Hier vertraut keiner dem anderen
Inhalt
Die Einleitung von diesem Buch beginnt im Jahr 1942. Marianne hatte von einer alten Frau, die Jüdin war, eine wertvolle Kette bekommen und sollte diese wenn die Zeiten sicher waren an ihre Tochter ...
<><><>Inhalt<><><>
Die Einleitung von diesem Buch beginnt im Jahr 1942. Marianne hatte von einer alten Frau, die Jüdin war, eine wertvolle Kette bekommen und sollte diese wenn die Zeiten sicher waren an ihre Tochter schicken. Doch Marianne zerriss und verbrannte den Zettel mit der Adresse darauf.
Dann geht das Buch im Februar 2008 weiter.
Es ging weiter in einem Gerichtssaal und es ging wohl um Mord von Fiona Morny. Der Ehemann steht in Ulm vor Gericht und gilt als Hauptverdächtiger. Eisholm war der Verteidiger von Morny und er war von seiner Unschuld überzeugt. Mornys Frau trug bei dem Mord eine Kette, die nach dem Mord weg war. Es war wohl die Kette, die 1942 Marianne einst von der Jüdin bekommen hatte. Wo war die Kette geblieben?
Hans Berndorf, der schon lange aus dem Dienst ist, hat sich mit Eisholm zusammengetan und wollte ihm bei diesem Fall helfen. Er kam am Abend nach der Hauptverhandlung im Ulm an und wollte erst mal auf sein Zimmer gehen.
Als Berndorf dann noch in die Kneipe ging, da erfuhr er, dass am Ulmer Bahnhof ein Mann vor den Zug gefallen war. Dieser Mann war Eisholm.
Es warf natürlich sehr viele Fragen auf, warum musste Eisholm sterben? War er der Wahrheit auf der Spur?
Den Fall von Eisholm hatte jetzt eine Anwältin übernommen, Frau Drautz.
Sie hatte ihrem Mandanten empfohlen, sich schuldig zu bekennen. Das würde ihm dann noch drei Jahre einbringen und dann wäre er frei.
Morny wollte das aber nicht, er hatte Fiona nicht umgebracht. Warum sollte er etwas gestehen, was er nicht getan hat?
<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch ist zu Beginn etwas verwirrend und man braucht schon ein bisschen Zeit um in die Geschichte hinein zu finden.
Um was ging es hier eigentlich? Um die Kette? Um den Mord?
Da muss man sich erst mal in das Buch einlesen und das dauert schon eine gewisse Zeit.
Das Buch ist schon spannend, wenn man das drum herum ausblendet und man nur die beiden Morde sieht, die es galt aufzuklären. Zumindest für das erste, bis man etwas tiefer in die Geschichte vorgedrungen ist.
Das ganze macht das Buch etwas komplizierter zum lesen. Es ist nicht damit getan, das man das Buch am Kaffeetisch liest, man muss schon aufpassen und deshalb würde ich schon sagen, dass es eine anspruchsvolle Lektüre ist. Bei solchen Büchern, wo es um Mord und Totschlag geht, mag ich es eigentlich nicht so sehr, wenn es so kompliziert ist. Man verliert zu schnell den Ursprung der Geschichte aus den Augen.
Berndorf will das ganze aufklären, er dringt viel tiefer in diesen Fall ein, als er eigentlich will. Auch er sieht, dass das ganze sehr verworren wirkt und da er ehrgeizig ist, will er wissen was da los ist.
Es macht so den Eindruck, als würde hier plötzlich jeder jeden kontrollieren.
Es wurde sogar der Richter überprüft, wo er war, als Eisholm vor den Zug gestoßen wurde.
Bei seinen Recherchen stellte Berndorf fest, das Eisholm und der Richter sich wohl auch privat und auch schon sehr lange kannten.
Das Buch bekommt dann auch noch einen emotionalen Touch. Es geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und Berndorf ging jedem noch so kleinen Hinweis nach.
Es ist interessant geschrieben und es ist doch mal etwas so ganz anderes.
Ich stehe ja eher nicht auf solche Bücher, aber man kann es schon lesen.
Ich vergebe hier 3 Sterne, da ich mich etwas schwer getan habe, aber es hat mit Sicherheit auch seine eigenen Fans. Für mich war es nicht das richtige