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Veröffentlicht am 13.12.2022

Ein richtig spannender Weltraum-Krimi

Fern vom Licht des Himmels
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10 Jahre lang war das Siedlungsschiff Ragtime unterwegs, bis es bei dem Planeten Bloodroot ankommt. Routine – eigentlich. Als Michelle »Shell« Campion, Erste Offizierin der Ragtime, nach zehn Jahren aus ...

10 Jahre lang war das Siedlungsschiff Ragtime unterwegs, bis es bei dem Planeten Bloodroot ankommt. Routine – eigentlich. Als Michelle »Shell« Campion, Erste Offizierin der Ragtime, nach zehn Jahren aus dem künstlichen Schlaf aufwacht, muss sie feststellen, dass die kommandierende KI des Schiffs außer Betrieb ist und mehrere Passagiere ermordet worden sind. Was ist passiert? Verschlüsselt bittet sie Bloodroot um Hilfe und bekommt den Ermittler Fin und seinen künstlichen Partner geschickt, um das Rätsel aufzuklären. Doch schon bald befinden sich alle drei in tödlicher Gefahr.


Ich fand die Idee an sich schon mega, eine Zukunft, in der es "normal" ist mit einem Siedlungsschiff 10 Jahre lang zu einem anderen Planeten zu reisen, das ist einfach faszinierend! Michelle stammt aus einer Raumfahrerfamilie und will sich beweisen. Als sie erwacht und feststellen muss, dass die eigentlich als unfehlbar geltende KI nicht ansprechbar ist und ihr nur die rudimentäre Ersatz-KI zur Verfügung steht und auch noch Passagiere offenbar ermordet wurden, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch anstatt lange zu jammern, tut Michelle, was möglich ist, um ihre restlichen Passagiere zu retten.

Michelle war von Anfang an kein sehr herzlicher Charakter. Sie ist vom Typ her eher eiskalt und immer auf die Mission fokussiert. Natürlich hat sie auch Gefühle, aber sie zeigt sie so gut wie nie.
Auch Fin, der Ermittler, der ihr geschickt wird, ist sehr speziell. Er hat mit einem Trauma zu kämpfen und trägt Schuldgefühle mit sich herum. Fin hält jeden für verdächtig, auch und besonders Michelle. Der Weltraum ist allerdings nicht so wirklich seins und er tut sich äußerst schwer auf der Ragtime zurecht zu kommen.

Schon bald nach Fins Ankunft stellt sich heraus, dass sie es mit einem viel größeren Problem zu tun haben, als sie je erwartet hätten. Es sind viel mehr Leichen und das Schiff selbst scheint es auf sie abgesehen zu haben. Aber wie kann das sein? Alle Passagiere haben geschlafen, wer soll die Taten verübt haben?


Fazit: Ich fand das Buch durchaus sehr spannend. Allein die Vorstellung dieser Zukunftsvision ist total interessant. Künstliche und KIs, die die gleichen Rechte haben, wie "normale" Bürger, Aliens und Hybriden, die nichts Ungewöhnliches mehr sind und Reisen durchs All, die alltäglich geworden sind. Spannend macht das Buch vor allem, dass man gefühlt niemandem trauen kann. Man erfährt zwar etwas über Michelles und Fins Hintergrund aber kommt ihnen nicht nah genug, um sie wirklich zu "kennen" bzw. auszuschließen, dass sie nicht vielleicht etwas damit zu tun haben.
Die Auflösung fand ich sehr interessant und teilweise auch nachvollziehbar. Manches ging mir gegen Ende aber etwas zu schnell. Auch das Ende selbst habe ich nicht ganz verstanden und empfand diesen letzten Teil des Buches teilweise als etwas konfus.
Trotzdem, das Buch war spannend, obwohl man zu den Protagonisten auf Distanz blieb. Oft musste man auf Erklärungen ein wenig warten und wurde erst einmal ins kalte Wasser geworfen. Aber ich fand das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Eigenwillige Protagonisten, aber ich fand das Buch gut

Below Zero
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Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Hannah sitzt in einer Eisspalte fest, mitten im Nirgendwo. Ihr Chef hat ihr bereits mitgeteilt, dass niemand kommen wird, um sie zu retten und ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Hannah sitzt in einer Eisspalte fest, mitten im Nirgendwo. Ihr Chef hat ihr bereits mitgeteilt, dass niemand kommen wird, um sie zu retten und da gerade ein heftiger Sturm tobt, kann sie davon ausgehen, in dieser Spalte zu sterben. Doch dann hört sie plötzlich diese nur zu bekannte Stimme – die Stimme von Ian, ihrem akademischen Erzfeind und der Mann, der ihr seit ihrem ersten Treffen nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Aber er kann nicht in der Arktis sein, oder?


