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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2023

viele Emotionen

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Davey und Hannah lernen sich durch ein falsch verbundenes Telefonat kennen. Schnell entwickeln sie einzigartige Gefühle, für einander und fangen an regelmäßig zu Telefonieren.

Das Erste, was ich an dem ...

Davey und Hannah lernen sich durch ein falsch verbundenes Telefonat kennen. Schnell entwickeln sie einzigartige Gefühle, für einander und fangen an regelmäßig zu Telefonieren.

Das Erste, was ich an dem Buch interessant fand, war das Cover. Ich mag die verschiedenen Farben, und die gezeichneten Personen, die lang laufen. So eine Art Cover werden scheinbar immer beliebter. Ich finde es schön, wenn Cover auch mal mit dem Trend gehen. Der Satz auf dem Cover „Kann man sich lieben, ohne sich zu kennen?“, hat mich noch mehr dazu gebracht, mich für das Buch zu interessieren.

Die Charaktere sind einfach toll ausgearbeitet, viele davon wachsen im Buch. Das ist etwas, was ich immer besonders mag. Hannah ist eine echt tolle Frau, mit der man sich sofort identifizieren kann. Sie ist weder zu naiv, noch zu perfekt. Sie hat Kanten und Ecken, an denen sie wächst. Davey mochte ich auch richtig gerne, auch wenn er mich zwischendurch wirklich sehr wütend gemacht hat.

Ich muss sagen, dass ich mir die Geschichte ganz anderes vorgestellt hatte. Und ich hätte niemals gedacht, dass es mich so viele verschiedene Gefühle im Minutenwechsel. Spüren lässt. Von Freude, Wut, Hoffnung, Trauer, war tatsächlich alles dabei. Man bangt mit den Charakteren mit, man spürt ihre Gefühle und dabei kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Ich liebe den Schreibstil von Elle Cook, richtig, bildlich und gefühlvoll. Ich hoffe, es ist nicht das Letzte, was die Autorin rausbringt. Selten bringt ein Buch einen dazu, auch noch viele Tage später darüber nachzudenken. Ich bin so froh, dass es das erste Buch war, das ich dieses Jahr beendet habe. So kriegt man einfach noch mehr Lust aufs Lesen.

Meiner Meinung nach ein Muss für alle, die Liebesgeschichten mit einem extra Kick mögen.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

spannung Pur!

Playlist
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Feline Jagow verschwindet spurlos auf dem Weg zur Schule. Ihrer Mutter beauftragt Privatermittler Alexander Zorbach. Und der einzige Hinweis ist eine Playlist …

Ich liebe dieses Cover, die einfallsreichen ...

Feline Jagow verschwindet spurlos auf dem Weg zur Schule. Ihrer Mutter beauftragt Privatermittler Alexander Zorbach. Und der einzige Hinweis ist eine Playlist …

Ich liebe dieses Cover, die einfallsreichen Cover, die ich je gesehen habe, sind immer von den Fitzek Büchern. Die Person, die sich das jedes Mal einfallen lässt, hat meinen größten Respekt verdient. Was ich auch an seinen Büchern so liebe, ist die Länge der Kapitel. Nie zu lang, man kann immer mal zwischendurch ein Kapitel lesen, ohne dass man mitten drin abbrechen muss. So ergeht es mir leider sehr oft bei anderen Thrillern.

Die Geschichte war, wie erwartet, vom ersten Kapitel bis zum letzten Kapitel sehr spannend. Kein einziges Kapitel war langweilig, aber unnötig in die Länge gezogen. Ich verstehe auch nicht, wie Sebastian Fitzek immer wieder auf solche Ideen kommen. Das mit der Playlist ist meiner Meinung nach tatsächlich seine beste Idee. Jedes Mal, wenn ich ein Buch fertig gelesen habe, denke ich, besser geht es nicht, bis ich dann das nächste Buch lese. So ergeht es mir zumindest bisher. Meiner Meinung nach hat dieser Autor auch den besten Schreibstil, was Thriller angeht. Man ist immer direkt mitten in der Geschichte. Man liest aus sehr vielen Perspektiven, was die Geschichte für mich noch um einiges spannender macht. Die Namen und Persönlichkeiten sind unterschiedlich genug, sodass man auch nicht durcheinander kommen. Auch das muss man können, das schaffen leider nicht sehr viele in diesem Genre. Diese ganzen Wendungen habe ich wieder total geliebt. Ich finde es toll, dass man nie vorhersehen kann, wie das Buch ausgeht. Mit den Charakteren konnte man zu jeder Zeit mitfiebern. Die ganzen Handlungen waren zum Großteil nachvollziehbar, und sehr gut dargestellt.

