Cover-Bild Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 29.12.2022
  • ISBN: 9783843728119
Petra Aicher

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)

Die Prinzregentenmorde | Historische Romanserie mit Spannung und Liebe

Die junge Anna vom Land und der adelige Journalist Fritz: ein ungewöhnliches Ermittlerduo

Anna Zech beginnt 1912 als Krankenschwester in der Münchner Gerichtsmedizin. Gleich ihre erste Leichenschau ist eine Tote aus der Isar. Anna glaubt nicht, dass die alternde Schauspielerin selbst ins Wasser gegangen ist. Auch der Skandalreporter Fritz von Weynand vermutet, jemand hat hier nachgeholfen. Denn die Tote hatte beste Verbindungen und kannte viele Persönlichkeiten. Anna, aus kinderreicher, kleinbürgerlicher Familie, ist vom adeligen Charmeur Fritz zuerst ein wenig eingeschüchtert. Aber ihre Courage und Neugier sind stärker. Gemeinsam decken sie die dunklen Seiten der feinen Münchner Gesellschaft auf.


Die Prinzregentenzeit geht zu Ende, doch für Fräulein Anna beginnt das Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2023

Sehr interessanter historischer Krimi

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München 1912 - Anna Zech, Krankenschwester, beginnt als Obduktionsassistentin in der Gerichtsmedizin. Spannend beschrieben, die ganzen Widerstände und Vorurteile, mit denen gerade eine Frau in diesem Beruf ...

München 1912 - Anna Zech, Krankenschwester, beginnt als Obduktionsassistentin in der Gerichtsmedizin. Spannend beschrieben, die ganzen Widerstände und Vorurteile, mit denen gerade eine Frau in diesem Beruf zu der Zeit zu kämpfen hat. Zuerst hatte ich ja den Gedanken, es gliche sich etwas mit 'Die Polizeiärztin Magda Fuchs' doch im Laufe der Geschichte entwickelte sich eine völlig eigenständige Dynamik und es hat richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg ist eine spannende und das Ende der Geschichte zeigt schon die drohenden Schatten, dessen was aufzieht. Die Figuren sind gut und sehr plastisch ausgearbeitet, ich konnte alle Befindlichkeiten gut nachvollziehen. Die Lebensumstände der einfachen Leute zu der Zeit sind so gut beschrieben, dass ich die Enge und Verwahrlosung etc. fast sehen konnte. Die 'Gegenwelt' der Oberschicht war mir anhand der Figuren 'von Weynand' und 'von Arnsberg' fast ein wenig zu langweilig überspitzt. Doch letztendlich passte es in die Geschichte, was ich nicht gedacht hätte und an diese Auflösung hätte ich nicht gedacht, doch es ist schlüssig. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum Schluß, lässt einige Fragen offen, doch ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Fesselnder Krimi mit spannendem Zeithintergrund

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Meinung:

Die Hauptpersonen des Krimis sind Anna Zech, gelernte Krankenschwester, die eine Anstellung in der Münchner Gerichtsmedizin gefunden hat und der Adlige Friedrich "Fritz" von Weynand, der hobbymäßig ...

Meinung:

Die Hauptpersonen des Krimis sind Anna Zech, gelernte Krankenschwester, die eine Anstellung in der Münchner Gerichtsmedizin gefunden hat und der Adlige Friedrich "Fritz" von Weynand, der hobbymäßig ein Skandalblatt publiziert. Auf den ersten Blick ein seltsames Gespann, das sich aber im Laufe des Buches zusammenrauft und sich, wie ich finde, wunderbar ergänzt.
Als eine Schauspielerin aus der Isar gefischt wird, erkennt Anna anhand von Kampfspuren an der Toten sofort, dass dies kein Suizid war. Da Friedrich von Weynand, getarnt als Skandalreporter Fritz, auf derselben Spur ist, versucht er über Anna an Informationen zu gelangen. Nach anfänglichem Disput verbünden sich die beiden zu gemeinsamen Ermittlungen.
Mir gefällt, wie Petra Aicher die beiden Figuren zeichnet und wie stark sie Anna Zech im Laufe der Geschichte werden lässt. Nicht nur ihre Stärke bei Autopsien, sondern auch im Alltag haben mir imponiert. Vor allem ihre Reflexionen über die damalige Zeit und deren gesellschaftlichen Normen (Stichwort Heirat) gefielen mir beim Lesen sehr gut.
Die historischen Hintergründe wurden gut recherchiert und stimmig in die Handlung eingeflochten.
Auch ist der Krimi von Anfang an sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Er zeichnet dem Leser ein gutes Bild über die damalige Zeit um 1912 in München, wobei das Ende des Krimis für den Leser doch sehr überraschend ist.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, ihre Dialoge sind leicht und spritzig und haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht. Ich mag die sehr unterschiedlichen Charaktere und ihr gekonntes Zusammenspiel.

