Cover-Bild Hexen hexen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin JUNIOR
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783328301592
Roald Dahl

Hexen hexen

Neu übersetzt von Andreas Steinhöfel. Die weltberühmte Geschichte farbig illustriert für Kinder ab 8 Jahren
Andreas Steinhöfel (Übersetzer), Quentin Blake (Illustrator)

Die Hexen sind unter uns

Hexen hassen Kinder. Hexen finden, dass Kinder stinken wie frische Hundekacke. Und jetzt plant die Hexengroßmeisterin, alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Kann irgend jemand sie aufhalten? Dies ist die Geschichte eines sehr kleinen, sehr mutigen Helden, dem genau das gelang!

»Ich war noch keine acht Jahre alt, da hatte ich selber nacheinander zwei Begegnungen mit Hexen. Aus der ersten ging ich unversehrt hervor, bei der zweiten Gelegenheit hatte ich leider weniger Glück. Mir sind Sachen passiert, die euch wahrscheinlich kreischen lassen, wenn ihr sie lest. Das lässt sich nicht ändern. Die Wahrheit muss ans Licht. «

Unerschrockene Helden und Heldinnen voller Kraft und Fantasie, die Kinder stark machen: Egal, wer und wo du bist, egal, wer dich kleinmachen will – mit Fantasie, Entschlossenheit und Mut kannst du deine eigene verrückte Geschichte selbst in die Hand nehmen und alles sein, was du willst. Die weltberühmten Kinderbücher von Roald Dahl erstmals in einer hochwertigen, farbig ausgestatteten Hardcover-Ausgabe, neu übersetzt von Andreas Steinhöfel sowie von Sabine und Emma Ludwig. Weitere Titel: Charlie und die Schokoladenfabrik, Matilda, James und der Riesenpfirsich, Der fantastische Mister Fox, Die Trottels, Das riesengroße Krokodil

Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2023

Gruselklassiker neu aufgelegt – schwarzhumorig, gruselig, lustig, fantastisch

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Ein kleiner Junge in England verliert beide Eltern und zieht daher zu seiner Großmutter. Die erzählt ihm spannende Geschichten, um ihn von seiner Traurigkeit abzulenken. Darunter auch Hexengeschichten, ...

Ein kleiner Junge in England verliert beide Eltern und zieht daher zu seiner Großmutter. Die erzählt ihm spannende Geschichten, um ihn von seiner Traurigkeit abzulenken. Darunter auch Hexengeschichten, in denen sie ihm erklärt, woran man eine echte Hexe erkennen kann. Als sie in einem großen Hotel zur Erholung sind (Großmutter raucht ständig Zigarren, der Arzt hat ihr daher frische Seeluft verordnet), macht der Junge eine grausige Entdeckung: sämtliche Hexen Englands halten im Hotel ihre Jahreshauptversammlung ab, getarnt als Gesellschaft zur Verhütung von Kindesmisshandlungen. Was für eine Ironie, ist es doch oberstes Ziel einer jeden Hexe, Kinder zu vernichten. Sie hassen Kinder und wollen nur eins: alle loswerden. Dazu hat die Hexengroßmeisterin einen perfiden Plan entwickelt, sie will alle Kinder in Mäuse verwandeln und sie dann fangen, zerstückeln, zermatschen. Der Junge wird beim Lauschen entdeckt und direkt in eine Maus verwandelt. Zum Glück gelingt ihm die Flucht und zum Glück kann er auch als Maus sprechen. Er sucht Hilfe bei seiner Großmutter und gemeinsam überlegen sie, wie sie den Plan der Hexen vereiteln und alle Kinder retten können.