Das Buch fängt etwas eigenwillig an, aber das passt sehr gut, die Protagonisten sind ebenso eigenwillig. Hannah ist nicht gerade der gefühlsbetonteste Mensch der Welt aber unerschütterlich loyal gegenüber jenen, die sie in ihr Herz gelassen hat. Sie sieht sich selbst gern als eiskalt, aber das ist nur ihr Schutzpanzer, dahinter versteckt sich eine ganz andere Hannah.

Man braucht eine Weile, um zu verstehen, worum es geht, als das aber deutlich wird, entfaltet das Buch seine Magie und man fliegt durch die Seiten.

Die Protagonisten sind sehr eigen. Hannah weiß selbst, dass sie schwierig ist, aber mir war sie trotzdem sympathisch, vor allem die echte Hannah, die sie gut versteckt. Mit Ian hatte man es schwerer, was aber auch daran lag, dass das Buch komplett aus Hannahs Sicht geschrieben ist. Man hat alles durch ihre Augen erlebt und da sie Ian nach einem gewissen Vorfall für ihren Feind hielt, musste man sich immer wieder fragen, ob dem so ist, oder ob vielleicht etwas ganz anderes dahintersteckt.


Fazit: Dieser dritte Band der Kurzgeschichten-Reihe rund um die drei Freundinnen Hannah, Mara und Sadie war nicht mein Lieblingsband, aber ich mochte ihn trotzdem sehr. Hannah macht es einem nicht immer leicht mit ihrer Art, doch mir war sie trotzdem sympathisch. Die Auflösung ist sehr interessant. Und die Handlung in der Arktis spannend.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Sehr interessant und spannend

Tarif
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Johannes Trappe wollte immer nur in die Fußstapfen seines Opas treten und jetzt hat er es geschafft: Er ist der jüngste Gewerkschaftssekretär, den die Vereinigte Gewerkschaft Metall je hatte und führt ...

Johannes Trappe wollte immer nur in die Fußstapfen seines Opas treten und jetzt hat er es geschafft: Er ist der jüngste Gewerkschaftssekretär, den die Vereinigte Gewerkschaft Metall je hatte und führt die Tarifrunde mit dem großen Metallunternehmen Stinzigwerke. Dummerweise fahren die aber unerklärlicherweise die ganz harte Linie und Johannes muss einen Weg finden, für seine Mitglieder trotz allem einen Abschluss zu erreichen. Währenddessen kommt es zu merkwürdigen Vorfällen rund um seine eigene Familie. Es gibt Überfälle, Angriffe und das alles scheint etwas mit Johannes Großvater zu tun zu haben, bloß was?


Ich fand die Idee sehr interessant. Ich persönlich kenne mich im Bereich der Gewerkschaften null aus, daher war es faszinierend, hinter die Kulissen blicken zu dürfen. Ich hätte mir ab und an allerdings mehr Erklärungen zu Begrifflichkeiten gewünscht.

Johannes brennt für seinen Job und sein Vermächtnis. Er möchte sich beweisen und den Erwartungen gerecht werden. Nie hätte er gedacht, dass sich sein Gegner so querstellen würde. Das ergibt keinen Sinn. Gleichzeitig fordert seine Familie seine Aufmerksamkeit. Sein Onkel führt ihn zu einem mysteriösen Brief seines Großvaters und bald kommt es zu Überfällen und Johannes muss herausfinden, was da los ist.

Ich fand es toll, wie man in das Geheimnis eingeführt wurde, bevor man überhaupt wusste, dass es eines gibt und worum es dabei geht. Der Prolog ist da einerseits auskunftsfreudig und andererseits lässt er viel im Dunkeln. Also muss man mit Johannes Nachforschungen anstellen und stößt auf ein vielschichtiges Netz aus Geheimnissen.

Immer wieder wurde es spannend und man erhielt ein oder zwei Puzzleteilchen. Es war definitiv interessant, das alles zusammenzusetzen. Die Enthüllungen fand ich ebenfalls sehr gut. Auch wenn es zwischendrin ab und an mal etwas verworren wurde und ich nicht immer direkt mitgekommen bin.


Fazit: Ich hätte mir ab und an mehr Erklärungen zu den Tarifverhandlungen und den Begrifflichkeiten gewünscht. Ich kenne mich da nicht auf und musste vieles einfach so hinnehmen, ohne Erklärung, weil ich eben nicht wusste, worum es jetzt genau ging. Trotzdem ist es interessant zu erfahren, wie so etwas abläuft.

