Soo hier haben wir 2 Kurzgeschichten zusammengefasst in einem Buch. Insgesamt kann ich auf jeden Fall sagen, dass mir beide Geschichten sehr gut gefallen haben.

Kelly Moran:
Wie gewohnt hat man bei Kelly Moran den Erzählstil, den ich bei ihr auch wirklich gut finde und ich muss sagen auch dieses Mal ist es mir erst mitten unter der Geschichte aufgefallen dass wir hier keine Ich-Perspektive haben. Man startet in der Gegenwart bei Dorothy ehe es in die Vergangenheit zu Rosemary und Sheldon geht. Ich muss sagen angesichts des Anfangs war es wirklich schön zu erfahren wie alles ins Rollen kam und wie wir an den Punkt am Anfang des Buches gelangen. Es war auf jeden Fall schön zu lesen und irgendwie haben mich die Mädchen ein bisschen an mich selbst zu Schulzeiten erinnert. Als ich selber immer in der Schulbibliothek herumgestreunt bin. Jedoch muss ich sagen dass wir hier einfach etwas ältere Protagonisten haben und natürlich den Großteil der Geschichte alles etwas „veraltet“ ist, da es einfach ein paar Jährchen her ist dass der Hauptteil der Geschichte gespielt hat. Ansonsten fand ich auch das Ende der Geschichte, welches wir wieder aus Dorothys Sicht erleben sehr stimmig und es war einfach stimmig und ein schöner, runder Abschluss.
Ich vergebe 4 Sterne.

Kira Mohn:
Wow ich muss sagen von der ersten Seite an war ich total in der Geschichte und im Geschehen drin. Jack und Vic waren mir sehr sympathisch. Die Geschichte um Jacks Familie ist finde ich sehr heftig und traurig. Er hat es echt nicht leicht und ich habe wirklich sehr mit ihm mitgefühlt und mitgelitten.
Dennoch war er so aufopfernd und hat alles für seine Familie getan.
Auch der Verlauf der Geschichte war heftig aber richtig, richtig gut und fesselnd geschrieben. Einzig das Ende fand ich dann unnötig und nicht passend. Es hatte mit Vic zu tun und es hat für mich da einfach nicht mehr hingepasst. Ich hätte schon davor an einer anderen Stelle das Buch beendet das wäre für mich sehr viel stimmiger gewesen. So hat man am Ende noch was reingequetscht was total aus der Luft gegriffen war und dann mehr oder weniger mitten in der Situation das Buch beendet. Daher 4 Sterne statt 5.

Heijeijei. Ich muss sagen Band 1 konnte mich ja leider nicht begeistern.
Dennoch wollte ich wissen wie es weiter geht, habe aber nicht allzuviel Hoffnung in den 2 Band.

Der Schreibstil ansich war ja wie in Band 1 gut, aber mein Problem war auch hier wieder dass es unglaublich langatmig war. So viele Stellen haben sich unfassbar gezogen und waren für meinen Geschmacktotal uninteressant, viel nerviges, langweiliges Blabla das man sich hätte sparen können.

Zudem hat mich ¾ des Buches die Protagonistin Helena total genervt. In Band 1 verstand ihr das Grundproblem und ihre Abhängigkeit von ihren Eltern nicht und tada: Ich verstehe es immer noch nicht, mittlerweile regt es mich sogar richtig auf.
Mein Lichtblick war tatsächlich Jess, weil er einfach ein sehr toller und herzensguter Charakter ist den ich einfach richtig gerne mag. Er hat so eine angenehme, ruhige Art die mir sehr sympathisch ist.

Man hat in diesem Band auch wirklich ein paar interessante Dinge erfahren, dennoch bin ich der Meinung dass man die Trilogie um ein Buch hätte kürzen können. Ich bin von der Autorin durch Ophelia Scale einfach mehr gewohnt.

Auf den letzten 150 Seiten muss ich aber sagen wurde es dann kontinuierlich besser. Am Ende war ich dann tatsächlich sogar voll drin aber dann war’s schon wieder vorbei. Das Ende hat mich einfach wieder krass aufgeregt. Das war einfach verdammt nochmal blöd. Richtig, richtig blöd und gemein und ja.. Ich werde natürlich weiter lesen und bin sehr gespannt wie am Ende alles gelöst wird. Ich hoffe aber auch, dass die Geschichte in Band 3 das Tempo vom Ende von Band 2 aufnimmt und es nicht mehr so langweilig wird.

So, der dritte und letzte Band der Wood Love Reihe ist nun beendet.
Ich muss sagen dass mir dieser einen Tick besser gefallen hat als der Zweite, mein absoluter Favorit in der Reihe ist und bleibt aber Band 1.

Ich mochte die Entwicklung von Lova und Norvid, einzeln, sowie auch wie sie sich als Paar entwickelt haben. Ich muss generell sagen dass ich die beiden unfassbar gerne mag. Sie heben sich total von den ganzen anderen Charakteren aus den anderen Odesza Reihen ab. Ich kann nicht mal wirklich sagen wodurch aber sie sind einfach einmalig und wirklich meine Lieblinge. Wobei sich auch Kieran zu meinem absoluten Liebling entwickelt hat. Er hat mich tatsächlich ein bisschen an einen anderen Charakter aus einer anderen Odesza Reihe erinnert den ich abgöttisch geliebt habe.
Generell war es ein sehr familiäres Feeling in dieser Reihe das mir sehr gut gefallen hat.

