Macht nicht viel Spaß zu lesen ...
Im Januar 2016 erschien im Mira Taschenbuch Verlag Lauren Danes „Das Beste was passieren kann“.
Auf 380 Seiten erzählt sie die Liebesgeschichte von dem Rockstar Patrick.
Patrick Hurley ist mit seinen ...
Im Januar 2016 erschien im Mira Taschenbuch Verlag Lauren Danes „Das Beste was passieren kann“.
Auf 380 Seiten erzählt sie die Liebesgeschichte von dem Rockstar Patrick.
Patrick Hurley ist mit seinen Brüdern schon seit Jahren erfolgreich als Rockband unterwegs. In seinem Heimatort kann er ganz er selbst sein und sich mit allen zusammen um die Farm der Eltern kümmern.
In der Bar der Stadt trifft er auf Natalie, doch sie ist ihm nicht fremd, denn schon 3 Jahre zuvor hatten sie 2 Wochen lang etwas Körperliches am laufen.
Nun aber ist Natalie nicht mehr das draufgängerische Mädchen von früher, sondern eine gesetzte Bibliothekarin, die gern die Schulen unterstützt.
Paddy möchte wieder etwas mit ihr anfangen, aber schnell merken beide, dass mehr zwischen ihnen steht …
Allein das tolle Cover regt zum Lesen an. Wenn man dann zwischen die Zeilen fällt bemerkt man, wie ernst eigentlich Natalie wirklich ist.
Man kann sich nicht vorstellen, dass diese Frau einmal so offen mit ihrem Leben umgegangen ist. So wie Paddy kommt auch der Leser zu dem Entschluss, dass dahinter mehr stecken muss.
Paddy ist ein Witzbold und typischer Draufgänger, doch schnell zeigt er eine romantisch-zärtliche Seite, die Natalie immer mehr zu gefallen scheint.
Er lässt nicht locker und versucht zu Beginn immer wieder und wieder ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Was in einigen witzigen Szenen endet.
Doch leider ist Natalie hier eine große Spaßbremse. Ich konnte es zeitweise nachvollziehen, aber in vielen Dingen fing sie einfach an mich zu nerven.
Sie kann von einer Minute zur anderen vollkommen austicken und der arme Paddy steht dann meist wie ein begossener Pudel da und versteht die Welt nicht mehr.
Sie lässt ihn dann dennoch hinter ihre Fassade blicken und nicht nur er ist geschockt, als er alles über ihre Vergangenheit erfährt.
Besonders gefallen hat mir der Zusammenhalt von Paddys Familie. Alle sind furchtbar herzlich, man muss sie einfach in sein Leserherz schließen. Und auch wenn die Jungs im erwachsenen Alter allerlei Dummheiten auf Lager haben, so kann doch auch ihre Mutter ihnen nicht lang Böse sein.
Besonders kritisch habe ich die Szenen zwischen Natalie und ihren, mal wieder, im Drogenentzug stehenden Vater betrachtet. Sie durchlebt alle Facetten menschlicher Emotionen und dennoch kamen diese Gefühle einfach nicht an mich durch. Die Protagonistin scheint also nicht nur für Paddy unnahbar, auch der Leser hat kein leichtes Spiel.
Dennoch habe ich versucht die Handlung nachzuvollziehen und zu genießen, denn Paddy macht es einem dahin gehend sehr leicht.
Lauren Dane hat nicht nur eine gute Idee, sie bemüht sich auch diese umzusetzen und punktet mit ihren Rockerjungs bei den weiblichen Lesern.
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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