Die Mutter von Brunos Freund Dean wird umgebracht. Gleichzeitig verschwindet Mildred, Brunos Katze. Jim Glew ist Privatdetektiv und musste seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, aber er und ...
Die Mutter von Brunos Freund Dean wird umgebracht. Gleichzeitig verschwindet Mildred, Brunos Katze. Jim Glew ist Privatdetektiv und musste seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, aber er und sein Sohn (der mit 11 schon eine Ausbildung bei seinem Vater hinter sich hat) ermitteln, getrennt. Sehr zum Ärger von Inspector Skinner.
Vater und Sohn könnten ein Dream Team sein, wenn sie nicht getrennt ermitteln würden. Teilweise ist es absolut amüsant, meistens jedoch sehr spannend. Im Prinzip spielt sich alles in der Nachbarschaft ab, außer, wenn sie zur Polizei müssen. Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen. Es waren auch nicht so viele. Da mich die Nebenschauplätze sehr in Anspruch genommen hatten, war mir auch zu keiner Zeit langweilig. Mildred als Katze wurde gut porträtiert und die Kamerafilme konnte ich mir auch gut vorstellen.
Bruno schaute sich mit seinem Vater auch immer Detektivfilme an:
Inspector Stiesel ermittelt im Mord eines Postangestellten
Lawler ein schottischer Polizist
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein humorvoller Krimi mit Katze und 11jährigem Ermittler. Sehr empfehlenswert. 5 Sterne.
Also erst mal finde ich es super, dass es Bücher gibt, die das Thema Depression behandeln. Je mehr, desto besser! Deshalb habe ich mich auch für dieses Buch beworben. Ich kenne einige Leute, die unter ...
Also erst mal finde ich es super, dass es Bücher gibt, die das Thema Depression behandeln. Je mehr, desto besser! Deshalb habe ich mich auch für dieses Buch beworben. Ich kenne einige Leute, die unter Depressionen leiden. Leider auch sehr viele nahe Angehörige. Früher wurde das ja nicht diagnostiziert. Oftmals wurde man als „launisch“ mit „Stimmungsschwankungen“ „eingestuft“. Nichts schlimmes, „nur“ eine Charakterschwäche?!!
Allerdings glaube ich nicht immer, dass sie heilbar ist und schon gar nicht, von heute auf morgen. Vor allem wenn sie schon lange da ist und niemand was wirksames dagegen tun konnte.
In diesem Buch werden einige Therapien vorgestellt, die auch mir neu sind. Was mich auch sehr erstaunt hat, wie viele Musiker an Depressionen erkrankt sind. Ich finde das Buch sehr informativ. Allerdings muss ich sagen, für Menschen, die Depressionen haben, ist es sehr schwierig zu lesen. Dazu ist es „zu sehr“ Fachbuch und Sachbuch. Klar, ist es das. Aber es gibt nicht auflockerndes. Klar, Depressionen sind nicht lustig!
Seite 9: Ärzte lieben ihre Patienten, … (NEIN, aber man kann Patienten melken wie eine Kuh.)
Seite 17: Alzheimer-Demenz ist nach Angaben des Psychiaters subjektiv. Auch ist es ein energetischer Mangelzustand.
Seite 24: Ich fand, da fehlte Angst- und Panikattaken. Oder gibt es depressive, die das nicht haben?
Seite 41: Einschlafphobie. Oh ja!!!
Seite 69: Eine depressive Episode dauert im Durchschnitt 6 Monate, kann aber sehr selten auch lebenslang bestehen bleiben. 10 bis 20 Prozent aller Depressionen sind nicht mehr heilbar, eine Besserung kann aber auch dann meist noch bewirkt werden. (Letzteres würde mich freuen)
Seite 64: Der Alkoholismus, der an zweiter Stelle steht, kostet die Menschen ungefähr halb so viele gesunde Lebensjahre wie die Depression. Dieser Satz und dieses „Schaubild“ haben mich enorm gestresst!