Ich kannte bereits den Film zum Buch aus dem Jahr 1990, das Buch bisher noch nicht, auch wenn es bereits 1983 erschienen ist. Bei meinem Exemplar handelt es sich um eine neu übersetzte und farbig illustrierte Ausgabe. Und die ist echt gelungen. Die bunten Illustrationen von Quentin Blake passen perfekt zur Story und gefallen mir sehr gut. Witzig auch: die Seitenzahlen haben pro Kapitel auch immer eine andere Farbe. Die einzelnen Kapitel sind nicht allzu lang, was für ein Kinderbuch super ist. Die Story ist schon oftmals gruselig (werden schließlich Hexen gegrillt, Kinder sollen zermatscht und getötet werden und auch den Mäusen soll es brutalst an den Kragen gehen), daher bin ich mir mit der Altersempfehlung von 8 Jahren nicht ganz sicher. Das müssen Eltern selbst entscheiden, ob der Junior schon so weit ist oder eher noch nicht. Doch es überwiegt der Spaß und die Unterhaltung. Der Junge (er wird übrigens nicht mit Namen benannt) ist ein mutiger, liebenswerter Bub, der seine Großmutter über alles liebt und überhaupt ein sehr nettes Kind ist. Die Großmutter ist echt cool und beide zusammen sind ein tolles Duo. Es gibt einige sehr anrührende, liebenswerte Szenen, die sich mit humorvollen und dann wieder spannenden und gruseligen Szenen abwechseln. Für mich eine perfekt gelungene Mischung und ich habe das Buch regelrecht verschlungen und mich sehr an den vielen passenden Illustrationen erfreut. Mir gefällt auch die Botschaft dahinter, dass man auch als kleines Lichtlein großes erreichen kann, wenn man nur mutig und entschlossen ist. Daher ganz klar 5/5 Sterne und eine Empfehlung nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Schaurig-schön und herrlich skurril. Ein wunderbarer Klassiker!

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Neben einigen anderen Werken von Roald Dahl, hat der Penguin Junior Verlag auch „Hexen hexen“ neu übersetzen lassen und als farbig illustrierte Hardcoverausgabe herausgebracht. Da dieses Buch schon immer ...

Neben einigen anderen Werken von Roald Dahl, hat der Penguin Junior Verlag auch „Hexen hexen“ neu übersetzen lassen und als farbig illustrierte Hardcoverausgabe herausgebracht. Da dieses Buch schon immer eines meiner liebsten Bücher von Roald Dahl war, musste ich die Neuauflage unbedingt haben.

Hexen haben alberne schwarze Hüte auf dem Kopf, sie tragen lange schwarze Umhänge und reiten auf Besenstielen – so stellt man sich eine Hexe vor. Die Wahrheit sieht allerdings ganz anders aus. ECHTE Hexen tragen ganz normale Kleidung und sehen wie ganz normale Frauen aus, sie leben in normalen Häusern und gehen normalen Berufen nach. Es ist somit ziemlich schwierig, eine Hexe von einer gewöhnlichen Frau zu unterscheiden. Es gibt jedoch ein paar Kleinigkeiten, woran man eine Hexe ausmachen kann. So tragen sie zum Beispiel immer Handschuhe, um ihre krallenartigen Hände zu verbergen und erstklassige Perücken, um ihre kahlen Köpfe zu verstecken. Und wenn du ein Kind bist und an einer Frau vorbeigehst und diese plötzlich die Nase rümpft, als würdest du stinken, könnte es sehr gut sein, dass sie eine Hexe ist. Denn für Hexen riechen Kinder nach Hundekacke. Und nicht nur das: Hexen HASSEN Kinder. Sie verabscheuen sie und erwischen sie eines, lassen sie es auf eine fürchterliche Weise verschwinden.
Als ein fast achtjähriger Junge nach dem Tod seiner Eltern zu seiner Großmutter nach Norwegen zieht und diese ihm die unglaublichsten Dinge über Hexen erzählt, kann er es zunächst gar nicht fassen. Sie sind aber tatsächlich wahr. Diese Erfahrung muss der Junge sogar sehr bald am eigenen Leib machen. Da es seiner Großmutter gesundheitlich nicht gut geht, reist sie gemeinsam mit ihrem Enkel zur Erholung in ein Hotel ans Meer. Der Junge gerät kurz darauf in eine Versammlung, an der nur Frauen teilnehmen. Frauen, die alle Handschuhe tragen und sich ständig am Kopf kratzen, als würden sie eine juckende Perücke tragen...Als dem Jungen klar wird, dass er sich mitten unter einer Hexenschar befindet, ist es fürs Weglaufen bereits zu spät.

