Nur wer sich der Vergangenheit stellt, gibt auch der Zukunft eine Chance
Der Sturm, der in Lavender tobt, ist heftiger als das Unwetter, das bei ihrer Ankunft über Malcolm Island fegt. Eigentlich wollte sie die kanadische Insel nie wieder betreten, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an den tragischen Unfall vor zwölf Jahren. Selbst zur Beerdigung ihres Onkels brachte sie es nicht über sich, zurückzukehren. Dennoch hat er ihr sein Haus vererbt, und ausgerechnet dieses ist nach Lavenders gescheitertem Studium ihr letzter Zufluchtsort. Die Begegnung mit dem Coast Guard Jonne ist ihr einziger Lichtblick – bis er erfährt, wer sie ist, und sein Lächeln verschwindet. Wo vorher Wärme war, sieht sie in seinen schieferblauen Augen jetzt nur noch Wut.
Eine Liebe, so stürmisch wie der Ozean – der Auftakt zur »Like Us«-Trilogie
»Ich bin verliebt in die atmosphärische Stimmung und die authentischen Charaktere. Eine Reihe, die man unbedingt lesen muss!«
SPIEGEL-
Bestsellerautorin Antonia Wesseling
»Von Mut, Liebe und Träumen, die selbst die stärksten Stürme überstehen. Die
Like Us-
Reihe nimmt das Leser*innenherz von der ersten bis zur letzten Seite im malerischen Kanada gefangen. Eine Empfehlung für alle, die sich nach Ruhe und Hoffnung sehnen.«
Justine Pust
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We Are Like the Sea ist mein erstes Buch von Marie Niebler. Und ich muss sagen ich bin wirklich positiv überrascht.
Zuerst einmal ist das Cover wirklich wunderschön und passend! Ein wirklicher ...
We Are Like the Sea ist mein erstes Buch von Marie Niebler. Und ich muss sagen ich bin wirklich positiv überrascht.
Zuerst einmal ist das Cover wirklich wunderschön und passend! Ein wirklicher Eye-Catcher im Bücherregal.
Die Geschichte wird uns abwechselnd von den beiden Protagonisten Lavender und Jonne erzählt was mir wirklich gut gefallen hat. So bekommt man einen guten Einblick in die Gefühle der beiden.
Der Spannungsbogen für Lavenders Geschichte wurde mir an einigen Stellen tatsächlich zu lang gezogen und ihre "Ich bin an allem Schuld" Gefühle haben mich immer wieder gestört, aber auch das ist sicher bewusst gewählt um ihr Trauma noch einmal zu verdeutlichen.
Ebenfalls fand ich Jonne mit seinen negativen Gedanken immer wieder anstrengend und fand den Wandel seiner Gefühle ein bisschen zu vorschnell.
Die Geschichte löst wirklich eine Welle an Gefühlen aus und obwohl vieles vorhersehbar und klischeehaft ist hat sie mir wirklich gut gefallen.
Auch das Setting der Insel und derer Bewohner ist wirklich gut gelungen und spiegelt eine kleine urige Gemeinschaft wieder.
Ich bin gespannt wie die Geschichte weiter geht und freue mich auf die weiteren Teile!
Nach dem Tod ihres Onkels kehrt Levander widerwillig auf die Insel Malcolm Island zurück. Nach einem Unfall vor 12 Jahren hatte sie diese verlassen, um nie mehr zurückzukehren. Doch nach dem Abbruch ihres ...
Nach dem Tod ihres Onkels kehrt Levander widerwillig auf die Insel Malcolm Island zurück. Nach einem Unfall vor 12 Jahren hatte sie diese verlassen, um nie mehr zurückzukehren. Doch nach dem Abbruch ihres Studiums hat sie keinen andere Möglichkeit als vorläufig in dem Haus, das sie von ihrem Onkel geerbt hat zu wohnen, bis sie es gewinnbringen verkaufen kann. Noch nicht mal angekommen, trifft sie auf einen freundlichen jungen Mann, Jonne, dessen Augen ein Lichtblick in ihrem trostlosen Dasein bilden. Auch er ist sofort in ihren Bann geschlagen... bis er merkt, wen er da kennengelernt hat. Für ihn ist Levander die Frau, die Schuld ist an den Dingen, die ihm widerfahren sind und deshalb hasst er sie. Doch die Insel ist klein und so laufen sich die beiden öfter über den Weg, als ihnen lieb ist. Und auch wenn beide es nicht wollen, lässt sie ihre erste Begegnung nicht los.