Ein paar kleine Punkte Sachen gab es schon die mir am Ende ein bisschen gefehlt haben weil sie für mich nicht so ganz klar gelöst wurden bzw ich mir da vielleicht ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht hätte bzw was nicht ganz so rund für mich war. Ansonsten kann ich wirklich sagen ein toller Abschlussband.
Es war hier richtig actionreich, ich hab es wirklich total durchgesuchtet und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen weil man seinem Ziel und den Antworten einfach immer näher kam. Es gab eine Situation die hat mich tatsächlich ein bisschen ernüchtert zurückgelassen, aber tatsächlich gab es dann nochmal eine Wendung mit der ich dann gar nicht mehr gerechnet hatte. D. C. Odesza konnte mich dann doch wieder etwas überraschen mit dem was danach kam.

Insgesamt eine wirklich tolle, lesenswerte Reihe die ich jedem Empfehlen kann der gerne romantische, spicy Reihen mit Thrillfaktor lesen oder es ausprobieren will. Generell ist man mit diesem Genre bei D. C. Odesza ausgezeichnet bedient.

Wood high love war ein unglaublich tolles Buch weshalb ich mich natürlich mega gefreut habe endlich die Fortsetzung Wood demand love zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt locker, leicht und sehr, sehr flüssig zu lesen. Wie immer wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. In diesem Fall aus Sicht von Lova, Norvid, Kieran und dem mysteriösen O.

Und bleiben wir gleich bei O. Ich muss sagen ich fand es noch nie so spannend in den Büchern von D. C. Odesza, wie herauszufinden wer O ist. Es gab da ja in ihren Büchern schon so einige geheimnisvolle Personen aber O ist irgendwie ganz besonders denn die Protagonisten scheinen ihn zu kennen, sie kenne sein Gesicht, aber wissen doch nicht wer er ist. Waaah das macht mich wirklich wahnsinnig nicht zu wissen wer er ist. Ich bin die ganze Zeit am Rätseln und komme einfach nicht drauf, dabei bin ich ja davon überzeugt dass auch der Leser ihn bereits kennt.

Was mich tatsächlich in diesem Buch jedoch gestört hat war, dass es erst über der Hälfte so richtig losging mit der Handlung. Davor gab es sehr viel Erotik was mir so geballt tatsächlich zu viel auf einen Haufen war weil nebenbei handlungstechnisch einfach nicht wirklich was passiert ist, bzw man nur ganz wenige Krümel bekam. Dann ging es endlich so richtig los und was sich die Autorin da wieder einfallen hat lassen fand ich wieder supergut. Das Spiel war aber ansonsten echt cool aufgebaut und ich hätte mir hier tatsächlich gewünscht dass es noch etwas mehr bzw. länger beschrieben wird und man einfach noch ein bisschen länger den Nervenkitzel des Spiels spüren kann. Ich konnte mir vieles wirklich sehr gut und bildlich vorstellen, auch wenn es meines Erachtens ein paar kleinere Ungereimtheiten gab die auf mich nicht ganz so rund und stimmig gewirkt haben.

Nichtsdestotrotz liebe ich die Idee um das Spiel mit den Hintergründen, der Backgroundstory von Lova etc total. Zudem gab es auch eine Neuerung was einen bestimmten Charakter betrifft und das fand ich ja irgendwie schon cool und spicy.
Fakt ist: Das Ende war wieder mal superspannend und ich kann es kaum erwarten endlich das Grande Finale zu lesen und endlich herauszufinden wer O ist

Als das Buch rauskam habe ich es mir direkt gekauft, in mein Regal gestellt und da stand es dann und hat Staub angesetzt.
Eine Freundin hat mich nun endlich motiviert mit ihr gemeinsam das Buch in Angriff zu nehmen.

Gleich vorweg, es handelt sich um einen Einzelband.
Erzählt wird die Geschichte in Erzählerperspektive, also 3. Person. Tatsächlich ist mir das aber gar nicht so richtig aufgefallen, da das Buch dennoch in Perspektiven von den Protagonisten May und Luan aufgeteilt wurde. Meine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht und erst nachdem ich das nachgeprüft habe habe ich bemerkt dass sie recht hatte. Ich mag Erzählerperspektive normalerweise nicht aber so hat es mich absolut nicht gestört.
Der Schreibstil war sehr flüssig und locker sodass ich sehr schnell durch die Seiten geflogen bin.

Ich muss sagen dass ich den Aufbau der Geschichte echt toll fand und auch dass sehr vieles sehr anders war wie in anderen Fantasybüchern. Das typische Prinzip für Fantasybücher wurde an mancher Stelle einfach ein bisschen umgedreht oder verändert. Die Autorin hat es auch geschafft mich stellenweise wirklich zu überraschen. Ich hatte teilweise so gar keinen Plan wie die Geschichte weitergehen würde. Also total unvorhersehbar. Einzig am Ende blieben dann irgendwie doch ein paar Fragezeichen für mich über. Manche Dinge die ich einfach noch genauer erklärt gehabt hätte. Es hat dann doch sehr abrupt und schnell geendet.

May und Luan haben mir als Protagonisten richtig gut gefallen. Ich mochte deren Charakterzüge und wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt haben. Die Beiden haben echt gut harmoniert. Die Beiden waren ein echt tolles Team. Jedoch ging das Knistern zwischen den Beiden ein bisschen an mir vorbei. Es stand zwar da, aber ich konnte es jetzt nicht so richtig fühlen. Generell ist der Liebesanteil eher geringer gehalten was mich so gesehen eigentlich gar nicht gestört hat.

Die ganze Welt die Lily hier erschaffen hat war jedenfalls einzigartig und ganz besonders. Auch die Sache mit den verschiedenen Vogelarten, den Flügeln und allem was dahintersteckt war einfach richtig toll. Mega Worldbuilding und tolle Ideen zusammen verpackt in einem packenden Fantasybuch. Definitiv eine Leseempfehlung.