Dublin – Stadt des Whiskeys, der Pubs und der Literatur. Mittendrin Janus Rosner, ein Krimiautor mit deutschen Wurzeln, den eine Schreibblockade plagt. Seine Lösung: Mach es wie die großen irischen Autoren und gib dich dem Rausch hin! Bei seiner literarischen Pub-Tour durch das legendäre Viertel Temple Bar muss er dann mitansehen, wie eine junge Frau am Ufer des Liffey mit einem Kopfschuss hingerichtet wird. Vorher zitiert sie unter Tränen einige der unsterblichen Zeilen der bedeutendsten Dichter des Landes, Verse von Oscar Wilde, James Joyce und Jonathan Swift. Oder hat er sich das alles nur eingebildet?
Am nächsten Tag steht auf jeden Fall nichts in der Irish Times und auch sonst scheint niemand etwas über das Verbrechen zu wissen. Janus lassen die Geschehnisse der Nacht nicht los, und seine Ermittlungen führen ihn in die Welt der Literatur und des irischen Whiskeys, der gerade einen beispiellosen Boom erlebt. Viel Geld ist damit zu verdienen, viel Geld zu verlieren ...
Der Autor Carsten Sebastian Henn nimmt uns mit in die Welt des Whiskey 's und dieser trifft auf einen Krimi und die Literatur.
Für mich war es ungewohnt das ein Krimi mit so viel Wissen über das Hauptthema ...
Der Autor Carsten Sebastian Henn nimmt uns mit in die Welt des Whiskey 's und dieser trifft auf einen Krimi und die Literatur.
Für mich war es ungewohnt das ein Krimi mit so viel Wissen über das Hauptthema Whiskey gespickt ist.
Dem Täter auf der Spur mit einigen Wendungen und neuen Erkenntnissen.
Mir fehlte es etwas an Spannung und der Anfang brauchte etwas um mich beim lesen abtauchen zu lassen. Zum Schluss konnte ich einiges an neuen Wissen mitnehmen und auch eine neue Art von Krimi erlesen.
Es ist der 3 Band einer Reihe , jedoch in sich geschlossen.
„Ein Schuss Whiskey“ von Carsten Sebastian Henn ist ein interessantes Konglomerat aus Whiskey-Seminar, Dublin-Reiseführer und Krimi für literarisch Anspruchsvolle.
Worum geht es?
Janus, ein deutscher ...
„Ein Schuss Whiskey“ von Carsten Sebastian Henn ist ein interessantes Konglomerat aus Whiskey-Seminar, Dublin-Reiseführer und Krimi für literarisch Anspruchsvolle.
Worum geht es?
Janus, ein deutscher Krimiautor, den es der Inspiration wegen nach Dublin, die Stadt der großen irischen Literaten, verschlagen hat, wird nach einer ausgiebigen Zechtour Zeuge eines Mordes. Rätselhafterweise taucht nirgends eine Leiche auf. Es lässt ihm keine Ruhe und gemeinsam mit seiner Mitbewohnerin Tessa beginnt er zu recherchieren. Sie stoßen auf die seltsame „Drunken Poets Society“. Bald erkennen sie: Whiskey spielt eine wesentliche Rolle.
Das Buch ist nach „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ der dritte Teil der Trilogie über Hochprozentiges. Jeder dieser Romane ist in sich abgeschlossen, mit anderen Protagonisten. Für mich war es der erste Krimi des Autors; ich kannte bislang nur „Der Buchspazierer“, eines meiner Lieblingsbücher. Leider konnte mich dieser Whiskey-Krimi nicht genauso begeistern.
Der erste Eindruck, wenn man das Buch zur Hand nimmt, ist beeindruckend. Es fühlt sich sehr angenehm an, ist speziell durch den erhabenen Druck von Titel und Autorennamen. Das Foto stimmt auf die Thematik wunderbar ein. Die im Innenumschlag befindlichen Karten von Irland und Dublin mit den Standorten der Destillerien geben einen ausgezeichneten Ein- und Überblick in die Bedeutung der Whiskey-Produktion bzw. die Aktionsorte der Handlung.