„Hexen hexen“ habe ich in meiner Kindheit durch die Verfilmung aus dem Jahr 1990 kennengelernt und ich weiß noch ganz genau, wie sehr ich den Film geliebt habe. Gemeinsam mit meinen Schwestern habe ich ihn mir damals viele Male angeschaut und mich dabei immer so richtig schön gegruselt. Es ist allerdings schon viele Jahre her, dass ich ihn zuletzt gesehen habe und auch mein Griff zum Buch liegt mittlerweile eine ganze Weile zurück. Manche Details waren mir daher inzwischen entfallen. So wusste ich zum Beispiel gar nicht mehr, dass wir den Namen des Jungen, der uns die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt, nie erfahren. Mir persönlich hat es sehr gefallen, dass unser Protagonist bis zum Schluss namenlos bleibt, da es sich beim ihm somit quasi um eine universelle Hauptperson handelt und sich Mädchen und Jungen gleichermaßen gut mit ihm identifizieren können.

An was ich mich dafür aber noch nur zu gut erinnern konnte, ist der hohe Gruselfaktor der Geschichte. Wie oben bereits erwähnt, hat mich der Film stets aufs Neue zum erschaudern gebracht – auf eine angenehme Art und Weise versteht sich, zu sehr gefürchtet habe ich mich nie. Auch das Buch ist natürlich ziemlich unheimlich. Ich habe mich beim Lesen daher öfters gefragt, ob die Story wirklich schon etwas für achtjährige Kinder ist. So werden zum Beispiel Hexen gegrillt und der fiese Plan der Hexengroßmeisterin, mit dem sie sämtliche Kinder auslöschen möchte, wird äußerst grausig beschrieben. Mit der Altersangabe vonseiten des Verlags hadere ich daher ein wenig, um ehrlich zu sein. Vielleicht unterschätze ich die Zielgruppe auch, keine Ahnung, ich jedenfalls würde „Hexen hexen“ eher ab 10 Jahren empfehlen.
Als zu düster habe ich die Handlung allerdings an keiner Stelle empfunden. Da natürlich auch dieses Werk von Roald Dahl prall gefüllt ist mit schwarzem Humor und alles so wunderbar überspitzt und schräg dargestellt wird, ist die Geschichte trotz ihrer Schauerelemente überaus unterhaltsam. Andere Bücher von Roald Dahl würde ich zwar als lustiger bezeichnen wie beispielsweise „Charlie und die Schokoladenfabrik“, aber auch „Hexen hexen“ macht wirklich total viel Spaß.

Mir hat mein Eintauchen in die Geschichte nur noch mal vor Augen geführt, wie toll dieser Klassiker einfach ist und dass er sich eindeutig zurecht nach wie vor solch einer großen Beliebtheit erfreut. Mich begeistert es stets aufs Neue zu sehen, dass Dahls Geschichten neben den vielen Verrücktheiten auch stets wertvolle Botschaften und Themen beinhalten. So lehrt uns „Hexen hexen“ unter anderem, wie wichtig es ist, niemals mit Fremden mitzugehen und nichts von ihnen anzunehmen. Sie zeigt, dass Kinder meist viel schlauer und mutiger sind, als Erwachsene oft denken und es überhaupt nicht auf die Größe ankommt. Auch die Kleinsten können Großartiges vollbringen und echte Helden sein. Die Erzählung handelt zudem von Zusammenhalt, von dem Hinauswachsen über sich selbst und der Liebe zwischen Oma und Enkel. Mitzuerleben wie gern sich der Junge und seine Großmutter haben und wie liebevoll sie miteinander umgehen, hat mir richtig das Herz erwärmt. Und den Jungen habe ich für seinen großen Mut und seine Entschlossenheit zutiefst bewundert.