Seite 167 bis Seite 170: Tagesstruktur
Seite 171: Marie Kondo: Sachgerechtes wegwerfen. Wir haben zu viel! Ein europäischer Haushalt hat im Durchschnitt 10.000 Gegenstände. Amerikanische 30.000. Schockierende Zahlen. Ich mag Marie Kondo nicht. Vor allem, weil sie „brauchbares wegwerfen beibringt“, statt Sozialkaufhäuser oder wie in Holland „Kringloop“ (Kreislauf) damit bestückt. Denn alles was man wegwirft schafft noch mehr Abfall und den gibt es schon genug. Das ist – meiner Meinung nach – nicht umweltfreundlich. Ich mag Karen Kingston mehr. Ihr Aufräumbuch hat mich von einem ganzen Karton Post-ist befreit, zudem zu xx-Kleidungssäcken, die das Sozialkaufhaus sehr gerne angenommen hat und zu vielem anderen mehr. Ok, jeder Mensch ist anders. Aber als Mensch mit Depressionen hat mir Karen Kingston sehr geholfen. Vor allem auch ihr Darmkapitel fand ich sehr wichtig.
Seite 174: Manche beginnen als Leihgärtner die Gärten anderer Leute zu pflegen, die keine Zeit dafür haben.
Seite 186: Lichttherapie soll genauso wirksam sein, wie Antidepressivum. In Skandinavien sind die Büros der öffentlichen Dienste mit True-Light ausgestattet, um die monatelangen Krankheiten wegen Winterdepris zu vermeiden.
Seite 192: Es gab kaum Forschungen, wenn man 3 Medikamente auf ein Mal nimmt. Man kann nur hoffen, dass es gut geht…
Seite 194/195: Flumazenil gilt als sicheres Medikament.
Ich hab sehr viele Punkte herausgeschrieben, die mir erwähnenswert sind und die ich sehr informativ finde. Einiges wurde mir beim Lesen klar. Das hat mich teilweise total geschockt. Ich habe sehr vieles gelernt. Ob es für mich hilfreich ist, weiß ich noch nicht. Allerdings finde ich, sollten noch viele Menschen dieses Buch lesen. Ich denke auch „sogenannte Gutachter“, die zum Wohl der Rentenanstalt ihre Gutachten machen, könnten noch einiges daraus lernen!
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es sollte noch mehr Bücher geben, die über Depressionen geschrieben werden, vor allem von Leuten, die sich auskennen. Und ich denke, der Autor kennt sich aus. Was man nicht von allen studierten sagen kann. 5 Feensterne und eine deutliche Empfehlung von mir!
Yvette Eckstein Wen die Specht holt Oberpfalz Krimi Emons 2022
Kommissar Johann Kranzfelder freut sich schon auf die Weihnachtsessen. Doch ein Mörder macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Er muss ...
Yvette Eckstein Wen die Specht holt Oberpfalz Krimi Emons 2022
Kommissar Johann Kranzfelder freut sich schon auf die Weihnachtsessen. Doch ein Mörder macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Er muss mit seiner Kollegin Klara Stern ermitteln. Dabei wollte Kranzfelder doch in Urlaub fahren.
Der Krimi fängt schon recht spektakulär an und tötet die Weihnachtsstimmung. Ich mag Bräuche, dieser ist jedoch recht barbarisch. Zuerst wurden wir von Autorin Yvette Eckstein auf falsche Fährten gelockt. Auch das Gspusi vom Sohn des Kommissars und seiner Kollegin, habe ich beim ersten Versuch nicht rausgebracht. Und hinterher war es ein Highlight des Krimis. Er war sehr spannend, mit viel Lokalkolorit und weihnachtlichem Essen, was mir sehr gefallen hat.
Das Cover ist auch typisch Emons, sehr schön und wunderbar passend und auffallend. Eine 2 +.
Die Charaktere fand ich auch sehr gut gelungen. Einige Szenen konnte ich mir so richtig gut vorstellen. Das peinliche Treiben der Witwe. Ich fand die Szene total witzig. Insgesamt war es eine Familientragödie, die sogar vorstellbar ist.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Autorin – Yvette Eckstein – sollte man sich unbedingt merken. Ich hoffe, dass es noch viele Fortsetzungen gibt. Die beiden Ermittler haben sich ja schon gut zusammengerauft, aber ich glaube, da ist noch viiiiiiiiiiiiiel mehr möglich. 5 Feensternchen für den gelungenen Krimi.