Mir gefiel auf Anhieb das Cover, das im Nachhinein sehr gut zu dem Roman passt, da hier die Gefühle genauso aufgewühlt sind, wie das rauhe Meer. Nicht nur die Beziehung der beiden Protagonisten untereinander ist schwierig. Jeder der beiden hat seine ganz eigenen Dämonen zu bekämpfen. Levander hat unglaublich große Schuldgefühle, weil sie nach einem Unfall ihren Onkel im Stich gelassen hat, weil sie nicht mal zu seiner Beerdigung gekommen war. Zudem steckt sie an einem Punkt in ihrem Leben fest, an dem sie nicht weiß, wie es weitergehen soll. Man spürt, dass mehr hinter ihrer vorsichtigen, unsicheren Art steckt. Jonne hingegen ist voller Hass auf jemanden, den er gar nicht persönlich kennt. Er glaubt sie sei Schuld daran, dass ein Freund leiden musste. Mit sich selbst schon nicht im Reinen, ist jede Begegnung der beiden sehr emotional beschrieben. Fast greifbar sind die inneren und äußeren Konflikte. Abwechselnd wird aus Levanders und Jonnes Perspektive erzählt. Neben den Protagonisten gibt es allerdings auch viele andere, tolle Charaktere. Inselbewohner, die das Flair einer solchen Gemeinschaft einfach toll transportieren und als Vermittler zwischen den Fronten dienen.
Doch nicht nur durch die Figuren erhält man einen guten Einblick in das Leben auf der kleinen kanadischen Insel, es sind auch die Beschreibungen von Wind und Wetter, von Meer und Natur, die das Geschehen authentisch machen und die Zerrissenheit der Protagonisten perfekt transportieren. Stellenweise nehmen die trüben Gedanken, vor allem die von Levander, sehr ein, so dass man wirklich aufpassen muss, dass man davon nicht mit runtergezogen wird. Ein entsprechender Trigger-Hinweis ist vorhanden. Natürlich bietet das Buch neben allem Tiefgang auch Romantik und sogar einige lustige Begebenheiten, über die ich schmunzeln konnte. Der Schreibstil sorgte dafür, dass ich mir die ein oder andere unfreiwillig fast bildlich vorstellen konnte. Ein tolles, einfühlsames, manchmal bedrückendes Buch, das ich gern allen empfehle, die düstere Gedanken ertragen können und gerne Lesen, wie aus Feinden Freunde werden. Oder mehr. 4,5 Sterne
PS: Das dazugehörige Hörbuch finde ich leider furchtbar, da ich mir die Stimme und Intonation der Sprecherin einfach nicht anhören konnte. Ständig wurde hier die letzte Silbe beim Lesen unendlich lang gezogen, was bei der ohnehin geringen Lesegeschwindigkeit nervtötend war und ich auf 2-fache Geschwindigkeit hören musste. Zudem haben mir hier komplett die Emotionen gefehlt. Die männliche Stimme war ok, da aber immer gewechselt wird, ist für mich das Selberlesen die einzige Alternative.
Vor zwölf Jahren hat Lavender Malcolm Island mit dem Vorsatz verlassen, nie wieder zurückzukehren – und doch findet sie nach ihrem gescheiterten Studium ausschließlich dort Zuflucht. Der Sturm aus Erinnerungen droht sie zu verschlingen, vor allem als ihr bewusst wird, wie viel Schmerz sie nicht nur sich selbst mit ihrer Rückkehr bereitet…
Wie der Klappentext zeigt, erzählt „We Are Like The Sea“ keine gänzlich neue Geschichte: Eine junge Frau mit schmerzhafter Vergangenheit reist zurück an den Ort, den sie nie wieder betreten wollte. Es ist ein Konzept, wie ich es schon häufiger gesehen habe. Doch Marie Niebler beweist, dass es am Ende die Umsetzung ist, die zählt… Und auch ein schon bekanntes Konzept besonders machen kann.
„We Are Like The Sea“ war für mich so viel mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist die Geschichte einer ganzen Insel, einer Stadt und den Menschen, die sie ausmachen. Eine Geschichte, die zwar von aufkeimender Liebe geleitet wird, aber auch darüber hinausgeht und viel mehr beinhaltet. Es ist Romance, wie ich sie gern lese: Allumfassend, schmerzhaft, mit einem Bewusstsein für die Charaktere und ihr Umfeld. Hier wird nicht nur von zwei Menschen erzählt, die sich ineinander verlieben, sondern von ihren Leben.
Ihr merkt also, mir hat das Gesamtpaket unheimlich gut gefallen. Jonne und Lavender sind beide in den Welten des eigenen Kopfes gefangen, schaffen es aber trotzdem nicht, sich voneinander fernzuhalten. Zugegeben erschienen mir einzelne Aspekte mit der Zeit etwas überspitzt, aber schlussendlich passte für mich alles zusammen. Ich konnte den Schmerz spüren und mich darin fallen lassen, allzeit hoffend, dass der Verlauf der Geschichte mir irgendwann die Hand reichen würde, um mich wieder hochzuziehen.