Auch zum Schreibstil kann ich mich wie gewohnt nur positiv äußern. Ich mag Dahls einzigartigen Stil einfach wahnsinnig gerne und Andreas Steinhöfel hat als Übersetzer mal wieder einen erstklassigen Job gemacht und die Geschichte hervorragend ins Deutsche übertragen.

Neben den bereits genannten Dingen begeistert und überzeugt das Buch auch mit der Innengestaltung. Natürlich wurde auch dieser Roald Dahl-Titel von Quentin Blake bebildert – er war schließlich der Lieblingsillustrator des englischen Autors. Die zahlreichen durchgehend farbigen Illustrationen, die die Handlung begleiten, bringen noch einmal ordentlich Witz und Grusel mit ein und untermalen die Stimmung der Story absolut perfekt. Mir gefällt Quentin Blakes skizzenhafter Zeichenstil ausgesprochen gut, er ist einfach unverwechselbar und passt stets bestens zu den Geschichten von Roald Dahl.

Fazit: Eine weitere rundum gelungene Neuauflage aus dem Penguin Junior Verlag – genial von Andreas Steinhöfel übersetzt und grandios von Quentin Blake illustriert.
Nach langer Zeit bin ich mal wieder in „Hexen hexen“ eingetaucht und wie ich es mir schon gedacht habe, habe ich die Geschichte auch beim erneuten Lesen mit großer Begeisterung verschlungen. Ich kann „Hexen hexen“ nur empfehlen. Dieses Buch ist ein echter Gruselbuchklassiker und beschert Jung und Alt ein herrlich skurriles und amüsantes Leseabenteuer voller Spannung, Herz und Fantasie. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Eine meiner liebsten Kindheitsgeschichten

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Ich kann eines gleich vorweg nehmen: „Hexen hexen“ war eine meiner liebsten Kindheitsgeschichten und bei der Verfilmung mit Anjelica Huston als böser Oberhexe habe ich mich herrlich gegruselt. Als ich ...

Ich kann eines gleich vorweg nehmen: „Hexen hexen“ war eine meiner liebsten Kindheitsgeschichten und bei der Verfilmung mit Anjelica Huston als böser Oberhexe habe ich mich herrlich gegruselt. Als ich von der Neuausgabe der Werke Roald Dahls bei Penguin Junior hörte, musste es einfach dieses Buch sein – das ich übrigens als Erwachsene noch einmal ganz neu entdeckt habe, aber dazu später mehr. Übersetzt wurde es nun von Andreas Steinhöfel, die Illustrationen von Quentin Blake sind dieselben geblieben.

In „Hexen hexen“ erzählt Roald Dahl die Geschichte eines namenlosen Jungen, seiner Großmutter und deren Zusammentreffen mit den Hexen Englands. Das Problem an diesen? Sie sehen auf den ersten Blick aus wie ganz normale Frauen, doch woran kann man sie dann erkennen? Die Großmutter verrät es uns: Sie sind alle kahl und haben Schrunden auf dem Kopf, weil ihre Kopfhaut unter der Perücke so sehr juckt. Sie haben keine Zehen an den Füßen und Kinder riechen für sie nach Hundekacke.

Überhaupt ist die Großmutter der Fels im Leben unseres kleinen Helden. Nach dem Tod seiner Eltern hat sie ihn aufgenommen, sie beschützt und versorgt ihn. Dazu ist sie herrlich unkonventionell, denn sie raucht Zigarren und hält eher wenig davon, dass Kinder sich regelmäßig waschen sollen. Als ihr eine Luftveränderung in Bournemouth verschrieben wird, stolpern die beiden mitten in einen Hexenkongress – getarnt als einer gegen Kindesmisshandlung.

