Eine spannende Zeitreise
Die Uhrmacherin − SchicksalsstundenGrenchen in der Schweiz, 1874. Die junge Luzernerin Sarah hat in Grenchen Fuß gefasst und widmet sich mit großer Leidenschaft ihrer Uhrmacherinnenlehre. Als sie das Angebot erhält, für einen Lehraufenthalt ...
Grenchen in der Schweiz, 1874. Die junge Luzernerin Sarah hat in Grenchen Fuß gefasst und widmet sich mit großer Leidenschaft ihrer Uhrmacherinnenlehre. Als sie das Angebot erhält, für einen Lehraufenthalt ins jurassische Bonfol zu reisen, ist sie Feuer und Flamme. Nur ihr Freund Paul kann ihre Begeisterung nicht teilen – wird die junge Liebe die Bestandsprobe überstehen? Gleichzeitig wird in Grenchen ein Schüler des Internats Breidenstein vermisst und kurz darauf tot aufgefunden. Sarah und ihre Freundinnen ermitteln auf eigene Faust. Doch gelingt es ihr, ihre Lehre nicht aus den Augen zu verlieren? Filigrane Uhren, raue Berge und eine junge Frau, die sich allen Widerständen entgegenstellt (Klappentext)
Diesen Folgeband habe ich schon mit Spannung erwartet und war auch gleich wieder in der Handlung mitten dabei und vor allem auch an der Seite von Sarah. Schnell war ich wieder in die Zeit zurückversetzt und erlebte vieles hautnah mit. Der Schreibstil ist gut lesbar, faszinierend und die Seiten fliegen nur so dahin. Man will ja schließlich wissen, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Man erfährt nebenbei so einiges über das Zeitgeschehen und auch über das Uhrmacherhandwerk, verbunden mit dem Kriminalfall. Alles ist wunderbar miteinander verwoben und ergänzt sich sehr gut. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und alles klingt authentisch. Es entsteht eine wunderbare Atmosphäre. Dieser Roman ist gut recherchiert und vor allem auch die Ergänzungen und Erklärungen am Ende des Buches tragen dazu bei, dass sich alles zu einer Einheit verbindet. Nun heißt es auf den nächsten Band warten. Absolute Leseempfehlung.