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Veröffentlicht am 27.01.2023

Potential leider nicht mal annähernd ausgeschöpft

Die Rache des Schattenkaisers
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Inhalt
Nia, die junge Prinzessin der Seelenleser soll sich für ihre Familie und ihr Volk opfern und sich dem gefürchteten und scheinbar unbesiegbaren Schattenkaiser Kellan-Dax als Ehefrau anbieten. Nur ...

Inhalt
Nia, die junge Prinzessin der Seelenleser soll sich für ihre Familie und ihr Volk opfern und sich dem gefürchteten und scheinbar unbesiegbaren Schattenkaiser Kellan-Dax als Ehefrau anbieten. Nur ihre Gabe kann das Volk noch vor dem Kaiser auf seinem Rachefeldzug retten...

Meine Meinung
Klingt unglaublich spannend. Aber die Umsetzung war für mich leider enttäuschend...

Was mir gefallen hat:
- Setting und Worldbuilding. Toll gemacht, eine faszinierende High Fantasy-Welt. Doch leider bekommt diese viel zu wenig Aufmerksamkeit und geht in der Liebesgeschichte einfach unter.
- Die Storyline. Die war wirklich gut. Eigentlich. Krieg, Kampf, Intrigen, Rache.

Was mir nicht so gefallen hat:
Alles andere. Ganz ehrlich? Das Potenzial hier wurde einfach nicht ausgeschöpft... Ich war mehrfach versucht abzubrechen und jetzt rückblickend hätte ich das auch tun sollen.
- Die Figuren bleiben blass. Nia ist eine echt mühsame Protagonistin und praktisch das ganze Buch über mit sich selber im Zwiespalt. Aber auf eine weinerliche und mühsame Art. Und Kellan-Dax... nun der wird seinem Ruf nicht gerecht, seine Gefühle sind bei mir nicht angekommen.
- Die Liebesgeschichte. Hätte wohl Dark werden sollen und wurde dann zugunsten der jüngeren Leserschaft verharmlost und wird so irgendwie richtig cringe. Ausserdem wird es als Enemies to Lovers umworben, aber beide haben von Anfang an Interesse aneinander, hier hat die Umsetzung nicht gut geklappt.
- Der Fokus. Der lag auf der Lovestory. Alles andere ging daneben einfach unter. Die ganze Geschichte lang will Nia Kellan gefallen, er ist nett zu ihr, dann wieder nicht, sie hinterfragt alles, rennt ihm hinterher, und dann fängt das Spiel von vorne an. Immer und immer wieder.
- Das Verhalten der Figuren. Da wurde gerade jemand aus unserem Familienkreis umgebracht? Kein Ding, feiern wir ein Fest und spielen wir Schach.
- Die Doppelnamen. Urgh...

Fazit
So viel Potenzial, so schlecht umgesetzt. Die tolle High Fantasy-Welt und die eigentlich spannende Storyline gehen unter in einer omnipräsenten und unglaubwürdigen Liebesgeschichte. Schade Schokolade.

2 Sterne

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Veröffentlicht am 15.12.2022

Mord in eisiger Nacht

Cherringham - Mord in eisiger Nacht
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Inhalt
Seine Buch-Releaseparty verlässt der Autor Townes in äußerst angetrunkem Zustand und mitten in einem Schneesturm. Als er am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, beginnen Jack und Sarah zu ermitteln. ...

Inhalt
Seine Buch-Releaseparty verlässt der Autor Townes in äußerst angetrunkem Zustand und mitten in einem Schneesturm. Als er am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, beginnen Jack und Sarah zu ermitteln. Da das Dorf durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten ist, muss sich der Mörder noch vor Ort befinden.

Meine Meinung
Für mich war es der erste Abstecher ins Genre Cozy Crime. Aber vorerst wohl auch der letzte...

Cozy war es allemal, der Aspekt hat mir eigentlich gut gefallen. Das Setting und die Story per se ebenso. Aber der Rest? Konnte mich nicht überzeugen. Der Schreibstil war trocken und teils zusammenhanglos. Die Protagonisten blass und sehr emotionslos. Und füt die Auflösung des Falls hätte es eigentlich weder Sarah noch Jack benötigt.

