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Veröffentlicht am 03.02.2023

emotional damage auf die beste art.

Welch grausames Ende
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ich LIEBE dieses buch. sehr. "our violent end" ist eins dieser bücher, das mich daran erinnert, warum ich lesen liebe. weil es mir alle emotionen und zu viele herzzusammenbrüche gegeben hat. von freudentränen ...

ich LIEBE dieses buch. sehr. "our violent end" ist eins dieser bücher, das mich daran erinnert, warum ich lesen liebe. weil es mir alle emotionen und zu viele herzzusammenbrüche gegeben hat. von freudentränen über verliebt grinsen bis hin zu rotz und wasser heulen und wtf-sagen. weil die charaktere zusammen sinn ergeben, weil die story so vertraut und doch so komplett einzigartig ist.

"our violent ends" ist vielleicht nicht perfekt-perfekt, aber ich habs an dem zeitpunkt gelesen, als es genau für mich perfekt war. es ist band 2 von roma und juliette, von einer romeo und julia - adaption im shanghai der 1920er jahre in rivalisierenden gangs und holy shit, dieses setting ist mehr als perfekt für mich. ich kann verstehen, dass es einigen zu wenigen um die liebesgeschichte ging, dass zu viel politik und konflikte im vordergrund standen aber genau das. genau das war so genau richtig an diesem buch. und die lovestory, auch wenn sie manchmal in den hintergrund rückt ist es ein bilderbuch-enemies-to-lovers. so ein perfektes "ich-hasse-dich-dafür-dass-ich-dich-liebe". und es ist romeo und julia. und auf ein happy end von romeo und julia zu hoffen, well, it hurts.

"our violent ends" hat SO tolle nebencharaktere, dass ich allein für die lovestory von zwei gewissen personen ein paar tränen verdrücken musste. weil sie ein bisschen zu perfekt sind. weil ich allein über jeden nebencharakter aus dem buch ein eigenes buch lesen würde. "our violent ends" hat juliette als hauptcharakter und i'm not sorry, badass-female-maincharacters machen solche story so so so viel besser. "our violent ends" hat plottwists, so richtig richtig gute plottwists, die einen nachts um zwei "wtf" flüstern lassen. plottwists, die dafür sorgen, dass man das buch am liebsten in einer nacht durchlesen würde.

"our violent ends" hatte in den letzen tagen alles, um mich dieses buch lieben zu lassen. und ich möchte dieses buch ein bisschen in den arm nehmen, die charaktere in den arm nehmen, weil ich es irgendwie noch nicht loslassen kann🥀

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Veröffentlicht am 05.01.2023

“I just really need it to be a love story, you know? [...] Because if it isn’t a love story, then what is it?”

Meine dunkle Vanessa
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Vanessa ist 15, als sie das erste Mal mit ihrem Lehrer schläft. Als er knapp 20 Jahre später angeklagt wird, fängt sie an, die Beziehung & Liebe zu ihm langsam zu hinterfragen.

Dieses Buch ist eins der ...

Vanessa ist 15, als sie das erste Mal mit ihrem Lehrer schläft. Als er knapp 20 Jahre später angeklagt wird, fängt sie an, die Beziehung & Liebe zu ihm langsam zu hinterfragen.

Dieses Buch ist eins der härteste, was ich je gelesen. Und dadurch fühlt es sich unglaublich falsch an zu sagen, dass dieses Buch gut war. Denn das war es. Und es macht mir beinahe Angst, wie kunstvoll der Schreibstil ist. Denn wie können Worte so schön klingen, wenn sie so eine Geschichte erzählen?

Schockierend. Schmerzhaft. Grausam. Nachhallend. Ich glaube das sind die Worte, die die Geschichte zunächst am besten treffen. Denn diese Geschichte wird mich so schnell nicht mehr loslassen. Weil mein Kopf & mein Herz immer noch schwer sind. Immer noch angewidert. Immer noch fassungslos.

Jedes Mal, wenn Vanessa gesagt hat, bei ihr wäre es kein Missbrauch, bei ihr wäre es eine Ausnahme, es wäre Liebe... Da wollte ich weinen. Schreien.
Wenn man sieht, wie es ihr jetzt geht. Welche Spuren in ihrer Seele sind. Wenn Rückblicke kamen, von ihr als Teenager. Mit ihrem Lehrer. Wenn genau beschrieben wurde, was passiert. Wie es passiert. Da wurde mir schlecht.
Wie er Menschen manipuliert. Wie junge Mädchen verzweifelt nach Liebe suchen. Wie sehr man Menschen ruinieren kann. Zerstören kann. Wie sehr Pädophilie gerechtfertigt werden kann. Wie bildlich diese Geschichte ist.
So dass man sich all das vorstellen kann. Mehr, als man vielleicht wollte. Und wie fertig es mich macht zu wissen, dass da draußen haufenweise Vanessas sind. Mädchen, die missbraucht werden, aber es gar nicht so wahrnehmen. Weil sie sich nach Liebe sehnen. Nach Verständnis. Nach Aufmerksamkeit. Und sich sagen, dass alles okay ist. Weil das doch Liebe ist. Weil man das dann zulässt. Weil es dann doch weder Missbrauch noch Vergewaltigung sein kann.
Mir wird immer noch flau im Magen, wenn ich an Vanessas Gedanken denke. An die Rechtfertigungen, für ihn, für all seine Taten. Aber genau das macht dieses Buch so wichtig.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

hat mich wieder an die liebe glauben lassen

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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ok. damn. i love it. ich hab dieses buch gestern abend gefühlt an einem stück inhaliert und ich.liebe.es. hatte ein bisschen angst, den hype nicht zu fühlen aber ich tu's. und ich liebs [wie oft willst ...

