Drogen. Eine gegensätzliche Figur hätte mir gefallen.
Da es sich hier um einen Erstlingsroman handelt, erhielte eine Fortsetzung oder ein weiterer Anlauf eventuell eine neue Chance.

Veröffentlicht am 30.04.2024

Leider ein Fehlgriff

Morgen und Abend
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"Vermutlich hat es in den letzten Jahren kein traurigeres, aber zugleich auch kein fröhlicheres, tröstenderes Buch gegeben über den Morgen des Lebens und den Abend des Todes." (Elke Heidenreich auf der ...

"Vermutlich hat es in den letzten Jahren kein traurigeres, aber zugleich auch kein fröhlicheres, tröstenderes Buch gegeben über den Morgen des Lebens und den Abend des Todes." (Elke Heidenreich auf der Buchrückseite)

Nennt mich (nein, nicht Ismael!) aber von mir aus gern eine Banausin.

Frau Heidenreich hin, Literaturnobelpreis her, vermutlich bin ich echt zu "unterbelichtet" für dieses glücklicherweise dünne Werk. Nichts gegen einfach gestrickte norwegische Fischer, vor allem, wenn sie über großen Familiensinn verfügen. Aber ich möchte sie nicht in einem Buch kennenlernen, in dem es beispielsweise von S. 14 bis S. 21 komplett ohne Absätze oder Einrückungen hintereinander weg geht. In dem es keine "Gänsefüßchen", ja, nicht einmal einen Punkt am Ende eines Satzes gibt. Ja, wären wir hier in der Schule, bestünde die Aufgabe wahrscheinlich darin, die Frage zu beantworten, was "der Autor uns damit sagen will". Sicher etwas von Schlichtheit, reduziert und dennoch oder gerade deshalb in sich ruhend, genügsam sein.

Gott sei Dank durfte ich mich da mit Hauke Haien, Tonio Kröger, Prinz Friedrich von Homburg, Minna von Barnhelm, Luise Miller, Effi Briest, dem eisernhändigen Götz herumschlagen. Da hatte man doch wenigstens was in der - uneisernen - Hand, mit dem man arbeiten konnte. Mit Punkt und Absatz und Füßchen.

Schönes und passendes Cover!

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