Ich war doch erstaunt, wie sehr sich die Geschichte von meinen Erinnerungen und auch von der grandiosen Verfilmung aus dem Jahr 1990 unterscheidet. Zunächst einmal war mir nicht bewusst, dass der Junge im Buch keinen Namen hat, ebenso seine Großmutter. Hier geht es wohl darum, universelle Charaktere zu erschaffen. Jedes Kind und jede Großmutter könnten die Handlung so erleben – ein interessanter Schachzug. Zudem ist der Text – im Gegensatz zum Film – sehr viel düsterer; teilweise so düster, dass ich als Erwachsene einen Kloß im Hals habe. Ist das wirklich ein Text für Kinder? Empfinden Kinder manche Stelle gar nicht so düster? Mir jedenfalls macht „Hexen hexen“ immer noch großen Spaß!

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Klasse

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Inhalt:
Hexen hassen Kinder. Hexen finden, dass Kinder stinken wie frische Hundekacke. Und jetzt plant die Hexengroßmeisterin, alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Kann irgend jemand sie aufhalten? Dies ...

Inhalt:
Hexen hassen Kinder. Hexen finden, dass Kinder stinken wie frische Hundekacke. Und jetzt plant die Hexengroßmeisterin, alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Kann irgend jemand sie aufhalten? Dies ist die Geschichte eines sehr kleinen, sehr mutigen Helden, dem genau das gelang!
»Ich war noch keine acht Jahre alt, da hatte ich selber nacheinander zwei Begegnungen mit Hexen. Aus der ersten ging ich unversehrt hervor, bei der zweiten Gelegenheit hatte ich leider weniger Glück. Mir sind Sachen passiert, die euch wahrscheinlich kreischen lassen, wenn ihr sie lest. Das lässt sich nicht ändern. Die Wahrheit muss ans Licht. «
Unerschrockene Helden und Heldinnen voller Kraft und Fantasie, die Kinder stark machen: Egal, wer und wo du bist, egal, wer dich kleinmachen will – mit Fantasie, Entschlossenheit und Mut kannst du deine eigene verrückte Geschichte selbst in die Hand nehmen und alles sein, was du willst. Die weltberühmten Kinderbücher von Roald Dahl erstmals in einer hochwertigen, farbig ausgestatteten Hardcover-Ausgabe, neu übersetzt von Andreas Steinhöfel sowie von Sabine und Emma Ludwig.
Cover:
Auf dem Cover ist ein Junge und eine Hexe zu sehen, welche dem Jungen Angst machen möchte.
Schreibstil:
Das Buch liest sich schnell und zügig, dank des tollen Schreibstils. Gut für größere Kinder zum selber lesen geeignet.
Fazit:
Roald Dahl hat einfach fantastische Bücher geschrieben. Diese Bücher sind für jung und alt geeignet. So hat nicht nur mein Sohn das Buch schnell durch gelesen sondern auch ich 😃 eine Empfehlung an alle die Roald Dahl lieben oder ihn kennenlernen möchten.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Turbulentes, phantasievolles Abenteuer. Mit Charme und (schwarzem) Humor erzählt und ergänzt durch farbige Illustrationen.

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Inhalt:

Woran erkennt man eine Hexe?

Sie sehen zwar aus wie normale Frauen, doch an unscheinbaren Kleinigkeiten kann man sie ausmachen: Hexen tragen Perücken und Handschuhe, um ihre krummen Finger und ...

Inhalt:

Woran erkennt man eine Hexe?

Sie sehen zwar aus wie normale Frauen, doch an unscheinbaren Kleinigkeiten kann man sie ausmachen: Hexen tragen Perücken und Handschuhe, um ihre krummen Finger und kahlen Schädel zu verbergen und ihre Spucke ist blau wie Heidelbeeren ...

