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Veröffentlicht am 18.12.2022

Ich hätte mir einfach mehr Details zu den Nymphen-Artefakten gewünscht

Die Diamantbrücke
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Nasja und Artem können einen kurzen Moment durchatmen, aber nur so lange wie Nemos nicht aus seinen Gemächern kommt. Kaum taucht Nemos wieder auf, ernennt er sich selbst zum Gott und will den gesamten ...

Nasja und Artem können einen kurzen Moment durchatmen, aber nur so lange wie Nemos nicht aus seinen Gemächern kommt. Kaum taucht Nemos wieder auf, ernennt er sich selbst zum Gott und will den gesamten Kontinent einnehmen. Ob das gut gehen kann? Wohl eher nicht. Er beschließt Nasja, Artem und seine Schwester auf eine Reise zu schicken, von denen sie eigentlich nicht wieder kommen sollen. Doch die Ereignisse überschlagen sich und ehe sie sich versehen, sind alle wieder in Goros und stehen der nächsten Schlacht gegenüber. Können Nasja und Artem das Land beschützen?

Das Cover ist wunderschön und zeigt einen Planeten oder ein Tor zu einer anderen Welt. Ich denke, dass es die Diamantbrücke symbolisieren soll. Der Schreibstil von Karola ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Leider sind einige Rechtschreibfehler im Buch, die mir aufgefallen sind.

Nasja wird weiterhin von ihrem Gatten unterdrückt. Jedoch hat sie mittlerweile abgeschlossen. Sie blickt nach vorne und möchte eine Zukunft mit Artem. Dafür kämpft sie. Darüber hinaus kämpft sie für eine Bevölkerung, die nicht ihre eigene ist, die sie dennoch ins Herz geschlossen hat. Denn die Bevölkerung hat sie im Gegensatz zu Nemos in ihr Herz geschlossen und respektiert sie als ihre Königin. Artem hat das Heer wieder übernommen und hat auch die Regierungsgeschäfte für die Zeit von Nemos Abwesenheit übernommen. Er ist ein viel besserer König als Nemos und kann sein Können unter Beweis stellen.

Es ist schön mitzuerleben wie die beiden sich näher kommen und wie sie Hand in Hand für eine bessere Zukunft kämpfen. Sie möchten Frieden in das Land bringen und auch die Beziehungen zu den anderen Völkern weiter verstärken. Sie möchten endlich im Einklang mit allen leben. Das Ziel wird jedoch von Nemos gestört, was ich echt schade finde. Nemos tanzt allen auf der Nase rum, ohne dass es in irgendeiner Form Konsequenzen hat. Gerade das Ende hat die Geschichte dann nochmal fragwürdig wirken lassen. Denn der Rat hat scheinbar doch mehr Macht als es den Anschein gemacht hat. Ich finde es leicht fragwürdig warum man mit dem Geheimnis bis zum Schluss gewartet hat. Aus meiner Sicht war das dann am Ende zu einfach gelöst.

Grundsätzlich finde ich das Ende sehr schnell abgehandelt und vor allem zu einfach. Wenn man überlegt, dass sich die Geschichte über 3 Bände streckt, dann finde ich das Ende schon sehr enttäuschend. Das ist mir leider zu wenig originell. Auch der Titel ist total irreführend. Die Diamantbrücke wird auf wenigen Seiten thematisiert. Einmal wird der Mythos darüber beschrieben. Dann taucht sie kurz auf und ihr Nutzen wird klar. Doch das war es dann. Leider. Wie bei allen anderen Bänden hat der Titel wenig Bedeutung in der Geschichte. In dieser Geschichte sogar am allerwenigsten.

Leider finde ich den dritten und finalen Band leicht enttäuschend. Irgendwie hat mir da der große Knall zum Schluss gefehlt. Die einzige Überraschung ist die Umstrukturierung des Kontinents und die Bündnisse.

Ich finde die Idee hinter der Geschichte echt super. Ich hätte mir einfach mehr Details zu den Nymphen-Artefakten gewünscht bzw. das diese überhaupt ihre Rolle in den Büchern hatten. Das ist einfach zu wenig.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Schade, dass das Buch nicht das verspricht, was sich auf dem Klappentext angedeutet hat.

