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Veröffentlicht am 07.03.2023

Kirche im Spannungsfeld

Und etliches fiel auf den Fels
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"Und etliches fiel auf Fels" ist ein Buch das mich faszinierte, direkt als ich es sah wusste ich: das möchte ich lesen. Doch meine Erwartungen wurden enttäuscht..

Zuerst einmal bin ich davon ausgegangen ...

"Und etliches fiel auf Fels" ist ein Buch das mich faszinierte, direkt als ich es sah wusste ich: das möchte ich lesen. Doch meine Erwartungen wurden enttäuscht..

Zuerst einmal bin ich davon ausgegangen das es ein Roman, eine eine Erzählung, ist doch in dem Buch sind es 3 Geschichten die dieselbe Botschaft weitergeben wollen.


Alle drei Erzählungen zeigen uns Jesu Gnade. Sie zeigen das leere Liturgie keinen Trost und keine Hoffnung schenken kann sondern das Gnade, Erfüllung, Heim und Trost nur im Glauben an Jesus zu finden ist.


Ich muss zugeben das mich dieser Romanklassiker herausgefordert und angestrengt hat. ich hätte mir gewünscht das er unserm heutigen Sprachgebrauch mehr angepasst worden wäre denn ich empfand das lesen dieses Buches als schwer und habe oft nicht wirklich verstanden was es mir sagen wollte.


Trotzdem bin ich begeistert von der Idee denn "Und etliches fiel auf den Fels" zeigt das Kirche und Gemeinden immer umkämpft waren und sich zwar Zeiten geändert haben aber die Schwierigkeiten dieselben geblieben sind.


Wer also Klassiker liebt und Herausforderungen meistert, wird in diesem Buch einen Schatz finden.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Welche Wünsche sind die richtigen?

Die anderen Weihnachtswünsche
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Es geht um Audrey und Eve die im Nachkriegsamerika 1951 leben und deren Söhne ellenlange Wunschzettel schreiben und der Meinung sind das sie alles bekommen werden.

Die beiden Mütter möchten ihren Söhnen ...

Es geht um Audrey und Eve die im Nachkriegsamerika 1951 leben und deren Söhne ellenlange Wunschzettel schreiben und der Meinung sind das sie alles bekommen werden.

Die beiden Mütter möchten ihren Söhnen gerne nahebringen das Weihnachten nicht nur die Erfüllung aller Wünsche bedeutet sondern sehr viel mehr.

Ich war gespannt was Audrey und Eve samt ihren Söhnen erleben und wollte gerne wissen wie sie ihren Jungs erklären werden welche Wünsche für Weihnachten wirklich wichtig sind.
Es war süß zu verfolgen wie begeistert die Kinder von den unterschiedlichen Spielsachen waren und es war authentisch beschrieben. Auch die Vorweihnachtstage sind mit all ihren Aufgaben und Sorgen gut geschildert.

Mir fehlte aber der Weihnachtszauber in dem Buch, es war anders als gehofft.

Das Ende fand ich nicht ganz stimmig, es passte nicht zu den Werten die Audrey und Eve ihren Söhnen vermittelt haben. Außerdem kam mir auch der christliche Aspekt etwas zu kurz, auch wenn es um christlichen Werte ging.

Insgesamt hat mir das Buch aber eine angenehme Lesezeit beschert.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Vivians Weg ins Glück

Hochzeit mit Hindernissen
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Vivian zieht nach Cripple Creek, eine Stadt in der auch ihre Schwestern leben.

Mit im Gepäck ein Geheimnis, Entscheidungen der Vergangenheit die sie belasten.
Sie fühlt sich in den Ort nicht richtig wohl, ...

Vivian zieht nach Cripple Creek, eine Stadt in der auch ihre Schwestern leben.

Mit im Gepäck ein Geheimnis, Entscheidungen der Vergangenheit die sie belasten.
Sie fühlt sich in den Ort nicht richtig wohl, sie fühlt sich, im Vergleich zu ihren Schwestern, minderwertig und nicht liebeswert.
Dazu kommt das sich auch ihre Arbeitssuche schwierig gestaltet.

Da sie auf ihrer Fahrt nach Cripple Creek Zeugin eines Überfalls wurde hat sie sehr schnell Kontakt zum Deputy Carter Alwyn. Ein sehr sympathischer Mann und in Vivians herz ist das Chaos perfekt. Sie verdient doch keine Liebe - wenn die anderen nur wüssten was sie alles falsch gemacht hat.