ok. damn. i love it. ich hab dieses buch gestern abend gefühlt an einem stück inhaliert und ich.liebe.es. hatte ein bisschen angst, den hype nicht zu fühlen aber ich tu's. und ich liebs [wie oft willst du das noch sagen? ella:ja]

olive und adam haben mich so richtig dran erinnert, warum ich lovestories liebe. und ich brauchte das. sehr. hab in letzter zeit romance bücher nicht so gefühlt, hatte ein paar enttäuschen und dann kam 'love hypothesis' and I'm back in the game. herzkribbeln und während-dem-lesen-wie-ein-verliebtes-schaf-grinsen und noch mehr herzklopfen, weil olive und adam. weil ich gar nicht wusste, wie sehr ich fake dating liebe, bis die beiden kamen. weil ich plots, die auf lügen basieren, eigentlich nicht mag. aber olive und adam. weil grumpy boy and sunshine girl. weil die beiden das beste auseinader rausholen. weil ja. weil olive und adam.

und das setting. academia setting. und diese women-in-stem realität ist so traurig aber wahr und ich lieb es, wie es thematisiert wurde. lieb die representation im buch, die wichtigen themen und generell einfach sehr viel an diesem buch.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

aboslute herzensempfehlung

Daisy Jones & The Six
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ich hab's geliebt. hilfe. wie sehr ich's plötzlich so viel mehr geliebt hab, als ich dachte. die struktur in interviews, der spielfilm, der vor meinen augen abläuft. es fühlt sich real an, als wäre die ...

ich hab's geliebt. hilfe. wie sehr ich's plötzlich so viel mehr geliebt hab, als ich dachte. die struktur in interviews, der spielfilm, der vor meinen augen abläuft. es fühlt sich real an, als wäre die band hier, als wär sie echt. als könnt ich die Songs hören, videos der auftritte gucken [bonuspunkte für jeden einzelnen songtext im anhang]. jeder einzelne charakter, der sich in mein herz geschlichen hat. weil jeder davon seine eigene geschichte hat, sein eigenes happy end verdient hätte. der schmerz, den man auf jeder seite fühlt, diese unterschiedlichen arten von verlangen, nach drogen, liebe, hoffnung, anerkennung. das subtext in so vielen dingen. das thema?? i mean, musik geht immer aber i love it, die umsetzung ist so unfassbar gut. der plot? so so gut. die emotionen? viel zu real. die letzte seiten? die tränen in meinen augen im zug? ich liebs.

[und nun warte ich. egal wie lange. bis die serie da ist. weil ich die musik & die charaktere brauche. weil ich mich emotional nicht trennen kann. von allem]

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Veröffentlicht am 20.12.2022

lieb irgendwie alles hieran

One Last Stop
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'I convinced myself that, because the statistical likelihood of something happening in real life exactly the way I imagined it was so low, if I imagined the worst possible things in vivid detail, I could ...

'I convinced myself that, because the statistical likelihood of something happening in real life exactly the way I imagined it was so low, if I imagined the worst possible things in vivid detail, I could mathematically reduce the odds of them happening. I’d lie awake at night thinking about all the worst stuff that could happen like it was my job, and I don’t know if I ever really broke the habit'

kennt ihr diese bücher, diese sätze, die eure sein könnten? die sich anfühlen, als hättet ihr sie geschrieben?
dieser satz ist so einer. hab mir beim lesen von 'one last stop' immer wieder gedacht 'saaame jane' und dann kam dieser satz & irgendwie fühlt sich das verletzlich an. die eigenen irrationalen gedanken auf papier zu lesen. weil er aus meinem kopf kommt.
aus meinen gedanken. der satz ist so sehr ich, dass es ein bisschen gruselig war. und dann irgendwie doch nicht ich. weil da jane ist, die diese gedanken hat. wodurch sich meine ein bisschen mehr okay anfühlen. eine mischung aus creepy & comforting

weil da dieses 'ich darf nicht dran denken, denn wie wahrscheinlich ist es, dass genau das passiert, was ich mir wünsche?' in meinem kopf ist. weil ich die schönen dinge aus den gedanken wegschiebe, damit sie in echt passieren können. weil es stattdessen ein worst scenario auf dauerschleife in meinem kopf ist. denn wenn ich mir das schlimmste vorstelle, wird's ja nicht genau so passieren. das wär nicht möglich. nicht genau so. oder?

[ja, diese rezension bezieht sich auf ein einziges zitat. aber dieses zitat bedeutet mir ein bisschen die welt]

[ich lieb die vibes, die charaktere, die ideen, irgendwie alles an diesem buch]

[nur von spicy-szenen in dreckigen u-bahnen bin ich kein fan]

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