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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2023

Eine kurze unterhaltsame Geschichte

Der Drache von Abelaya
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Ein Lesezeichen mit dem man Geschichten tatsächlich erleben (und aktiv beeinflussen) kann - Hört sich erstmal nach einer coolen Sache an, sorgt aber für ganz schön viel Chaos in der Geschichte.
Der Schreibstil ...

Ein Lesezeichen mit dem man Geschichten tatsächlich erleben (und aktiv beeinflussen) kann - Hört sich erstmal nach einer coolen Sache an, sorgt aber für ganz schön viel Chaos in der Geschichte.
Der Schreibstil hat mir gefallen, es ist sehr fantasievoll geschrieben, und zwischendrin gab es auch ein bisschen Humor.
Die Geschichte ist sehr kreativ, aber da sie so kurz ist, ist das Tempo natürlich höher als bei anderen Geschichten und die Charaktere lernt man nicht so gut kennen. Der Hauptcharakter wirkt sehr viel jünger als er sein sollte und ist noch relativ naiv. Dafür wird es teilweise doch etwas brutal, das hat für mich nicht ganz gepasst. Vieles wird älteren Lesern bekannt vorkommen, aber für die Zielgruppe stelle ich es mir schon vor, dass die Geschichte spannend sein könnte. Man merkt auf jeden Fall, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat und es sind einige witzige Anspielungen eingebaut.
Das Ende ist dann doch etwas unrealistisch und übertrieben (ein bisschen zu viel "alle sind Freunde und alles ist gut"), aber so doll gestört hat es mich nicht.
Insgesamt kann ich das Buch für jüngere Leser (auch jünger als der Hauptcharakter) durchaus empfehlen und mich hat es insgesamt auch ganz gut unterhalten, allerdings war für mich nichts dabei was ich länger in Erinnerung behalten werde.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Eine fantasievolle Geschichte

17
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Da Peter sich lieber seinen Tagträumen widmet, ist er in der Schule nicht sonderlich erfolgreich oder beliebt - das macht ihm doch irgendwie zu schaffen. Als ein neuer Mitschüler auftaucht und ihn zu einem ...

Da Peter sich lieber seinen Tagträumen widmet, ist er in der Schule nicht sonderlich erfolgreich oder beliebt - das macht ihm doch irgendwie zu schaffen. Als ein neuer Mitschüler auftaucht und ihn zu einem Auserwählten erklärt, beginnt ein bedrückendes Abenteuer.
Der Schreibstil ist angenehm und die Sicht von Peter sehr gut dargestellt. Man kann seine Gedanken und Entscheidungen gut nachvollziehen und merkt, dass er noch relativ kindlich ist. Teilweise wirkt dieses kindliche aber doch etwas aufgesetzt. Am Anfang jedes Kapitels gibt es noch eine kleine Übersicht zu den Gehirnwellen oder ein Zitat, das war auch nett gemacht.
Die Geschichte fühlt sich ein wenig so an als würde man einen Unfall im Schneckentempo beobachten: Man sieht die nicht ganz so guten Entscheidungen, die Peter trifft, und die Warnzeichen, kann ihm aber natürlich nicht helfen und da er eben noch ein Kind ist, fällt es ihm auch nicht direkt auf.
Die Geschichte zieht sich allerdings gerade in der Mitte doch sehr.
Vom Inhalt her war das Buch für mich schon interessant und auch die Welt schön beschrieben, aber etwas runder hätte es schon sein können.
Ich fand das Buch insgesamt nicht schlecht. Für meinen Geschmack hätte dem Ende noch etwas mehr Zeit gewidmet werden können und dafür könnte man den Hauptteil etwas kürzen.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Sehr schön kitschig

Nordlicht-Liebeszauber
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Louisa soll einen Artikel darüber schreiben, was man alles Schönes im Winter in Finnland unternehmen kann und die Reise verläuft nicht ganz wie geplant.
Das Cover finde ich sehr schön und das Buch lädt ...