Ein Muss für jeden Thriller Fan!

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Veröffentlicht am 27.12.2022

überraschend gut

Wohin die Wahrheit mich führt
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Penny arbeitet schon ihr ganzes Leben im Zirkus, doch eigentlich hat sie einen anderen Traum. Um herauszufinden, warum ihre Mutter sie damals in so jungen Alter verlassen hat, begibt Penny sich nach London.

Das ...

Penny arbeitet schon ihr ganzes Leben im Zirkus, doch eigentlich hat sie einen anderen Traum. Um herauszufinden, warum ihre Mutter sie damals in so jungen Alter verlassen hat, begibt Penny sich nach London.

Das Cover ist schön und schlicht, ich glaube, es gibt aber kein Cover, das diesem Buch gerecht werden könnte. Es hilft einem aber, sich noch mehr in die Szenen hinein zu träumen.

Mir war bewusst, dass ich dieses Buch mögen würde, da mir der Klappentext schon gefallen hatte. Aber dass es zu meinen Jahreshighlight gehören würde, hätte ich nicht gedacht. Der Schreibstil von Jane Aiven ist großartig, was ich gar nicht so erwartet hatte, da es ja ihr erstes Buch ist. Sie schafft eine wirklich schöne Atmosphäre. Man findet auch viele schöne Sätze im Buch, die ich mir als Zitate aufgeschrieben habe. Ich liebe es, wenn ein Buch mir etwas geben kann, was ich immer gebrauchen werde. Ich freue mich schon total auf ihren zweiten Roman, der dann von Rosa handelt. Schon beim Lesen dieses Buches, hätte ich gern mehr über sie gelesen, deswegen freue ich mich umso mehr.

Das Buch fängt gleich schon spannend an, es passiert direkt was Unerwartetes. Und so zieht sich das im ganzen Buch, immer wieder passiert etwas, was man nicht erwartet hätte. Das Buch enthält sehr gute Beschreibungen vom Essen, sodass man alles fast schmecken kann. Auch die Umgebung ist in diesem Buch, so beschrieben, dass man alles vor sich sehen kann. Oft kam ich während des Lesens in eine schöne, verträumte Stimmung und war mitten in Pennys Welt. Die Lösung wie das Buch endet, finde ich sehr gut, und auch nicht vorhersehbar.

Jane Aiven hat ganz tolle, liebevolle Charaktere geschaffen. Penny ist eine Frau, in die sich, denke ich, mal jeder gut versetzen kann. Oft sind weibliche Hauptcharaktere sehr naiv, das ist hier absolut nicht der Fall. Wie schon weiter oben erwähnt, hätte ich gern mehr über Rosa gelesen. Sie schien eine sehr weise und starke Personen zu sein. Jess habe ich auch direkt nach den ersten Sätzen, ins Herz geschlossen. Sie ist jemand, den man sehr gern als Freundin hätte. Claire war im Nachhinein betrachtet meine Lieblingsperson in dieser Geschichte. So eine tolle Person, die so viel mit eigener Kraft erreicht hat. Mit Will, musste ich erst etwas warm werden. Er wirkte für mich anfangs etwas zu perfekt, doch das ändert sich weiter in der Geschichte.

Es ist wirklich eins der schönsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe. Ich hoffe, dass diese Geschichte noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommt.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

erschreckend

Tiger, Tiger
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Dieses Buch ist eine Autobiografie über Margaux Fragoso, die mit 7 eine „Beziehung“ mit einem 44 Jahre älterem Mann eingeht.

Viele werden oder sollten dieses Buch besser nicht lesen. Es enthält Gewalt, ...

Dieses Buch ist eine Autobiografie über Margaux Fragoso, die mit 7 eine „Beziehung“ mit einem 44 Jahre älterem Mann eingeht.

