Berliner Thriller mit Biss
Berlin, eine Serie von brennenden Autos. Ein obdachloser Mann, der in seinem Auto lebt, überlebt nur knapp den Brand. Er glaubt, dass Gott ihn erhöht hat und er durch das Feuer gereinigt wurde. Wir lernen ...
Berlin, eine Serie von brennenden Autos. Ein obdachloser Mann, der in seinem Auto lebt, überlebt nur knapp den Brand. Er glaubt, dass Gott ihn erhöht hat und er durch das Feuer gereinigt wurde. Wir lernen ebenso die Reporterin Jette kennen, die erfolgreiche Artikel schreibt, doch privat kein gutes Händchen bei der Wahl ihres derzeitigen Freundes Laszlo hat. Wir begleiten weitere Menschen durch Berlin in den Tagen der Brände. Wir teilen mit Maurice die Post aus, wir schauen der Polizistin Romina Winter bei ihrer Arbeit über die Schulter und wir lernen eine Kirche von Jahwe mit ihrer Gemeinschaft kennen.
Die Stunde der Hyänen ist ein etwas anderer Thriller. Es geht nicht primär um die Aufklärung der Brände, sondern um die Entwicklung der Charaktere innerhalb der kurzen Zeit. Der Schreibstil ist klar, kurz und flüssig, sodass sich die 250 Seiten schnell lesen lassen.
Fazit: Ein Thriller, dessen Spannung stetig ansteigt, bis man das Buch nicht mehr weglegen möchte. Es ist eine rasante Jagd, bei der man als Leser*in nicht weiß, was als nächstes kommt.