Ein sehr schöner Abschlussband
Crushing ColorsSummer genießt ihr Leben, die Partys, die Dates. Zumindest bisher. Aber seit einiger Zeit gibt ihr das alles nicht mehr so viel. Sie fragt sich langsam, ob sie überhaupt in der Lage ist, sich richtig zu ...
Summer genießt ihr Leben, die Partys, die Dates. Zumindest bisher. Aber seit einiger Zeit gibt ihr das alles nicht mehr so viel. Sie fragt sich langsam, ob sie überhaupt in der Lage ist, sich richtig zu verlieben. Sie beschließt, fortan einige Dinge zu ändern. Als sie dann auch noch zu Thanksgiving ausgerechnet an ihren unausstehlichen Nachbarn Brigham gerät, gipfelt Summers Mission 'Selbstliebe' in einer brisanten Wette, die beider Leben auf den Kopf stellt ...
Für mich war Crushing Colors ein absolut gelungenes Finale der Fletcher University Reihe. Ich hab die Zeit bei der Clique, in der Stadt, total genossen und mich daher sehr gefreut, ein fünftes Mal dorthin zurückkehren zu können. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Freunde sind wieder super, manche kommen eher seltener vor als andere, was aber auch logisch ist, da so eine große Gruppe immer dynamisch ist und manche Personen mit manchen eben mehr zu tun haben. So haben wir ein paar schöne Summer, Ella und Savy Momente bekommen.
Der Fokus lag aber natürlich ganz klar bei Summer und Brigham und wie sich alles zwischen den beiden entwickelt, da viele der Freunde auch über längere Zeit nicht da sind. Und was sich zwischen den beiden abgespielt hat, hat mich wirklich mitgerissen. Zwischen den beiden war so viel Feuer, gleichzeitig hat man aber auch schnell gemerkt, dass sie auch anders können, und dann gab es wirklich einige zuckersüße Szenen. Beide schleppen natürlich ihre Päckchen mit sich rum, auch da konnten beide im Umgang mit dem jeweils anderen punkten. Mir hat das Knistern zwischen den beiden, das Gefühls-Auf und ab sehr gefallen. Nur inhaltlich ist irgendwie nicht allzu viel passiert, also an Unternehmungen oder großen Gelegeneheiten oder sowas. Die meiste Zeit gab es Situationen in der Wohnung von einem von beiden, wo sie sich entweder unterhalten haben oder körperlich näher gekommen sind. Ein bisschen schade war das schon, andererseits hat mich das aber so gefesselt, sodass ich trotzdem nicht aufhören konnte zu lesen und die ganze Zeit wissen musste, was als nächstes passiert. Den Epilog hätte ich so in der Form nicht zwingend gebraucht, aber schön war er.
Mein Lieblingsband bleibt weiterhin Moving Mountains, aber Crushing Colors kam schon ziemlich gut da dran. Und nach wie vor ist für mich vor allem das Gesamtpaket der Reihe das Überzeugendste. Als Gesamtwerk, denn das hab ich total geliebt, selbst wenn mal ein einzelner Band mich nicht ganz so überzeugt hat wie andere. Aber alle waren wirklich gut, und ich bin etwas traurig, dass es nun vorbei ist. Ich hab mich einfach wohlgefühlt bei der Clique. Hier gibt's von mir 4,5 Sterne, wie wohl im Durchschnitt auch für die ganze Reihe.