In dem Buch geht es darum, dass wir mehr auf unseren Körper hören sollen. Die Autorin belegt das mit Beispielen und eigenen Erfahrungen und gibt Tipps, wie wir das machen könnten.
Mir gefiel das Kapitel ...
In dem Buch geht es darum, dass wir mehr auf unseren Körper hören sollen. Die Autorin belegt das mit Beispielen und eigenen Erfahrungen und gibt Tipps, wie wir das machen könnten.
Mir gefiel das Kapitel über Fremdgehen und ehelicher Treue nicht wirklich.
Gut gefielen mir hingegen ihre Gedanken zu dem aktuellen Thema: C. Vor allem die Maßnahmen mit Social Distancing und wie man Menschen behandelt, die anderer Meinung sind. A hug all day keeps the doctor away, gefiel mir sehr gut.
Leider kann man nicht alle Tipps und Maßnahmen praktizieren, die die Autorin vorschlägt. Einiges geht und ein paar Sachen habe ich auch schon ausprobiert.
Besonders berührt und zum Nachdenken gebracht hat mich folgendes:
Seite 144: Tatsächlich denke ich seit C. wieder über Gott nach.
Seite 108: Das Gegenteil von Liebe ist Angst und Hass ist ein Teil von Liebe. Darüber muss ich erst nachdenken. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das stimmt.
Seite 77: Was fühlt sich richtig an? Innehalten wäre immer gut, weil das ist das wofür wir eigentlich nie Zeit haben.
Seite 70/71: Ärzte wissen ALLES besser, sie haben ja schließlich studiert!!! Aber deshalb können sie trotzdem nicht in unseren Körper schauen und haben NULL Ahnung, was dort so vor sich geht!!! Ich kann die Erfahrungen der Autorin völlig nachvollziehen und hab beim Lesen mit ihr gelitten!
Seite 66: Genauso wie die Pharmaindustrie ältere Menschen als Geldesel entdeckt haben. Medikamente bis zum Abwinken, ob sie es vertragen oder nicht.
Seite 31: My worst Selfie Challenge. Eine supergute Idee.
Seite 22: Schulsport! Ich muss der Autorin recht geben. Ich hasste den Schulsport, aber ich hasse nicht Sport grundsätzlich.
Seite 20: Die Bewegungspädagogin Elfriede Hengstenberg hat eine Schulklasse unter freiem Himmel lesen lassen, barfuß und in bequemer Kleidung. Sie hat das auch fotografiert. Ich finde es eine gute Idee, Schüler so lernen zu lassen. Leider setzt sich das wohl nie durch.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefielen, die Themen, der Schreibstil (sehr unterhaltend), das Thema C.-Maßnahmen und viele ihrer Tipps. Es war jetzt nicht wirklich viel neues dabei, aber ich finde das Buch trotzdem gut und es kann vor allem Menschen helfen, die sich noch nicht so mit dem Thema beschäftigt haben. 5 Sterne.
Wolfgang Henkel und Christian Polscher Spirit von Hamburg 2022 L & H Verlag
Das Buch ist ein geschichtlicher Innenstadtspaziergang mit vielen tollen Bildern und der Geschichte der Freimaurer.
Die Autoren ...
Wolfgang Henkel und Christian Polscher Spirit von Hamburg 2022 L & H Verlag
Das Buch ist ein geschichtlicher Innenstadtspaziergang mit vielen tollen Bildern und der Geschichte der Freimaurer.
Die Autoren haben das Buch sehr schön und unterhaltsam geschrieben. Die Bilder innen unterstreichen perfekt die Geschichte der Freimaurer. Auch sonst, für jeden, der Hamburg liebt, ist es ein wunderschöner Stadtführer mit Geschichte.