Viele werden oder sollten dieses Buch besser nicht lesen. Es enthält Gewalt, Missbrauch, Essstörung und noch viel mehr Unerträgliches. Ich habe großen Respekt davor, was diese Frau, die mittlerweile leider an Krebs verstorben ist, niedergeschrieben hat. Es war aber zum Teil sehr schwer, dieses Buch zu lesen. Viele Handlungen werden sehr detailliert beschrieben, die man am liebsten gar nicht lesen möchte. Aber ohne diese Beschreibungen könnte man sich vielleicht weniger in sie reinfühlen, deswegen lohnt sich das durchkämpfen. Ich habe fast nach jedem Kapitel eine Pause machen müssen, es ist also im Normalfall kein Buch, das man eben so durchliest. Es ist sehr verstörend, was Margaux alles erlebt hat, und wie langsam und leise sich so viel Böses alles in ihr Leben geschlichen hat.

Bedauerlicherweise wurde die Autorin nur 38 Jahre alt und hat eine Tochter hinterlassen. Ich finde unglaublich, was sie nach der Zeit des erlebten, doch noch alles geschafft hat. Sie scheint eine sehr mutige Frau gewesen zu sein, und ich hoffe, sie wurde bis zu ihrem Tod doch noch glücklich.

Es ist eins der wichtigsten und gleichzeitig schwierigsten Büchern, die ich jemals gelesen habe. Ich würde das Buch auch nie wieder lesen, dennoch niemals wieder vergessen. Es hat mir nochmal mehr die Augen geöffnet. Wir müssen alle viel mehr darauf achten, was mit unserer Umgebung passiert.

Auch wenn die Wörter, die man liest, schwer für einen zu lesen sind, ist der Schreibstil meiner Meinung nach echt gut. Margaux Fragoso hatte eine wirklich schöne Gabe.

Bitte nur lesen, wenn man die von mir oben aufgezählten Themen ertragen kann.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

zum dahinschmelzen

Wunderkerzenzauber
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Georgine und Joe treffen sich aufgrund eines Weihnachtsspiels an der Schule, wo sie arbeiten nach vielen Jahren wieder. Georgine erkennt ihn aber nicht gleich, denn damals war er unter einem anderen Namen ...

Georgine und Joe treffen sich aufgrund eines Weihnachtsspiels an der Schule, wo sie arbeiten nach vielen Jahren wieder. Georgine erkennt ihn aber nicht gleich, denn damals war er unter einem anderen Namen bekannt und hat sich seitdem äußerlich auch stark verändert. Er erkennt Georgine aber sofort …

Schon letztes Jahr hatte ich ein Weihnachtsroman von Sue Moorcroft gelesen (Winterzauberküsse). Ich war damals so begeistert, sodass ich dieses Jahr auch unbedingt in der Winterzeit ein Roman von ihr lesen wollte. Ich muss sagen, ich habe das Buch von Anfang bis Ende geliebt. Die Chemie von den beiden ist ganz klasse aufgebaut. Die Beziehungen zu den anderen Charakteren sind immer nachvollziehbar gewesen. Besonders schön fand ich, dass unsere beiden Hauptcharakteren, versuchen eine gute Beziehung zu ihren Familien zu haben. Auch wenn es bei beiden Seiten nicht ganz einfach ist. Das Buch enthält viele dramatische Szenen, die aber nicht überdramatisiert wurden und soweit auch echt wirkten. Natürlich ist vieles vorhersehbar, was bei solchen Büchern eigentlich immer so ist. Es gab aber dann doch einiges, wo ich mich gewundert habe, und so nicht erwartet hätte.

Bis ich Georgine mochte, dauerte es erstmal ein paar Kapitel, man lernt sie aber mit der Zeit echt lieben und kann sich mit ihr identifizieren. Joe fand ich ab der ersten Szene mit ihm klasse. Er ist sehr Facettenreich, was ihn interessant macht. Georgines Schwester empfand ich oft nervig und anstrengend, und genau richtig für diese Geschichte.

Ich liebe die Cover zu den Büchern von Sue Moorcroft, dieses hier finde ich sogar am schönsten von ihr bisher. Die Cover helfen einem noch mehr in diese weihnachtliche Stimmung zu kommen.

Für alle, die Weihnachtsromane lieben, ein Muss!

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