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Sogar die Überschriften der Kapitel – Zitate bedeutender Persönlichkeiten zum Thema Whiskey – unterstreichen das Hauptthema dieses Buches, nämlich Whiskey. Die Krimihandlung wird mehrmals (optisch markant auf grauem Hintergrund gedruckt) mit Auszügen aus der Homepage der „Drunken Poets Society“ unterbrochen, die umfassende Information über die Geschichte von Whiskey, dessen Herstellung, Rezepte für Cocktails und Speisen u.a. bieten. Es wird quasi ein Whiskey-Seminar mitgeliefert.
Sehr atmosphärisch sind die Beschreibungen des Autors der irischen Lebensweise, der Stimmung in den Pubs und der diversen Sehenswürdigkeiten Dublins und der Umgebung. Die Profession des Autors als Restaurantkritiker und Weinjournalist verdeutlicht sich immer wieder in blumig beschriebenen Geschmacksnuancen des Whiskeys.
Auch der literarische Aspekt gehört zu Dublin, der „Stadt der trinkenden Dichter und dichtenden Trinker“, unweigerlich dazu. Kenner der irischen Literaturszene finden die Krimihandlung infolge der verwobenen Zitate und Hinweise auf diverse Werke sicher reizvoller als ich, die da nicht beschlagen ist.
Die verschiedenen Handlungsebenen bzw. Perspektiven dienen der Abwechslung, doch der Roman im Roman und das Audiotagebuch des Mörders, wodurch man dessen Gedanken erfährt, verwirren anfangs, weil sich der rote Faden der Story erst später offenbart. Dadurch kam ich nicht mit Anhieb in die Geschichte hinein. Letztlich entwickelte sich durch einen Wettlauf gegen die Zeit und einen spektakulären Showdown doch noch Spannung.
Im Mittelpunkt steht eigentlich Janus, der unter einer Schreibblockade leidende Autor. Mein Problem war, dass ich mit ihm und Tessa, seiner Mitbewohnerin, nicht richtig warm wurde. Sie waren sympathisch, aber emotionell farblos gezeichnet. Dass sie in einander verliebt sind, war kaum zu spüren. Ich habe Janus auch nicht wirklich abgenommen, dass er all diese Handlungen setzt, was Mut und Verwandlungsfähigkeit anbelangt. Die „Drunken Poets Society“, die sich aus sehr unterschiedlichen urigen Typen zusammensetzt, ist recht anschaulich und gut vorstellbar beschrieben.
Bei „Ein Schuss Whiskey“ genoss ich vor allem das Irland-Flair - meine Lust hinzureisen, wurde neuerlich entfacht; ich fand das umfassende Wissen rund um Whiskey beeindruckend und lehrreich, vermisste allerdings anfangs Spannung und konnte mich generell mit den Protagonisten nicht richtig anfreunden. Nichtsdestotrotz ist das Buch infolge der skurril anmutenden Handlung und dem sachbuchartigen Schwerpunkt ein Krimi der besonderen Art, der vor allem Irlandfans und Whiskeykenner beglücken wird.
Der deutsche Krimiautor Janus Rosner versucht in Dublin seine Schreibblockade zu überwinden und beobachtet auf seiner intensiven Pub-Tour, wie eine junge Frau ermordet wird. Da in den Zeitungen am Tag ...
Der deutsche Krimiautor Janus Rosner versucht in Dublin seine Schreibblockade zu überwinden und beobachtet auf seiner intensiven Pub-Tour, wie eine junge Frau ermordet wird. Da in den Zeitungen am Tag danach keine Berichterstattung zu finden ist und er sich fragt, ob alles nur Einbildung war, versucht Janus selbst zu ermitteln und begibt sich dabei selbst in Gefahr.
Dieser Roman badet geradezu in Whiskey und schwelgt in der irischen Literatur. Neben dem Kriminalfall erfährt man viel über den Whiskey und seine Geschichte und bekommt auch einige irische Kochrezepte und Anregungen für das Mixen eines typischen Drinks des Landes.
