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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2022

nicht mein Schreibstil

Kochen am offenen Herzen
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Unter " Kochen am offenen Herzen" des Star Koches Max Strohe hatte ich mir was gänzlich anderes vorgestellt. Dazu hat auch der Klappentext beigetragen.

In seiner Autobiographie beschreibt der ...

Unter " Kochen am offenen Herzen" des Star Koches Max Strohe hatte ich mir was gänzlich anderes vorgestellt. Dazu hat auch der Klappentext beigetragen.

In seiner Autobiographie beschreibt der Autor seinen Weg vom Schulabbrecher zum Sternekoch. Die Sprache und Brutalität in den Sätzen hat mich eher abgeschreckt und der Schreibstil spricht vielleicht eher die jüngere Generation an.

Es geht fast ausschließlich um Gewalt, Drogenexcesse und Sex. Die Kulinarik die ich mir erwartet hatte blieb in meinen Augen leider völlig auf der Strecke.

Insgesamt habe ich sehr viel über die Abgründe im Leben Max Strohes erfahren, vieles blieb allerdings unerwähnt, welches auch die andere Seite seines Lebens beleuchtet hätte.

In erster Linie wird dies wohl ein Buch für die Fans des Kochs, ich habe mich leider aufgrund des anderen Sprachempfindens eher durch die Autobiographie gequält




Veröffentlicht am 30.08.2022

nicht mein Team

Bruch: Ein dunkler Ort
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Nach dem Klappentext und der Leseprobe war ich sehr gespannt auf das neue Team des Autoren Goldammer, da ich seine Bücher und Charaktere sehr mag.

Celina, 12 Jahre verschwindet und Bruch und ...

Nach dem Klappentext und der Leseprobe war ich sehr gespannt auf das neue Team des Autoren Goldammer, da ich seine Bücher und Charaktere sehr mag.

Celina, 12 Jahre verschwindet und Bruch und seine neue Kollegin Nicole Schauer sollen den Fall lösen. Sie ermitteln und treffen auf eine Nachbarschaft, die nicht durch Kooperation auszeichnet.
Auffallend, vor 2 Jahren ist dort schon mal ein Mädchen verschwunden, es tauchte nach 2 Wochen unversehrt wieder auf. Diesen Ansatz will das Ermittlerteam verfolgen, doch die Familie des betroffenen Mädchen mauert und versagt ihre Unterstützung. Warum wollen sie die Polizei nicht unterstützen? Haben sie, genau wie ihr Nachbar Jolisch etwas zu verbergen? Die Chancen Celina lebend zu finden schwinden mit jeder Stunde.

Dieses Ermittlerduo, insbesondere Bruch ist kaputter als manch Täter über den ich bisher gelesen habe. Die Bücher des Autoren lese ich normalerweise sehr gerne, doch hier sind mir die Charaktereigenschaften, der Umgang miteinander und auch die Wortwahl wirklich too much.
Was vielleicht als geheimnisvoll wirken sollte, Bruchs Geschichte- hat mich leider nur genervt. Das Ende war für mich durch einige Bemerkungen auch vorhersehbar und nicht überraschend.
Mit diesem Team werde ich keine Freundschaft schließen können und darum keine weiteren Folgebände lesen.
Darum leider nur 2 Sterne von mir.







Veröffentlicht am 20.04.2022

leichte Sommerlektüre

Sommerschwestern
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Der Klappentext als auch die Leseprobe des Buches "Sommerschwestern" hatte mich sehr angesprochen.

Yella, Doro, Amelie und Helen bekommen eine Einladung ihrer Mutter nach Holland. Es ist der ...

Der Klappentext als auch die Leseprobe des Buches "Sommerschwestern" hatte mich sehr angesprochen.