Winterträume im Schnee
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Clover ist eine preisgekrönte Regisseurin, die die Geschichte von Kit Foleys Rivalen und besten Freund auf die Leinwand gebracht hat. Nun kommt Kits Sponsor auf Clo zu und bitte diese die Geschichte von ...

Clover ist eine preisgekrönte Regisseurin, die die Geschichte von Kit Foleys Rivalen und besten Freund auf die Leinwand gebracht hat. Nun kommt Kits Sponsor auf Clo zu und bitte diese die Geschichte von Kit zu erzählen. Doch dieser ist alles andere als begeistert, denn für ihn ist klar, dass sich Clover und ihre Crew bereits ein Bild von ihm gemacht haben. Und tatsächlich gehen sie auch mit Vorurteilen an die Geschichte ran. Doch schon bald erkennen sie, dass es anders scheint als es ist und sie einer viel größeren Story auf die Schliche gekommen sind.

Das Cover gefällt mir richtig gut und lässt ein wenig weihnachtliche Stimmung aufkommen. Der Schreibstil von Karen Swan ist gewohnt flüssig, bildlich und auch emotional. Die Autorin hat ein tolles Gespür für Orte und Geschichten, die mich immer wieder faszinieren.

Clover ist eine Regisseurin, die durch die Dokumentation über Cory Berühmtheit erlangt hat. Sie hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sie ist nicht sensationslustig, sondern stets an der Wahrheit interessiert. Ihr geht es bei den Filmen auch nicht darum einen Erfolg zu verbuchen, sondern immer nur um die wahre Geschichte hinter den Menschen. Ihre warme und herzliche Art bekommt auch ihr Team zu spüren. Kit ist ein früherer Surfer, der nun zum Wintersport gewechselt hat. Er ist sehr verschlossen und lässt niemanden an sich ran. Selbst sein Bruder und seine engsten Freunde haben es schwer hinter seine Mauern zu gelangen. Tief im Herzen ist er ein Mensch, der sich ebenfalls für Gerechtigkeit einsetzt. Ihm ist jedoch nicht so wichtig, was andere Menschen über ihn denken oder wie sie ihn wahrnehmen. Er ist sehr fokussiert und erfolgsorientiert.

Ich muss gestehen, dass ich andere Erwartungen an das Buch hatte. Ich bin von einer Liebesgeschichte ausgegangen. Schlussendlich war auch eine Liebesgeschichte dabei, aber der Funke ist leider nicht übergesprungen. Das gesamte Buch fokussiert sich eher auf die Dokumentation und die wahre Geschichte von Kit. Es geht weniger um die Liebe zwischen Clo und Kit, sondern viel mehr um Kits Vergangenheit. Dass die beiden sich dabei näher kommen, hat man kaum wahrgenommen, denn Kit ist eher ablehnend gegenüber Clover. Man könnte es schon fast als eine Art Hassliebe bezeichnen.

Jedoch hat mir die Herangehensweise an die Dokumentation sehr gut gefallen. Es wurde sehr gut deutlich, wie eine solche Dokumentation zu Stande kommt. Es wurde gezeigt, wie die Szenen rund um Kit geschaffen wurden. Es wurde gezeigt wie sie Kit bei seiner Meisterschaft verfolgen und begleiten. Darüber hinaus gab es auch zahlreiche Interviews, die in der Dokumentation sicherlich vorkommen. Es hat mir einen guten Einblick gegeben in die Arbeit von einem Regisseur beziehungsweise von einem Dokumentarfilmer.

Dennoch konnte mich das Buch emotional nicht mitnehmen. Die Gefühle zwischen Clover und Kit konnte ich leider bis zum Schluss nicht nachvollziehen. Irgendwie ist da für mich der Funke nicht übergesprungen. Aber auch Matty konnte mich mit ihrer Liebesgeschichte nicht überzeugen. Sie ist einfach nur oberflächlich und begriffsstutzig. Sie ging mir größtenteils sogar auf die Nerven.

Zu guter Letzt war die Geschichte leider komplett vorhersehbar. Ich wusste direkt, wer hinter den Geschehnissen steckte und somit blieb die Überraschung zum Schluss aus. Aus meiner Sicht war das leider viel zu offensichtlich.