Louisa soll einen Artikel darüber schreiben, was man alles Schönes im Winter in Finnland unternehmen kann und die Reise verläuft nicht ganz wie geplant.
Das Cover finde ich sehr schön und das Buch lädt insgesamt auch von der Aufmachung schon zum Lesen ein.
Der Schreibstil gefällt mir gut und das Buch lässt sich flüssig lesen.
Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen den beiden Hauptcharakteren und beide kann man so kennenlernen. Beide Charaktere sind zwar oberflächlich sympathisch, aber ganz schön stur, zwischendrin wollte ich sie schon manchmal durchschütteln.
Mit den Gefühlen ging es auch ein wenig schnell für meinen Geschmack und viele Abschnitte drehen sich eigentlich nur um eben diese Gefühle, wobei sich einiges irgendwie auch wiederholt.
Das Setting fand ich allerdings ausgesprochen schön und es passt auch total zu Weihnachten.
Viele Sachen sind natürlich ganz schön kitschig (das erwartet man aber doch auch von dem Cover und Klappentext her), aber ich finde es waren auch einige schöne Ideen untergebracht.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Nicht nur für Gamer

Die Suche nach den Splittern des Bahir
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Alistair erwacht ohne Erinnerungen in einer Welt, die verdächtig einem Computerspiel ähnelt, und muss dort so einige Quests erfüllen.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und der Text wird immer wieder ...

Alistair erwacht ohne Erinnerungen in einer Welt, die verdächtig einem Computerspiel ähnelt, und muss dort so einige Quests erfüllen.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und der Text wird immer wieder ein wenig aufgelockert, durch zb Statusmeldungen.
Ich fand das "System", das hin und wieder gut verpackte, fiese Kommentare (und manchmal auch mehr oder weniger nützliche Hinweise) gibt, sehr witzig gemacht. Im Laufe des Buches rückt dieses immer mehr in den Hintergrund, wie auch in einem echten Spiel, so nutzt sich der Witz auch nicht ganz so doll ab.
Die Kämpfe sind ausschweifend beschrieben und erstrecken sich über mehrere Seiten.
Wie in Computerspielen üblich, bleiben Nebencharaktere eher blass. Über den Hauptcharakter erfährt man auch nicht so viel, da er ja selbst wenig über sich weiß, aber ihn lernt man zumindest als Person besser kennen. Er ist allerdings ziemlich naiv und das behält er auch bis zum Ende bei. Ein wenig viel wird ausdrücklich geschrieben und nicht 'gezeigt'.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Das Ende lässt aber leider sehr vieles offen.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Eine interessante Geschichte mit Längen

Turn me on, dead man
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Der Schreibstil ist eher neutral und sachlich, das fand ich in Ordnung, aber es ist vielleicht nicht für jeden was. Die Charaktere lernt man trotzdem gut kennen, man hängt dann halt vielleicht nur nicht ...

Der Schreibstil ist eher neutral und sachlich, das fand ich in Ordnung, aber es ist vielleicht nicht für jeden was. Die Charaktere lernt man trotzdem gut kennen, man hängt dann halt vielleicht nur nicht so an ihnen und ihrem Schicksal.
Den Anfang fand ich eigentlich ziemlich gut, es wird das WG-Leben vorgestellt und man lernt die (vermeintlichen) Hauptcharaktere kennen.
Der größte Teil der Geschichte spielt allerdings in der Vergangenheit, sodass die eigentliche Story kaum vorankommt und erst zum Ende hin Spannung entsteht - Dann ist das Buch allerdings auch schnell schon zu Ende.
Insgesamt habe ich auf Grundlage des Klappentexts etwas anderes erwartet, aber fand das Buch trotzdem nicht schlecht. Das Szenario ist auf jeden Fall bedrückend und beängstigend (und ich habe ständig Hunger bekommen).

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