Fazit
Als Screenplay hätte es wahrscheinlich funktioniert. Als Buch hatves das für mich aber nicht, alles war mir zu emotionslos und blass.

2 Sterne

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Weggelegt nach 100 Seiten. War einfach irgendwie nicht meins...

Apocalyptic Lovers. Reiter der Hölle
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Meine Meinung

Ich hatte grosse wenn nicht gar riesige Erwartungen an die Geschichte. Ich kann nicht genau sagen, weshalb, aber ich habe mich sehr darauf gefreut. Nun - 100 Seiten später - lege ich das ...

Meine Meinung

Ich hatte grosse wenn nicht gar riesige Erwartungen an die Geschichte. Ich kann nicht genau sagen, weshalb, aber ich habe mich sehr darauf gefreut. Nun - 100 Seiten später - lege ich das Buch zur Seite. Es ist einfach irgendwie nicht meins. Die Charaktere sind flach und verfügen genau an den richtigen Stellen im Buch über die richtigen Fähigkeiten. Die Geschichte kommt schnell ins rollen, kann mich aber nicht packen. Und irgendwie ... nein, es war einfach nicht meins, tut mir leid.

Ich habe es nach 100 Seiten zur Seite gelegt und als ich 2 Wochen später immer noch nicht wissen wollte, wie es weitergeht, dann abgebrochen. Sorry an die Autorin, aber es kann einem halt nicht alles gefallen.

2 Sterne für das tolle Cover und die gute Idee - und ein, zwei witzige Szenen.

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Veröffentlicht am 26.10.2019

Konnte mich nicht abholen

Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten
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Inhalt
Weihnachten 2067: Commander May Knox wacht auf dem verlassenen und halb zerstörten Raumschiff auf, mit dem sie eine Mission angeführt hat. Sie scheint die letzte Überlebende zu sein, doch ihr fehlt ...

Inhalt
Weihnachten 2067: Commander May Knox wacht auf dem verlassenen und halb zerstörten Raumschiff auf, mit dem sie eine Mission angeführt hat. Sie scheint die letzte Überlebende zu sein, doch ihr fehlt jegliche Erinnerung an die letzten Stunden. Ihre einzige Chance zurück auf Kurs zu kommen: Eine Funkverbindung zur NASA herzustellen. Ausgerechnet ihr Ex-Mann, dem sie das Herz gebrochen hat, lotst sie zurück und bringt ihr jetzt noch Hoffnung in der alles verschluckenden Leere des Alls.

Meine Meinung
Mal ehrlich: Eine Sci-Fi-Romanze, die als "die schönste Liebesgeschichte des Universums" beworben wird, zieht die Aufmerksamkeit einfach auf sich. Und es hatte gut angefangen: Toller Schreibstil, teilweise romantisch-poetisch, eine erfolgreiche Frau, die es ins Weltall geschafft hat und das grosse Rätselraten, was denn nun mit der Crew und dem Raumschiff passiert ist.

Lange hat mir diese Geschichte Spass gemacht, ich wollte immer mehr, vor allem die Szenen im Jetzt, 2067, wo May Knox sich mit der KI des Raumschiffs unterhält und am ermitteln ist, davon wollte ich lesen. Aber immer mehr haben sich die Rückblenden in den Vordergrund gedrängt. Immer mehr geht es um May und ihren Ex-Mann, einen etwas verschrobenen Wissenschaftler, um ihre Mutter, selbst Pilotin und vom Leben so gezeichnet, dass sie zur Zynikerin wurde, um Freundschaften in und um die NASA. Erst hat mir auch dies Spass gemacht. Aber irgendwann in der Mitte der Hälfte wollte ich nicht mehr. Nein, ich hatte einfach keine Lust mehr auf die Rückblenden, auf die genervte Mutter, auf die Liebesgeschichte, die ich nicht fassen konnte.

Und so habe ich mich entschieden, May im Weltall alleine zu lassen. Ja tatsächlich hat sich mein Interesse an der Auflösung sozusagen in Luft aufgelöst.

