unterhaltsame Mischung aus Liebesgeschichte, Krankenhausalltag und Familienleben
Man sollte meinen, als Medizinische Fachangestellte, habe ich schon genug von Patienten mit chronischen Leiden, von den schweren Schicksalen und von schwierigen, überbehütenden Angehörigen, aber an eine ...
Man sollte meinen, als Medizinische Fachangestellte, habe ich schon genug von Patienten mit chronischen Leiden, von den schweren Schicksalen und von schwierigen, überbehütenden Angehörigen, aber an eine Krankenhaus-Lovestory kann ich einfach nicht vorbei.
Ich habe den Auftakt der St. Alex-Reihe von Anne Lück wirklich gerne gelesen.
Ich habe die Szenen im Krankenhaus mit dem Patientenfall mit Spannung verfolgt – hätte, davon aber gerne noch etwas mehr gehabt. ;)
Denn allen voran geht es um Samiras knifflige Situation daheim und den Hürden, vor die sie durch eben jene gestellt wird.
So mühevoll, wie es für Samira auch manchmal ist, alles unter einen Hut zu bringen, ist das Lächeln und die Liebe ihrer Brüder doch Belohnung genug für Samira.
Auf den ersten Blick, scheint Louis dahingegen das bessere Los im Leben gezogen zu haben.
Auch wenn die Arbeit im Krankenhaus kein Zuckerschlecken ist, scheint der angehende Chirurg, und Sohn einer bekannten und angesehenen Chirurgin, sein Leben nach Feierabend ohne Sorgen angehen und alle Viere von sich strecken zu können.
Die Liebesgeschichte zwischen Samira und Louis ist ganz süß, und hat auch das ein und andere Mal ein Kribbeln in meinem Bauch ausgelöst, spielt bei all dem, was in Samiras Leben los ist, jedoch eine untergeordnete Rolle für die Geschichte.
Alles in allem, war es die Mischung aus süßer Lovestory, den Herausforderungen des Alltags (hier Samiras Familienleben), und den Einblick in den Krankenhausalltag mit belangvoller Krankengeschichte, die mich gut unterhalten hat.
4 Sterne