Fazit:

Es war ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der in der Zeit kurz vor dem „Ersten Weltkrieg“ spielt, den ich mit Vergnügen gelesen habe und den ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Das Geheimnis der Toten

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Als Sektionsassistentin hat Anna eine interessante Arbeit gefunden. Besser bezahlt als eine Krankenschwester wird sie außerdem, nicht unwichtig für ihre sieben jüngeren Geschwister. Auch wenn sie als Totenfräulein ...

Als Sektionsassistentin hat Anna eine interessante Arbeit gefunden. Besser bezahlt als eine Krankenschwester wird sie außerdem, nicht unwichtig für ihre sieben jüngeren Geschwister. Auch wenn sie als Totenfräulein manchmal schräg angesehen wird, hat sie Freude an ihrer Tätigkeit. Einem Adeligen, der, getarnt als Klatschreporter, für seine Zeitung nach Skandalgeschichten sucht, soll sie pikante Informationen liefern. Kann das gut gehen?
Petra Aicher hat einen unterhaltsamen Krimi über eine interessante Zeit, überholte Vorstellungen und Rituale in Bayern geschrieben. Ihre Helden sind überwiegend sympathisch, Anna steht fest im Leben, weiß, was sie will und ist aufgeschlossen , wißbegierig und engagiert. Ihre Mentoren sind gut vorstellbar und teils liebenswürdig, teils flapsig, angelegt. Spannend wird es zudem, als ein gesuchter Mann unerwartet auftaucht.
Historische Hintergründe am Vorabend des 1. Weltkrieges bilden den Kontext zu diesem gelungenen Roman.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Macht neugierig auf mehr

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Als Krimi- u. Thrillerleserin mag ich auch die Thematik rund um die Gerichtsmedizin.
Insofern hat mich der Titel dieses Buches direkt angesprochen.
Ausserdem gefällt mir das Cover mit dem Portrait ...

Als Krimi- u. Thrillerleserin mag ich auch die Thematik rund um die Gerichtsmedizin.
Insofern hat mich der Titel dieses Buches direkt angesprochen.
Ausserdem gefällt mir das Cover mit dem Portrait von Fritz und Anna, aus dem der Charme früherer Jahre hervorgeht. Der Umschlag ist wertig gestaltet und gibt schon erste Eindrücke zu den handelnden Protagonisten.
Fritz von Weynand, der sich einen Spaß daraus macht, seine Umwelt zu narren, indem er unter einer anderen Identität als "Skandal"-Reporter und Inhaber einer Zeitung arbeitet, ansonsten aber dem Adel entstammt...und Anna, als junge Frau aus einfachem Hause, die nicht als Krankenschwester, sondern lieber in der Gerichtsmedizin arbeiten möchte und in ihrem Beruf aufgeht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, ihre Dialoge sind leicht und spritzig und haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht. Ich mag die sehr unterschiedlichen Charaktere und ihr gekonntes Zusammenspiel.
Das Buch ist spannend und hat mich so gut unterhalten, dass ich es an zwei Tagen ausgelesen habe und mich schon auf die Fortsetzung freue.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Die gute alte Zeit

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Anna Zech hat ihren ersten Tag in der Münchner Gerichtsmedizin, als sie schon bei einer Obduktion assistieren soll. Die Tote war früher eine umstrittene Schauspielerin und es ist unklar, ob sie Selbstmord ...

Anna Zech hat ihren ersten Tag in der Münchner Gerichtsmedizin, als sie schon bei einer Obduktion assistieren soll. Die Tote war früher eine umstrittene Schauspielerin und es ist unklar, ob sie Selbstmord begangen hat, oder ob es doch Mord war.

Fritz von Weynand ist ein Adeliger, der sich seine freie Zeit als Klatschreporter vertreibt. Als er von dem Todesfall hört macht er sich als sein Alter Ego Fritz Nachtwey an Anna heran um sie nach Informationen auszuhorchen. Er verschafft ihr eine Wohnung, doch Anna kommt schnell hinter seine Absichten. Die beiden raufen sich zusammen und gemeinsam finden sie heraus, was tatsächlich zum Tod der Schauspielerin geführt hat.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Die beiden ermitteln nicht im eigenen Sinne, die Handlung streckt sich auch auf 2 Jahre, in denen der Tod immer wieder in Vergessenheit gerät. Aber der Autorin gelingt es, das Alltagsleben in München so gut darzustellen, dass keine Langeweile aufkommt. Anna ist sehr wissbegierig und Fritz findet in ihr eine Gesprächspartnerin, mit der auch über politische Themen diskutieren kann. So erfahren wir in diesen Diskussionen viel über die Politik in Bayern kurz vor dem ersten Weltkrieg, rund um Prinzregent Luitpolds Tod und dem Beginn des ersten Weltkriegs.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich auf jeden Fall schon auf den zweiten Band, der wohl im Juli erscheint. Hier wird es dann um den ersten Weltkrieg gehen, mit dessen Beginn Band eins endet.

Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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