Schade, dass das Buch nicht das verspricht, was sich auf dem Klappentext angedeutet hat.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Ich hätte gerne noch mehr von dem Internat gelesen

Internat der bösen Tiere, Band 6: Die Entscheidung
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Der finale Endkampf zwischen Noël und Uko steht kurz bevor. Noël wird von seinen Lehrern und Freunden auf den Kampf vorbereitet. Auch wenn er sich auf der Insel sicher fühlt, so gelingt es Uko dennoch ...

Der finale Endkampf zwischen Noël und Uko steht kurz bevor. Noël wird von seinen Lehrern und Freunden auf den Kampf vorbereitet. Auch wenn er sich auf der Insel sicher fühlt, so gelingt es Uko dennoch ihn zu entführen. Jedoch hat er nicht nur Noël entführt, sondern auch dessen Freundin. Gemeinsam können die beiden fliehen. Sie beschließen Uko aufzufinden und zur Strecke zu bringen. Doch ihr Plan verläuft alles andere als nach Plan.

Das Cover ist wieder wunderschön. Ich liebe das Guckloch, welches in die Bücher gestanzt wird. So entsteht ein kleiner 3D-Effekt. Der Schreibstil ist jugendlich, locker und leicht. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Noël, wodurch man seine Abenteuer und auch seine Gefühle miterleben kann.

Noël ist ein willensstarker und mutiger Junge, der sich von Band zu Band weiterweiterentwickelt. Eine große Hilfe sind ihm dabei seine Freunde, die ihn stets motivieren und aufmuntern. Auch seine Mutter findet aufbauende Worte für ihn, welche ihm besonders viel bedeuten. Aber auch seine Freunde wachsen über sich hinaus. Jeder ist sich der Gefahr von Uko bewusst und dennoch halten alle an einem kleinen Stück Silberstreifen fest. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich finde, dass Noël immer abhängig von anderen ist. Mir fehlt einfach seine Eigenständigkeit. Ich finde es zwar schön, dass seine Freunde immer an seiner Seite sind. Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass er nur zusammen mit ihnen zu wahre Stärke findet. Ohne seine Freunde, wäre Noël schlichtweg nichts. Und das finde ich an der Stelle sehr schade.

Der finale Endkampf zwischen Noël und Uko hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich habe mir schlichtweg etwas anderes vorgestellt. Die Begegnung zwischen den beiden verlief schlichtweg spannungslos. Es gab keinen großen Kampf und es gab auch keine hitzige Diskussion. Ein einziges Wort hat schlichtweg das Aufeinandertreffen beendet und das ist eindeutig zu wenig für einen Kampf, der über sechs Bände hinweg sich zugespitzt hat. Hier hätte aus meiner Sicht viel mehr passieren müssen.

Darüber hinaus gibt es viele Szenen, die schlichtweg unrealistisch sind. Die Szene mit dem Motorrad ist ein Beispiel dafür. Gerade für ein Kinderbuch finde ich einige Szenen ziemlich bedenklich. Die Kinder gelangen viel zu schnell an scharfe Munition.

Die Geschichte mit den Inseln und den Tieren gefällt mir richtig gut. Ich liebe das Internat. Es ist so vielseitig und abwechslungsreich, so dass es nie langweilig wird. Aber die Abenteuer von Noël, die ihn immer wieder in gefährliche Situationen bringen, sind mir dann doch ein Stückchen zu heftig für ein Kinderbuch.

Aus diesem Grund, musste ich leider ein paar Sterne abziehen. Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich finde es schön, dass Noël und seine Freundin sich näher kommen und sie auch auftaut. Vor allem aber hoffe ich, dass die letzte Begegnung mit Uko für Noël ein Neuanfang ist.

Ich finde es etwas schade, wie die Reihe zu Ende gegangen ist, bin aber auch froh, dass sie jetzt zu Ende ist. Ich hätte gerne noch mehr von dem Internat gelesen, denn das fand ich am interessantesten.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Der Manga konnte mich dieses Mal nicht so ganz überzeugen!

Ran und die graue Welt 4
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Rans Wunsch eine richtige Hexe zu werden ist nach wie vor präsent. Am liebsten wäre sie jetzt schon eine richtige Hexe. Daher zieht sie auch immer wieder ihre Sneaker an, um eine junge Frau zu werden. ...