Es ist auch erstaunlich, wer alles Freimaurer war und wer nicht. Ich habe mich über Haydn und Mozart als Freimaurer gewundert, aber scheinbar haben die Lehrmeister Beethoven nicht mit in ihre Reihe genommen. Warum auch immer.
Ein paar Auszüge aus dem Buch, die ich besonders interessant fand:
Seite 33. Am 26. Oktober 1897 wird das Rathaus eingeweiht.
Seite 46. Das allseits geliebte Franzbrötchen wurde erfunden, als die Franzosen einmarschierten, um ihnen ein ordentliches Croissant anzubieten. Anfang 19. Jahrhundert.
Seite 58. Als dann die Frauen 1893 ihre erste Loge gründeten.
Seite 89. Eine Liste der Freimaurer, die Musiker sind.
Seite 105. Lessing wird in alle drei Johannesgrade eingeführt. „Ein völlig absurder Vorgang.“
Seite 112/113. Das Schachbrettmuster in dem Freimaurertempel.
Seite 119. Restaurant Nazca, hier sind auch externe Gäste Willkommen.
Seite 146. Beethovens 9. Symphonie ist wichtig für die Freimaurer, weil sie Freundschaft und Frieden und die guten Ziele der Freimaurer fixiert.
Seite 167. Juden und Freimaurer waren bei den damaligen „Herrschern“ in der Nazizeit nicht beliebt.
Seite 181. Wenn das Logenhaus wochentags abends geöffnet ist, sind sie auch als Nichtfreimaurer Willkommen. Diese Formulierung lässt mich überlegen, ob jetzt im Restaurant Nazca, auswärtige Freimaurer Willkommen sind oder alle Menschen. Jedenfalls ist es nicht mehr so wie früher, als Nichtfreimaurer nicht Willkommen waren.
Seite 182. Da erfährt man was über die Organisation.
Seite 187. Da steht, dass viele Bürger aus allen Ständen und Berufen sich als Freimaurer aufnehmen ließen.
Ich hatte allerdings den Eindruck, dass Künstler, Architekten, Baumeister und Adlige die Freimaurer bildeten. Der Eindruck kommt auch davon, weil beschrieben wurde, dass offensichtlich die wichtigsten Gebäude der Innenstadt den Freimaurern zu verdanken sind. Es wäre schön, wenn auch Ärzte und Gutachter darin vertreten wären, denn der Arztstand verkommt zum Notstand für die Patienten, weil den Ärzten offensichtlich das Geld wichtiger ist, wie die Gesundheit des Patienten. Und wenn die guten Gedanken der Freimaurer in den Ärztestand dringen würden, wäre das sicher von Vorteil für die Patienten.
Also ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass ich hinter das Geheimnis der Freimaurer gekommen bin. Irgendwie ist es – für mich – weiter ein Mythos geblieben. Ich habe zwar gelernt, welche berühmten Persönlichkeiten Freimaurer sind oder waren und dass man ab als Nichtfreimaurer Einlass in ihre Räume bekommt, auch ein bisschen was von der Struktur und Zielen habe ich gelesen. Aber zum Kern der Sache bin ich leider nicht vorgedrungen. Wie schon gesagt, ich hatte auch den Eindruck, dass vier Berufsstände (wenn man Adlige als Berufstand mitzählt) die wichtigsten Mitglieder sind. Bei Politiker bin ich mir auch nicht sicher, denn das wären doch – früher – Leute gewesen, die zu den Freimaurern gepasst hätten. Ich frage mich daher, wo sind die berühmten Ärzte? Und wo ist der niedrige Stand? Irgendwie hat mich das Buch etwas ratlos zurückgelassen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe sehr viel über Hamburgs Geschichte der Freimaurer kennen gelernt. Auch hat mir der Stadtrundgang mit den Erklärungen und den vielen Bildern sehr gut gefallen. Zum Kern, Mythos oder Geheimnis bin ich – meiner Meinung nach – nicht wirklich durchgedrungen. Trotzdem möchte ich den Hamburgfans dieses Buch empfehlen und auch Einheimischen, weil die „Geschichte“ sehr interessant und lehrreich war, anders als in der Schule. 5 Sterne.