Yella, Doro, Amelie und Helen bekommen eine Einladung ihrer Mutter nach Holland. Es ist der Ort an dem sie bis zum Unfalltod des Vaters alle Familienurlaube verbracht haben. Jede der Schwestern hat ein anderes Verhältnis zur Mutter und auch untereinander haperts an der ein oder anderen Stelle. Geheimnisvoll ist die Botschaft. Was möchte die Mutter ihnen mitteilen, was nicht auch am Telefon gesagt werden kann? Im Verlauf des Buches erfahren wir größtenteils as geschieht durch die Figur Yellas.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig zu lesen. Leider fehlten mir bei den Personen der Tiefgang und die wirkliche Auseinandersetzung miteinander. Diese findet immer nur rudimentär mit Einzelnen statt. Die Handlung war insgesamt sehr vorhersehbar und plätscherte bis auf die letzten 40 Seiten vor sich hin. Am besten haben mir noch die Schilderungen der Nordsee und der Umgebung gefallen.

Für mich eine leichte Urlaubs-Sommer Lektüre die hinter meinen Erwartungen weit zurückblieb.


Veröffentlicht am 27.11.2021

Langweilig

Betongold
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Von Betongold der Autorin Tanja Weber hatte ich mir nach der Beschreibung mehr versprochen.

Josef, genannt Smokey, ein ehemaliger Mordermittler musste nach seiner Erkrankung mit Morbus Bechterew ...

Von Betongold der Autorin Tanja Weber hatte ich mir nach der Beschreibung mehr versprochen.

Josef, genannt Smokey, ein ehemaliger Mordermittler musste nach seiner Erkrankung mit Morbus Bechterew seinen Beruf an den Nagel hängen. Seinen Spitznamen Smokey verdankt er der Tatsache, dass er aufgrund seiner Erkrankung Cannabiszigaretten raucht. Nachdem sein alter Freund Schami tot in einer Baugrube aufgefunden wird, fängt Smokey wieder an zu ermitteln.

Der Schreibstil war ungewohnt und daher gewöhnungsbedürftig. Machte mir aber nach kurzer Zeit keine Schwierigkeiten mehr. Leider kam auch nur wenig bis keinerlei Spannung auf, so dass vieles auf mich zäh und langatmig wirkte. Krimis mit Lokalkolerit habe ich schon einige gelesen, gerade die aus der Eifel haben es mir da angetan. Hier hatte ich das Gefühl bis auf den Dialekt wurde nicht viel Wert auf Lokal gelegt.
Die vielen Wiederholungen im Buch machten das Ganze auch nicht besser.

Für dieses Buch kann ich leider keine Lese-Empfehlung aussprechen.





Veröffentlicht am 14.10.2021

andere Erwatung gehabt

Barbara stirbt nicht
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"Barbara stirbt nicht" scheint auf den ersten Blick durch das Cover und den Klappentext ein humoristisches und kurzweiliges Buch zu sein.

Walter und Barbare sind seit Urzeiten verheiratet und die Rollen ...

"Barbara stirbt nicht" scheint auf den ersten Blick durch das Cover und den Klappentext ein humoristisches und kurzweiliges Buch zu sein.

Walter und Barbare sind seit Urzeiten verheiratet und die Rollen sind klar verteilt. Dann fällt Barbara durch eine ominöse Erkrankung aus und Walter ist auf sich gestellt, auch wenn Barbara noch im Haus ist. Mehr schlecht als Recht kommt Walter mit der Situation klar, sogar Kaffee kochen ist so eine große Herausforderung, dass er erst einmal Coffee to go aus der Bäckerei kaufen muss-was ein Armutszeugnis.
Durch einen Fersehsendung kommt Walter nach und nach besser klar, was an der Grundsituation für mich jedoch nichts geändert hat, stößt er doch den Menschen in seinem Umfeld immer wieder vor den Kopf.

Dieses Buch kann ich nicht als humorvoll, auch nicht als satirisch bezeichnen. Für mich war die Beschreibung von Walter zu realistisch für einen Menschenschlag den es auch heute noch zu oft gibt. Seine Kinder und nichts um ihn herum ist ihm gut genug, alle sind mit zu vielen Fehlern behaftet in seinen Augen.
Barbara bleibt eine völlig blasse Figur in der Geschichte, überhaupt hat mir die Charakterisierung nicht gefallen, blieb sie doch sehr oberflächlich.
Ebenso war die Wandlung Walters zu unrealistisch und klischeehaft.

Dies ist für mich nicht das beste Buch der Autorin, da habe ich schon bessere von ihr gelesen.