Cover-Bild Täglich grüßt das Schuldgefühl
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: humboldt
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 15.09.2022
  • ISBN: 9783842616936
Michèle Liussi, Katharina Spangler

Täglich grüßt das Schuldgefühl

Wieso mit dem ersten Kind auch das schlechte Gewissen einzieht ...und wie du die negativen Gefühle loswirst.
• Der einzige Ratgeber, der sowohl mit dem gesellschaftlichen Druck für Mütter aufräumt als auch alltagstaugliche Lösungen bietet
• Konkrete Hilfe für alle typischen Situationen wie z.B. Ernährung, Me-Time, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Haushalt, Medienzeit fürs Kind, Partnerschaft
• Mit hilfreichen Tipps, wie Mütter ihre innere Kritikerin im Zaum halten und auf äußere Kritik reagieren können

Schluss mit dem schlechten Gewissen!
Verwöhne ich mein Kind zu sehr? Darf ich krank sein? Bin ich zu früh wieder arbeiten gegangen? Schimpfe ich zu viel? Lasse ich mein Kind zu viel vor dem Bildschirm sitzen? Bin ich als Partnerin noch attraktiv? Mütter tun meist alles für ihre Familie – und haben dennoch ein schlechtes Gewissen. Die Autorinnen räumen mit diesen belastenden Denkmustern auf und zeigen ihren Leserinnen praktische Wege, um ihre Schuldgefühle loszuwerden: sich selbst, ihrem Kind, ihrem Partner, aber auch der Gesellschaft gegenüber. Der perfekte Ratgeber für alle, die nach einem Ausweg aus dem schlechten Gewissen suchen, der sich auch mit dem Familienalltag vereinbaren lässt.

Aus dem Inhalt:
Die Quellen deiner Schuldgefühle
Die Folgen deines schlechten Gewissens
Hilfe, ich ernähre mein Kind falsch!
Hilfe, bin ich jetzt nur noch Mutter?!
Hilfe, ich will (nicht) wieder arbeiten!
Hilfe, ich schimpfe zu viel!
Hilfe, es herrscht Flaute im Bett!
Selbstmitgefühl als Schlüssel

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei evafl in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2022

Nein, man ist nicht ständig schuld.

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Mit der Mutterschaft begegnet man auch oft der Frage nach der Schuld. Ist man gerade schuld, weil das Kind vielleicht wieder zu viel Süßes genascht hat? Ist es mein Fehler, dass sich das Kind gerade verletzt ...

Mit der Mutterschaft begegnet man auch oft der Frage nach der Schuld. Ist man gerade schuld, weil das Kind vielleicht wieder zu viel Süßes genascht hat? Ist es mein Fehler, dass sich das Kind gerade verletzt hat? Auch die Frage nach einem anfangs fehlenden Mutterinstinkt taucht im Buch auf. Grundsätzlich geht es hier aber darum, dass man bestärkt wird, dass man eben nicht (an allem) schuld ist. Das Buch soll einem dazu verhelfen, die negativen Gefühle loszuwerden, so dass man tolle, familientaugliche Tipps und somit auch neue Denkmuster erhält.

Auf dieses Buch war ich durchaus sehr gespannt, denn man überlegt als Mama doch öfter mal, inwiefern man an manchen Situationen, manchem Verhalten eventuell Schuld trägt. In diesem Buch, vom Projekt Mamafürsorge geschrieben (bestehend aus Michèle Liussi und Katharina Spangler) setzt man sich mit den unterschiedlichsten „Problemen“ auseinander.

Eingeteilt in verschiedene Kapitel wie „das schlechte Gewissen“, Mutterschaft, Erziehung, Leben mit Kind etc. werden die verschiedenen Schuldfragen bzw. Schuldgefühle kurz geschildert. Dazu erfährt man dann jeweils ausführliche Hintergründe und Informationen bzw. Ratschläge. Diese sind gut verständlich geschrieben, natürlich keine ganz einfache Kost, sondern regen schon auch zum Nachdenken an. Man kann es nicht einfach mal eben ganz schnell nebenbei lesen.

Am Ende eines jeden Kapitels trifft man auf InKrit, die innere Kritikerin, so wie Vera, die innere Freundin (der Name setzt sich zusammen aus Verantwortung, Einfluss, Resultate, Ansprüche). Hier kann man anhand dieser Begriffe näher betrachten, ob das schlechte Gewissen angebracht ist, oder einem vielleicht oftmals auch von Außen mehr oder weniger etwas eingeredet wird. Die Begründungen nehmen auf alle Fälle Druck von Einem. Auch gibt es gute Argumente, die man sich somit auch im echten Leben nützlich machen kann.

Die Fragestellungen bzw. Problemstellungen im Buch, die so geschildert werden, haben mir grundsätzlich gefallen. In einigen Punkten habe ich mich auch wiedererkannt. Für mich war es durchaus hilfreich, denn im Zwiegespräch mit InKrit und Vera bekommt man gute Argumentationen geliefert. Manchmal hätte ich mir noch andere Beispiele gewünscht, gerade was die Fremdbetreuung anbelangt. Hier ist – mein Gefühl – eher nur die Seite der Fremdbetreuung näher beleuchtet. Dass man oftmals aber auch eine Elternzeit heutzutage begründen muss, statt direkt wieder arbeiten zu gehen, kommt eben leider auch vor.

Mir hat das Buch gut gefallen, es gibt tolle Denkanstöße, manches Thema sieht man nach dem Lesen mit anderen Augen. Grundsätzlich sollte man sich nicht so oft selbst in der Schuld sehen. Dinge passieren, weil sie eben passieren. (Kinder verletzen sich auch mal, obwohl man alles gepolstert hat etc.) Was im Buch auch noch toll ist: man kann sich Themen herauspicken, d.h. man muss es nicht von vorn bis hinten lesen, sondern das, was man meint, dass relevant ist.

Teilweise hätte ich mir einfach noch ein bisschen weitere, andere Themen gewünscht. Aber natürlich kann man eben nicht alles ganz beleuchten.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.


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