Das Wichtigste: Hexen verabscheuen Kinder!

Gerät eines in ihre Fänge, so lassen sie es ganz einfach verschwinden!

Daher hier noch ein Geheimtipp: Es ist ganz wichtig, sich nicht zu waschen, denn dann können Hexen Kinder nicht riechen!

Zum Glück erhält ein (fast) 8-jähriger Junge diese und weitere hilfreiche Hinweise von seiner Großmutter, kurz bevor er unverhofft mitten in eine mysteriöse Versammlung gerät.

Hier schmieden die Hexen Englands einen perfiden Plan, um die Welt endgültig von der Kinder-Plage zu befreien ...


Altersempfehlung:

ab etwa 10 Jahre


Illustrationen:

Der Zeichenstil von Quentin Blake gefällt mir sehr und in Farbe kommen sie noch viel besser zur Geltung. Sogar die Seitenzahlen sind farbig und variieren je nach Kapitel.

Die Gestaltung der Personen ist schlicht und wirkt oft nur grob skizziert. Bei den schauderhaften Erscheinungen der Hexen (ohne ihre Maskerade) ist dies vermutlich am besten


Mein Eindruck:

Mit viel (schwarzem) Humor und spannend wird die phantasievolle und turbulente Geschichte erzählt. Lesende werden sogleich in die Handlung hineingezogen.

Der fast achtjährige Junge hat durch einen tragischen Autounfall seine Eltern verloren und wächst nun bei seiner Großmutter auf. Die beiden sind unzertrennlich und den Geschichten (und Warnungen) lauscht der Enkel gebannt. Die Oma selbst ist den Fängen einer Hexe nur knapp entkommen und möchte ihren Enkeln vor solch einem Schicksal bewahren.

Sie ist der Fels im Leben des kleinen Jungen, fürsorglich und herzensgut ung zugleich herrlich unkonventionell. Sie raucht ununterbrochen Zigarren, weswegen Ärzte zu einer Luftveränderung raten.

Die beiden stolpern im berühmten Küstenort Bournemouth geradewegs mitten in einen Hexenkongress (perfide getarnt als Initiative zur Verhütung von Kindesmisshandlung).

Wie nützlich das großmütterliche Wissen sein wird, zeigt sich schnell.

Der kleine Junge wächst über sich hinaus und wird zum kleinen Helden. Dass sein Name nie erwähnt wird, macht ihn sozusagen zum Universalhelden. Jungen wie Mädchen können sich mit dem herzensguten Kind identifizieren.

Roald Dahl hat mehrere Kinderbuchklassiker (darunter z. B. "Charlie und die Schokoladenfabrik") geschaffen und sein schwarzer Humor in Verbindung mit überspitzten und unverblümten Geschichten und skurril-charmanten Hauptfiguren findet sich auch in "Hexen hexen".

Wie für Roald Dahl typisch, werden einige Szenen schonungslos geschildert und wirken sehr düster. Die Großmeisterhexe ist nicht nur in den Illustrationen furchterregend. Ihr perfider Plan: Die Hexen mischen einen Zaubertrank, z. B. in Schokoladentafeln, um alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Da kann einem schon das kalte Grausen kommen.

Das Lesealter für diese Ausgabe würde ich daher auf 10 Jahre ansetzen.


Lesehinweis:

Es gibt eine gleichnamige Comic-Adaption. In dieser ist das schonungslose und teils sehr gruselige Element etwas abgeschwächt, unter anderem dank der großartigen Darstellung der resoluten Großmutter (mit lila Haaren und eine richtig coole Socke).


Fazit:

Ein rasantes, unglaubliches und zugleich sehr düsteres Abenteuer.

Liebenswerte Hauptfiguren und fröhlich-freche Illustrationen ergänzen die phantasievolle Erzählung ab.


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Rezensierte Ausgabe: "Hexen hexen" farbig illustriertes Hardcover aus dem Jahr 2022

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