Kampf um die Zukunft
„Frostfunken – Wiedersehen in Neandra“ ist der zweite Teil der Frostfunken Fantasy Reihe von Jenna M. Brock.
Toni ist seit über einem halben Jahr zurück in ihrem alten Leben und scheinbar läuft alles wieder ...
„Frostfunken – Wiedersehen in Neandra“ ist der zweite Teil der Frostfunken Fantasy Reihe von Jenna M. Brock.
Toni ist seit über einem halben Jahr zurück in ihrem alten Leben und scheinbar läuft alles wieder normal. Ihre dämonischen Freunde sind ihre alte Welt zurückgekehrt und haben den Kontakt komplett abgebrochen, was Toni sehr zu schaffen macht. Der neue Schüler in Tonis Klasse könnte auch für ihr Herz einen Neubeginn bedeuten, denn der attraktive Philip macht kein Geheimnis daraus, dass er sich sehr für Toni interessiert. Aber ist Toni wirklich über Barot hinweg und kann sie sich tatsächlich auf etwas Neues einlassen? Ihre Freunde sind zumindest dieser Meinung, aber dann nehmen die Ereignisse einen völlig anderen Lauf.
Das Cover ist wie auch im ersten Band einfach nur wunderschön und harmoniert hervorragend mit dem Vorgänger. Die Handlung setzt ein halbes Jahr nach dem tragischen Ende des ersten Bandes ein, welche Toni noch nicht wirklich überwunden hat. Das Setting wechselt in diesem Band nach Neandra, was eine gelungene Abwechslung ist und den Magiefaktor natürlich erhöht.
Toni ist immer noch nicht mein unbedingter Lieblingsmensch und ich habe gewisse Schwierigkeiten mit ihr. Eine kleine Weiterentwicklung kann man ihr nicht absprechen, aber da ist noch deutlich Luft nach oben. Mir persönlich ist es einfach zu viel kichern, quieken und kindisches Teenagerdrama, bevor der entscheidende Twist kommt und die Handlung richtig packend wird. Das ist leider erst ziemlich spät der Fall, aber trotzdem lohnt sich vielleicht das Warten.
Sonnenschein Barot hat seine positiven Seiten richtig gut versteckt und ist definitiv kein Mann vieler Worte. Da es sich bei seinem Wortschatz größtenteils um Beleidigungen handelt, ist das wahrscheinlich auch besser so. Philip wirkt da deutlich sympathischer, aber auch er hat seine Geheimnisse.
Die Grundidee bleibt auch im zweiten Band gut, aber der Kreis schließt sich nach meinem Geschmack ein wenig zu spät. Die Aktionen der verschiedenen Charaktere sind für mich nicht immer nachvollziehbar und oft hatte ich Fragezeichen über dem Kopf. Erst gegen Ende ergab vieles einen Sinn und die Story wird relativ rund abgeschlossen.
Mein Fazit:
Die Teenagerprobleme nehmen etwas zu viel Raum ein, bevor es richtig spannend wird. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung, da der Twist am Ende gelungen ist.