Deputy Alwyn Carter hat Probleme in seiner Stadt, zu den Überfällen kommt noch ein Mord und dann ist da ja noch Vivian, doch er möchte eigentlich keine Frau.

Ansich eine spannende Geschichte doch mich hat sie irgendwie nicht überzeugt, sie konnte mich einfach nicht fesseln und ja, ich war schon etwas froh als das Buch beendet war.

Einerseits wollte ich wissen wie es ausgeht, andererseits fand ich das Lesen mühsam.

Das Ende kam mir irgendwie zu überstürzt und ich habe es nicht ganz glauben können, es war mir zu unrealistisch.

Trotzdem bin ich froh es zu besitzen und freue mich auf einen dritten Band - denn wo zwei Bücher im Regal stehen muss auch der dritte sein.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

gefühlvoll, emotional und berührend

Unser Himmel in tausend Farben
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Amy Harmon hat einen wundervollen Schreibstil, ich hatte große Freude daran auch wenn mich diese Geschichte am Ende nicht überzeugt hat.

Moses Gabe fand ich persönlich unrealistisch und "Fantasy" mag ...

Amy Harmon hat einen wundervollen Schreibstil, ich hatte große Freude daran auch wenn mich diese Geschichte am Ende nicht überzeugt hat.

Moses Gabe fand ich persönlich unrealistisch und "Fantasy" mag ich nicht ganz so gerne.
Deshalb (und weil es kein Fantasy Roman ist aber sich so anfühlte) hatte ich am Ende etwas Mühe mit dem Buch.

Die Idee, die Charaktere fand ich aber toll ausgearbeitet, es lies sich leicht und angenehm lesen und ich werde definitiv weitere Bücher von Amy Harmon lesen.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Toni und Evi - der Hirte und die Ärztin

Espenlaub
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Am Anfang dieses Buches lernt man Anton und Evi getrennt von einander am Tiefpunkt ihres Lebens kennen.
Dann führt die Geschichte in die Vergangenheit, in die Zeit in der Anton und Evi sich kennen und ...

Am Anfang dieses Buches lernt man Anton und Evi getrennt von einander am Tiefpunkt ihres Lebens kennen.
Dann führt die Geschichte in die Vergangenheit, in die Zeit in der Anton und Evi sich kennen und lieben lernten.
Es werden die Gefühle, die Hintergründe und das Leben in dem Dorf geschildert.
Die Zeit der Trennung mit Sorgen und Ängsten wird anschaulich beschrieben, ebenso ihr weiteres Leben mit all seinen Veränderungen , Krankheiten und Geschehnissen und immer wieder der Sehnsucht nach dem anderen und der Frage ob die Wege sich nochmal kreuzen.

Es steckt viel Schmerz im Leben dieser beiden, spricht das Herz an und lässt einen mitfühlen.

Die ganze Geschichte ist warm und schlicht erzählt, sie spricht von Hoffnung im Schmerz, vom festhalten an Gott wenn keiner sonst mehr da ist und davon das das Leben viele schöne Seiten für einen bereithält.

Toni, als schlichter Almhirte und gutherziger Mann, hat mir gut gefallen. Seine Not ging mir ans Herz.
Mit Evi hatte ich etwas Schwierigkeiten, ich konnte zwar nachvollziehen warum sie gewisse Entscheidungen getroffen hatte, aber trotzdem wurde ich mit ihr nicht so warm.

Spannend fand ich das Toni im Katholizismus und Evi in einer evangelischen Gemeinde groß wurden, doch es gab noch mehr Unterschiede: sie ist eine Ärztin und er nur ein einfacher Mann.

Sehr sehr gut fand ich das Jürgen Mette die Einschränkungen und Auswirkungen durch Parkinson anschaulich beschreiben konnte, aber wenn nicht er, wer dann?
Immerhin lebt er selbst mit dieser Diagnose.

"Espenlaub" ist eine ruhige und gleichmäßige Geschichte ohne viel Spannung, aber warm und mit Höhen und Tiefen die ansprechen und berühren.

Mich hat das Buch nicht stark fesseln können und doch fand ich es wertvoll eine Geschichte zu lesen in der diese Krankheit eine Rolle spielt.

Jemand nannte dieses Buch einen "Heimatroman" und das ist das einzige treffende Wort das auch mir einfällt.
Ein Heimatroman voller Schmerz und Hoffnung, ein Roman der Mut macht nicht aufzugeben sondern an Gott festzuhalten.

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