Rans Wunsch eine richtige Hexe zu werden ist nach wie vor präsent. Am liebsten wäre sie jetzt schon eine richtige Hexe. Daher zieht sie auch immer wieder ihre Sneaker an, um eine junge Frau zu werden. Denn am liebsten wäre sie jetzt schon erwachsen. Als die neue Mitschülerin auf die Schule kommt, könnte sie eigentlich eine neue gute Freundin finden. Doch die beiden verfolgen das gleiche Ziel, so dass sie eher Konkurrenten sind, die sich gegenseitig anspornen.

Das Cover gefällt mal wieder richtig gut. Ich liebe die vielen kleinen Details, die sich einmal ums ganze Cover strecken. Der Zeichenstil gefällt mir ebenfalls wieder gut. Lediglich die Dialoge und auch der Geschichtsaufbau konnte mich nicht so ganz überzeugen.

Ran ist nach wie vor sehr unreif und ungeduldig. Sie will am liebsten alles sofort und am besten muss sie auch nichts dafür tun. Dies sorgt für Geduldsproben im Umfeld.

Der Manga hat mir dieses Mal nicht so gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass sich Ran nicht weiterentwickelt oder es mit der Geschichte nicht großartig weiter geht. Ich fand den Manga sogar zwischenzeitlich etwas wirr und konnte der Handlung nicht so ganz folgen. Ich hoffe, dass sich das im nächsten Manga klärt.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

War ok, mehr leider nicht

Alabasterball
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Amy hat auf Umwegen eine Einladung für den Alabasterball bekommen. Sie muss ihre Schwester finden, die letztes Jahr an dem Ball teilnahm und nie zurückgekehrt ist. Mit der Einladung erhält sie wunderschöne ...

Amy hat auf Umwegen eine Einladung für den Alabasterball bekommen. Sie muss ihre Schwester finden, die letztes Jahr an dem Ball teilnahm und nie zurückgekehrt ist. Mit der Einladung erhält sie wunderschöne Ballkleider und ein Ticket auf die Insel Kallystoga. Dort angekommen tanzt sie sich von Geheimnis zu Geheimnis und stellt den Ball und die Gastgeber in Frage. Irgendwas geht auf der Insel vor sich, was jenseits der Vorstellungskraft liegt. Auf der Suche nach ihrer Schwester lernt sie Matt kennen, der scheinbar mehr weiß, als er zugeben möchte.

Das Cover ist ein Traum. Es zeigt ein tanzendes Paar und versinnbildlicht den Alabasterball. Durch die angedeuteten Scheiben wird auch schon ersichtlich, dass der Ball alles andere als ein Traumfest ist. Der Schreibstil ist angenehm und leicht. Die Autorin schreibt bildlich und fantastisch. Sie kreiert ein traumhaftes Setting mit der Insel Kallystoga, die mystisch und geheimnisvoll zugleich ist.

Amy ist eine junge Frau, die eine Einladung zum Alabasterball erhalten hat. Leider hat ihre eifersüchtige Schwester die Einladung und das Kleid genommen und ist zum Ball. Doch statt sauer auf ihre Schwester zu sein, ist sie eher besorgt und möchte wissen, was mit ihrer Schwester geschehen ist. Sie ist selbstlos und nicht nachtragend. Sie ist eher fürsorglich. Sie ist vor allem auch willensstark. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um zum Ball zu kommen. Darüber hinaus ist sie neugierig und mutig, denn nur so kann sie auf der Insel dem Geheimnis näher kommen.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, denn die Geschichte beginnt spannend und geheimnisvoll. Jedoch muss ich gestehen, dass sich dieser Eindruck bei der Ankunft auf der Insel schnell ändert. Denn ab hier plätschern viele Ereignisse schlichtweg vor sich hin. Zudem wird die Geschichte auch leicht wirr. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin zu viel wollte und es nicht richtig geordnet bekommt. Für mich hat ein wenig der rote Faden gefehlt. Teilweise war die Geschichte auch ein wenig wirr, sodass ich nicht richtig folgen konnte.

Das Potential der Geschichte war aus meiner Sicht auf jeden Fall da und die Geschichte hat auch super spannend angefangen, doch bei Ankunft auf der Insel nahm die Geschichte eine Wendung, die mir nicht mehr so gut gefallen hat.

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