Ich fand das Buch aber durchaus spannend und interessant. Mit Johannes konnte ich allerdings keine emotionale Bindung eingehen. Die Geschichte an sich fand ich aber wirklich gut.
Das Ende habe ich dafür aber nicht verstanden. Das ergab für mich nur mäßig Sinn. Ich hätte erwartet, dass da einiges anders abläuft.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Eine sehr kraftvolle und ausdrucksstarke Dystopie

Unsre verschwundenen Herzen
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Bird, der jetzt Noah heißen muss, lebt in einer Welt, die geprägt ist durch PACT, ein Gesetz, das die Krise beendete und Amerika wieder zu Wohlstand verhalf. Allerdings gibt es immer wieder Demonstrationen ...

Bird, der jetzt Noah heißen muss, lebt in einer Welt, die geprägt ist durch PACT, ein Gesetz, das die Krise beendete und Amerika wieder zu Wohlstand verhalf. Allerdings gibt es immer wieder Demonstrationen gegen PACT, von denen jeder, der es mitbekommt, so tut, als gäbe es sie nicht. Ebenso, wie die offene Diskriminierung von Menschen asiatischer Abstammung. Bird darf seine Mutter nicht vermissen, die Dichterin Margaret Miu, die ihn und seinen Vater verließ, er darf nicht über sie reden und er darf keine Fragen zu PACT stellen, oder irgendwie auffallen. Aber als er einen seltsamen Brief in der Handschrift seiner Mutter erhält, kann Bird nicht anders, er muss herausfinden, was passiert ist und wo seine Mutter ist.


Der erste Teil des Buches ist komplett aus Birds Perspektive geschrieben. Er lebt schon sein ganzes Leben mit PACT. Er ist auch die Diskriminierungen gewohnt – er ähnelt zu sehr seiner Mutter und obwohl sein Vater ein "richtiger" Amerikaner ist, kann ihn das nicht vor allem beschützen. Anfangs irritiert einen das Verhalten von Birds Vater, er wirkt kalt und distanziert und so passiv. Aber dann wird einem zusammen mit Bird immer mehr klar, warum er sich so verhält und dass PACT eben nicht das Gottes Geschenk ist, als dass es allen verkauft wird.

Im zweiten Teil, der aus einer anderen Perspektive geschrieben ist – ich verrate aber nicht aus wessen, das würde spoilern – verrät einem viel darüber, was es mit dieser Krise auf sich hat, die PACT beendete. Wie das Leben damals war, wie PACT entstand und wie zunächst wirklich alles besser zu werden schien, bis man die Misstöne nicht mehr ignorieren konnte. Die Übergriffe auf Menschen asiatischer Abstammung, ihre faktische Rechtlosigkeit. Die Willkür und Gewalt überall, die Machtlosigkeit derer, die hinter die Fassade blickten. Und die Erkenntnis, dass das alles viel größer ist, als es anfangs wirkte.

Celeste Ng hat hier eine Dystopie geschaffen, die einem ganz klar an die Nieren geht und das soll sie auch. Ich fand diese Welt sehr überzeugend und man konnte wirklich im gesamten Buch diese Schwere und Angst fühlen.
Gleichzeitig zeigt es aber auch, wie schnell die eigene Welt im Chaos versinken kann, wie schnell ein Ereignis zum nächsten führen kann, wie populistische Parolen in Zeiten der Angst, der Unsicherheit und des wirtschaftlichen Abschwungs auf nährenden Boden fallen und Schreckliches anrichten können. Wie Verschwörungstheorien die Runde machen und blinder Aktionismus seine Blüten treibt.


Fazit: Es ist wirklich erschreckend, wie realistisch diese Welt und deren Entstehungsgeschichte wirkt, vor allem in Zeiten wie diesen. Wie schnell Wut und Angst in sinnlosen, unbegründeten Hass umschlagen, wie Populisten Feindbilder erfinden oder neu beleben, nur um ihre Ziele durchzusetzen.

Mich hat das Buch teilweise an die USA zu Zeiten des Kalten Krieges, vor allem unter Nixon erinnert. Wie da überall russische Verschwörungen gewittert wurden und jeder, der nicht in der x. Generation in den USA lebte, schnell in Verdacht geriet.

Toll fand ich, wie diese Welt aufgebaut und einem mit den zwei Perspektiven nahegebracht wurde. Erst die eines Kindes, das seine Welt anfangs nicht hinterfragt und dann die eines Erwachsenen, der live dabei war, wie sich die Welt veränderte und irgendwann die Misstöne nicht mehr ignorieren konnte.
Mir persönlich gefiel allerdings das Ende nicht, es ist offen und wie es dazu kam, war mir zu viel unnötiges Drama, ich hätte mir da einfach etwas anderes gewünscht, das war mir zu konstruiert.
Davon abgesehen hatte ich massive Probleme damit, dass in dem Buch komplett auf Anführungszeichen verzichtet wird, mich hat das regelmäßig irritiert und aus der Handlung geworfen.