Mit den skurrilen Charakteren kam ich gut zurecht und der Schreibstil des Autors liest sich gut. Abstriche muss man nach meiner Meinung bei der Handlung an sich machen, zeitweilig hatte ich Probleme, mein Interesse hoch zu halten. Einige Passagen lasen sich doch recht zäh und die Handlung kam nicht so richtig voran, daher vergebe ich auch keine volle Punktzahl. Man merkt beim Lesen, dass der Autor über einige Kenntnisse von Land und Leuten verfügt. Die Beschreibungen lassen dabei auch mal schmunzeln. Von der Aufmachung her gefielen mir das Cover, und besonders die Karte von Irland und der Dubliner Stadtplan mit den ausgewiesenen Destillerien, gut. Insgesamt ein lesenswertes Buch, unabhängig von den beiden Vorgängerromanen zu lesen.
Der deutsche Autor Janus lebt in einer WG in Dublin und möchte einen Krimi schreiben, leidet aber unter einer Schreibblockade, die er mit viel Alkohol in den Pubs bekämpfen möchte. Auf dem Weg nach Hause ...
Der deutsche Autor Janus lebt in einer WG in Dublin und möchte einen Krimi schreiben, leidet aber unter einer Schreibblockade, die er mit viel Alkohol in den Pubs bekämpfen möchte. Auf dem Weg nach Hause wird er Zeuge, wie eine hübsche, junge Frau von einem maskierten Mann erschossen wird, nachdem sie bekannte irische Dichter rezitiert hat. Die Polizei glaubt ihm nicht, auch wird nichts über eine Leiche bekannt. Doch kurz darauf treibt im Fluss wirklich die Leiche einer Frau - doch es ist nicht die, die er beobachtet hat. Bei seinen Nachforschungen stößt er auf die merkwürdigen Mitglieder der Drunken Poets Society, die sich sehr verdächtig benehmen.
Dies ist bereits der dritte Band einer Reihe um Hochprozentiges wie Gin, Rum und hier Whiskey, speziell irischer - also der einzig Wahre, laut den Drunken Poets. Mit viel Humor wird dieser anfangs etwas verwirrende Krimi erzählt. Janus und seine Mitbewohnerin Tessa sind sehr sympathisch beschrieben, die Mitglieder der Society werden es im Laufe des Buches auch mehr und mehr. Man erfährt hier sehr viel über Dublin, berühmte irische Dichter und vor allem über irischen Whiskey. Auf grau unterlegten Seiten wird alles Wissenswerte über die Herstellung erklärt, auch die Rezepte für diverse Drinks und Gerichte mit irischem Whiskey dürfen nicht fehlen. In Dublin, der Stadt der trinkenden Dichter, kommt es im Trinity College zu einem spannenden Showdown. Ein unterhaltsames und informatives Buch, das ich allen Carsten Sebastian Henn Fans empfehlen kann.
Dies ist bereits der dritte Band aus der „alkoholischen“ Reihe von Carsten Sebastian Henn. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, muss man die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Für mich war es ...
Dies ist bereits der dritte Band aus der „alkoholischen“ Reihe von Carsten Sebastian Henn. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, muss man die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Für mich war es das erste Buch dieses Autors. Und bei einem Kriminalroman hätte ich niemals diese Mischung so unterschiedlicher Bestandteile vermutet. Aber Henn ist es gelungen, den Nationalstolz der Iren, ihre Dichter und besonders den typisch irischen Whiskey zu einem Werk zu verbinden.
Zu Beginn konnte ich mir noch keinen Reim darauf machen, wohin die Geschichte gehen sollte, aber nach und nach erkannte ich den roten Faden und Spannung baute sich auf. Dazu diese wundersame Truppe der „Drunken Poets Society“, die in jeder Lebenslage ein passendes Zitat eines bekannten, natürlich irischen, Dichters parat hatten. Sie agieren zusammen mit dem unbekannten deutschen Schriftsteller Janus, der unter einer Schreibblockade leidet. Alle zusammen sehr besondere Typen, die ich mir gut vorstellen konnte und die mir sympathisch waren.
Mir gefielen die vielen Informationen zu den Dichtern, Sehenswürdigkeiten in Dublin und der Herstellung, Lagerung, dem Geschmack und natürlich dem Unterschied zwischen schottischem Whisky und dem irischen Whiskey, auch wenn ich persönlich keinen Whiskey mag. Fans dieses Getränks finden im Buch noch Rezepte und ein Whiskey-Glossar.
Mir hat sowohl der Schreibstil als auch der Schuss Humor bei diesem Krimi gut gefallen und es wird wohl nicht mein letztes Buch dieses Autors gewesen sein.