Ein ganz großes Schmankerl waren auch die Nebencharaktere und die Stadt an sich: Voller Leben und Details, herzlich und verschroben, aber auch ehrlich. Also, große Liebe für „We Are Like The Sea“. Ich kann Band 2 und 3 kaum erwarten!
Das Buch „we are like the sea“ ist der Auftakt der „like us“-Trilogie von Marie Niebler. Es handelt sich hier um eine Liebesgeschichte mit doch etwas viel Drama und (Herz)Schmerz.
Lavender Whitcomb wollte ...
Das Buch „we are like the sea“ ist der Auftakt der „like us“-Trilogie von Marie Niebler. Es handelt sich hier um eine Liebesgeschichte mit doch etwas viel Drama und (Herz)Schmerz.
Lavender Whitcomb wollte NIE, NIE wieder nach Malcom Island zurück. Als Kind hat sie immer den Sommer hier verbracht, bei ihrem Onkel. Bis vor 12 Jahren ihr Cousin Brad ums Leben kam. Seither hat sie keinen Fuß mehr auf die Insel gesetzt. Den jungen Mann, den sie beinahe überfahren hätte, findet sie jedoch ganz süß. Vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm, wieder hier zu sein?
Jonne Aalton ist sehr angetan von der neuen Besucherin. Jedoch nur, bis er erfährt, wer sie wirklich ist. Lavender – die Nichte seines besten Freundes, die es nicht für nötig hielt, ihm während seiner Krebserkrankung beizustehen. Nicht mal zu seiner Beerdigung ist sie gekommen und nun wohnt sie in seinem Haus. Er ist so wütend auf sie.
Lavender fühlt sich anfangs sehr unwohl. Sie denkt, jeder im Ort hasst sie. Tatsächlich ist es nur einer, der ihr ihr Verhalten die letzten Jahre übel nimmt – Jonne. Doch wohl oder übel müssen die beiden miteinander auskommen. So groß ist die Insel nämlich nicht, dass man sich viel aus dem Weg gehen kann. Und dann gibt Lavender auch noch seinem kleinen Bruder Nachhilfe.
Schon bald knistert es zwischen Lav und Jonne. Beide haben jedoch ziemliche Probleme, die sie mit sich rumschleppen. Manche davon nachvollziehbar, andere wiederum nicht so ganz.
Auch wenn es ziemlich vorhersehbar ist, wie die Geschichte ausgeht, ist sie trotzdem schön zu lesen. Sie ist flüssig geschrieben und man schafft es kaum, dass Buch aus der Hand zu legen.
Teil 2 kommt im Februar und Teil 3 im August 2023 raus. Stehen schon auf meiner Wunschliste :)
"We are like the Sea" von Marie Niebler ist ein gut lesbares Buch, flüssig geschrieben, die Sprache gut verständlich. Die Handlung ist tiefgründig, dass ist schon etwas anspruchsvoller.
Lavenders Onkel ...
"We are like the Sea" von Marie Niebler ist ein gut lesbares Buch, flüssig geschrieben, die Sprache gut verständlich. Die Handlung ist tiefgründig, dass ist schon etwas anspruchsvoller.
Lavenders Onkel vererbt ihr nach seinem Tod, durch eine Krebserkrankung, sein Haus auf einer Insel mit Meerblick. Dorthin will sie aber seit vielen Jahren auf Grund eines Schicksalsschlags nicht mehr zurückkehren. Nun wird sie dazu gezwungen, denn sie hat ihr Studium in den Sand gesetzt und ihr Vater möchte Lavender nicht mehr weiter unterstützen. Auf der Insel begegnet sie Jonne, doch ihre Vergangenheit lässt die beiden nicht zusammen kommen.
Dieses Buch beinhaltet viele schwierige Themen, ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich Lavender sehr gut verstehe auch Jonne, ihre Gefühlsausbrüche, ihre Zurückhaltung, ihre Naivität, einfach alles an den beiden. Für viele wird Lavenders Charakter wahrscheinlich etwas unverständlich sein, doch wenn man tiefer blickt, so kann man ihre Handlungsweise verstehen.
Ich empfand es als sehr gut, dass die Autorin beide Protagonisten mit ihren Problemen geschildert hat und einfach aufzeigt, dass niemand von uns unfehlbar ist. Die Frage die sich hier ganz klar kristallisiert ist, "wann sind wir uns selbst genug?"
Ich bin sehr auf den zweiten Band gespannt.