Davon abgesehen gefiel mir das Buch aber richtig gut und bekommt von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Ich fand das Buch sehr gut, aber hatte stellenweise meine Probleme

You Color my Soul
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Eli leidet an chronischer Tollpatschigkeit und genau die ist es auch, die sie in die Notaufnahme bringt. Die Erzieherin aus Leidenschaft wollte nur mit ihren Schützlingen Kastanientiere basteln, als einer ...

Eli leidet an chronischer Tollpatschigkeit und genau die ist es auch, die sie in die Notaufnahme bringt. Die Erzieherin aus Leidenschaft wollte nur mit ihren Schützlingen Kastanientiere basteln, als einer der kleinen Bohrer auf die Idee kam, einen Mordanschlag auf die zu verüben. Okay, eigentlich war es nur ein Kratzer, aber Eli kann leider kein Blut sehen und wurden ohnmächtig. Im Krankenhaus gerät sie an Daniel, dem sie bald den Spitznamen Doktor Grumpy verpasst. Immer wieder laufen sie einander über den Weg dabei sind sie wie Feuer und Wasser. Eli ist voller Farben, bunt und fröhlich, tollpatschig und offen. Daniel ist so ernst und arrogant und behandelt Eli, als wäre sie Ungeziefer. Doch dann schlägt ausgerechnet er ihr einen unglaublichen Deal vor: Sie soll seine Freundin spielen, bis zur Hochzeit seiner Schwester, dafür spendet er ihrer Einrichtung die dringend benötigte Feuerleiter. Eli ist schockiert, hat aber keine Wahl. Daniel ist sich sicher, nach Eli wird seine Mutter ihn mit dem Thema "Freundin" endlich in Ruhe lassen und vielleicht wird seine Ex sogar eifersüchtig.


Dieses Buch hat es mir von Anfang an nicht leicht gemacht. Ich mochte Eli total. Sie ist das wandelnde Chaos und was ihr so alles passiert, ist irgendwie total liebenswert. Sie hat ein großes Herz, das sich sogar für Daniel erweichen lässt, als sie mitbekommt, wie schrecklich er von seiner Familie behandelt wird.
Daniel hat es mir dafür wirklich lange schwer gemacht. Ich habe ihn stellenweise wirklich zutiefst dafür verachtet, wie er von Eli gedacht und über sie geredet hat. Ja, es war von Anfang an klar, warum er so ist, aber trotzdem hat es oft an seiner Sympathie heftig gekratzt.

Daniel ist Neurochirurg und keineswegs schlecht in seinem Job. Doch er ist nicht der Beste, keine Koryphäe, niemand, der quasi von Ehrungen und Auszeichnungen erschlagen wird. Deswegen hält ihn seine Familie für unzulänglich und lässt ihn das bereits sein gesamtes Leben spüren. Er ist das schwarze Schaf der Familie und wird niemals gut genug für sie sein. Die ständigen Vorwürfe und Demütigungen hört er immer und immer wieder in seinem Kopf und sie beeinflussen sein Leben. Nichts anderes als Perfektion ist gerade gut genug. Kein Wunder also, dass er Eli verachtet.

Eli hat selbst vieles durchgemacht und hatte kein einfaches Leben. Auch ihre Zukunft ist nicht unbedingt rosig. Doch sie lässt sich davon weder runterziehen noch verbittern. Sie lebt jeden Tag voller Leidenschaft und Farben.


Fazit: Ich hatte anfangs – und auch immer wieder mal zwischendrin – große Probleme mit Daniel. Zwar verstand ich, wo sein Verhalten herkam, aber trotzdem fand ich das, was er manchmal über Eli dachte und sagte einfach schlimm. Dafür habe ich ihn manchmal wirklich verachtet. Er kann auch anders und hat sich dann doch irgendwie in mein Herz geschummelt. Eli mochte ich von Anfang an.

Die behandelten Themen fand ich wichtig und toll rübergebracht, vor allem in Bezug auf Daniel und was seine Familie bei ihm angerichtet hat.

Manchmal empfand ich die Handlung aber als ein bisschen zu vorhersehbar. Vor allem der letzte Teil kurz vor Schluss war mir zu drüber. Das war mir einfach zu viel. Außerdem blieben mir im Epilog noch ein paar Fragen offen, die ich gern beantwortet gehabt hätte.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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