Fazit
Meine erste Sci-Fi-Geschichte, die ich nicht beendet habe, weil ich leider das Interesse verloren habe. Zu viele Rückblenden und zu viel unnötiges Klimbim. Wer auf ausführliche Romanzen mit einem Schuss Sci-Fi steht, kann hier fündig werden. Ich bin eher der Typ ausführliche Sci-Fi mit einem Schuss Romanze.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Eine Lady ohne ersichtliche Vorzüge

Eine Lady mit gewissen Vorzügen
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Inhalt
London 1813: Lady Titania Stanhope muss sich nach dem Tod ihres Vaters um die Nachlassregelung kümmern. Mit Schrecken jedoch stellt sie fest, dass dieser sein gesamtes Vermögen seiner Mätresse vermacht ...

Inhalt
London 1813: Lady Titania Stanhope muss sich nach dem Tod ihres Vaters um die Nachlassregelung kümmern. Mit Schrecken jedoch stellt sie fest, dass dieser sein gesamtes Vermögen seiner Mätresse vermacht hat. Damit Titania und ihr kleiner Bruder das Familienanwesen behalten können und nicht mittellos dastehen, muss ein Plan her: Titania wird in London ihre erste Saison haben und sich den reichstmöglichen Gentleman angeln. Doch sie hat ihre Rechnung nicht mit ihrem eigenen Herzen gemacht - das ausgerechnet für den ebenfalls verarmten Earl of Oakley zu schlagen scheint.

Meine Meinung
Ich wollte mich mal ganz langsam an das historische Genre rantasten und dachte mir, dass eine einfach, lockere Liebesgeschichte da bestimmt gut für den Anfang ist. Mit Eine Lady mit gewissen Vorzügen habe ich nun genau das gefunden - und bin trotzdem irgendwie enttäuscht.

Die Geschichte begleitet grösstenteils Lady Titania Stanhope, die nach dem Tod des Vaters nun mittellos ist und sich schleunigst einen (reichen) Gatten angeln will. Gewisse Ausschnitte beleuchten auch den Earl of Oakley, der vorgibt, verarmt zu sein, um nicht schon wieder an eine Dame zu geraten, die ihn nur des Geldes wegen will. Dass sich ausgerechnet diese beiden ineinander verlieben, ist natürlich Programm. Ein bisschen Gefühlschaos und dergleichen ebenso.

Tatsächlich aber bietet die Geschichte darüber hinaus... gar nichts. London im Jahr 1813 kommt zu kurz, die Protagonisten fand ich ziemlich öde und die Geschichte an sich war sehr vorhersehbar und einfach irgendwie seicht. Ein wenig Humor hat das alles aufgeheitert, allen voran die von der Hauptprotagonistin verfasste Kolumne einer alleinstehenden Dame, wo sie die Suche nach einem Mann mit dem Zug in den Krieg vergleicht. Ansonsten blieb alles sehr oberflächlich und durchschaubar.

Viele gesellschaftliche Anlässe, in denen mal hier und mal da ein paar Worte mit ein paar Nebencharakteren gewechselt wird, wechseln sich ab mit Szenen, in denen Titania mit sich hadert oder der Early of Oakley sich direkt an sie ranmacht (ja, der werte Herr beschmust sie direkt und grabscht was das Zeug hält - und Titania findet das dann auch noch aufregend). Und natürlich ist Titania aussergewöhnlich, alle sind fasziniert von ihr, und sie liest gerne, und sie ist eine starke Frau. Und sie weiss, dass sie sich einen reichen Mann angeln muss resp. sie will sich opfern für ihre Familie, aber sobald sie einen entsprechen gut betuchten Herrn trifft, will sie wieder nicht mehr. Und so weiter und so fort. Zum Glück nur über etwas um die 200 Seiten.

Fazit
Sehr seichte Lektüre, vorhersehbar und oberflächlich. Die Protagonisten sind allesamt ach so speziell, und doch konnten sie mich nicht abholen. Für mich ein denkbar schlechter Start in das historische Genre. Aber ich werde es wieder versuchen.