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Veröffentlicht am 21.12.2022

Ein geniales Buch für Serienfans

Feuer und Blut - Erstes Buch
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Nachdem mich die Serie House of the Dragon in ein tiefes Serienloch gestürzt hat, musste ich als Kompensation einfach das entsprechende Buch lesen, um die Vorgeschichte zum Tanz der Drachen und die Fortsetzung ...

Nachdem mich die Serie House of the Dragon in ein tiefes Serienloch gestürzt hat, musste ich als Kompensation einfach das entsprechende Buch lesen, um die Vorgeschichte zum Tanz der Drachen und die Fortsetzung schon vor der zweiten Staffel lesen zu können. Das Buch war auch, obwohl es sich eher wie ein trockenes Geschichtsbuch lesen liess, überraschend spannend und hat mich wahnsinnig gut unterhalten und schockieren können.

Der Aufbau des Buches war definitiv speziell und ich bin froh, dass mir das Lesen doch so leicht gefallen ist, da es ansonsten wirklich anstrengend geworden wäre. Das Buch ist nämlich ein Geschichtsbuch, das sich so auch präsentiert und die Ereignisse rund um das Haus Targaryen der Reihe nach erzählt. Es ist anders geschrieben als ein normaler Roman und könnte so etwas trocken wirken. Für mich war es das aber überhaupt nicht, weil ich fasziniert von diesen komplizierten Konstrukten und Familienstreitigkeiten war. Ab und zu gab es eine Szene, die sehr ausführlich Namen und Titel aufgelistet hat und die ich deshalb etwas langweiliger fand, doch diese Szenen waren deutlich in der Unterzahl und die spannenden Ereignisse haben überwogen. Ich war total gefesselt von dem Buch und konnte es kaum erwarten, bis sich die Ereignisse rund um den Tanz der Drachen bewegen und ich somit erfahre, wie die Serie House of the dragon weitergehen könnte. Die Spannung wurde immer wieder neu aufgebaut und so war ich sogar enttäuscht, als das Buch zu Ende ging und die Geschichte noch nicht ganz erzählt wurde. Ich hoffe doch sehr, dass George R. R. Martin nicht zu lange braucht, um die Fortsetzung zu schreiben, da ich Band zwei kaum abwarten kann.

Über die Protagonisten zu sprechen, lohnt sich bei diesem Buch eigentlich gar nicht, denn es gab keine klaren Hauptpersonen, die über das ganze Buch konstant geblieben ist. Durch den Fakt, dass dies eine Chronik durch die Familie der Drachenkönige ist, sprang der Fokus auch von einem König zum anderen. Teilweise war es unfassbar schwierig, dabei den Überblick zu behalten, da es unendlich viele Nebencharaktere und neue Protagonisten gab, die man alle irgendwie einordnen musste. Geholfen haben bestimmt Stammbäume, die man dazu im Internet findet, um wenigstens die Targaryen Linie im Blick zu behalten. Dennoch hat mich dieser Fakt nicht gestört, da mir dies im Vorfeld bewusst war. Ich bewundere, wie George R. R. Martin so wahnsinnig interessante Persönlichkeiten erschaffen und beschreiben konnte und mich mit ihnen immer wieder packen konnte, auch wenn nur wenig Zeit blieb, um einzelne gross einzuführen oder zu charakterisieren.

Insgesamt hat mir Feuer und Blut das gegeben, was ich erwartet und gebraucht habe. Es hat mich aus dem tiefen Loch holen können, das die Serie House of the dragon hinterlassen hat und mir gezeigt, wie es im Tanz der Drachen weitergehen könnte. Das erhöht die Vorfreude auf die neue Staffel auf ein unermessliches. Man muss sich bewusst sein, dass das Buch ein Geschichtsbuch ist und muss sich darauf einlassen können. Wenn dies klappt, kann ich es aber nur weiterempfehlen, da es wiederum genial konzipiert und ausgearbeitet wurde. Grandiose 4.5 Sterne für dieses Werk.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Dark Academy Gefühle

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Dark Ivy hat es mit seinen Academy-Vibes zu meinem neuen Lieblingsbuch von Nikola Hotel geschafft und sich mit seinen unterschiedlichen Protagonisten einen Platz in meinem Herzen gesichert. Ich habe die ...

Dark Ivy hat es mit seinen Academy-Vibes zu meinem neuen Lieblingsbuch von Nikola Hotel geschafft und sich mit seinen unterschiedlichen Protagonisten einen Platz in meinem Herzen gesichert. Ich habe die Geschichte total genossen und bin auf einen kleinen Kritikpunkt genial umgesetzt gefunden.

Von Nikola Hotel habe ich bereits einige Bücher gelesen und sehr geliebt. Sei es Ever & Blue oder die It was always Reihe, Nikola Hotel hat einen absoluten Wohlfühlschreibstil und schafft es immer wieder, mich in ihre Welt zu ziehen. Besonders schön sind die verschiedenen Auftritte von altbekannten Protagonisten in anderen Büchern, die sich immer durch irgendwelche Bekannte zu treffen scheinen. So hat man als Fan ihrer Bücher einen schönen Moment und wird dennoch als Neuling nicht gespoilert oder zu sehr verwirrt. Auf diese Auftritte habe ich mich sehr gefreut und mochte sie auch in Dark Ivy sehr. Auch die Atmosphäre neben dem Nostalgiefaktor fand ich sehr überzeugend. Das Thema Dark-Academy wurde toll umgesetzt und mit eine wunderschönen Aufmachung des Buches untermalt. Die Beschreibung von Szenen und Gebäuden, verbunden mit einer süssen und spannenden Geschichte konnte all das perfekt transportieren.

Eden war eine Protagonistin, die viel Gepäck mit sich herumtragen muss. Man merkte ihr schon von Beginn an, dass sie schon einiges durchgemacht hat und es nicht immer leicht hatte. Besonders ihren Verlust hat man gespürt und ich war sehr gespannt auf die Hintergrundgeschichte, die in dem Buch auch erzählt wurde. Sie hat auch nie so ganz in die Woodford Academy gepasst, zumindest war dies ihr Gefühl, da sie von ihrer finanziellen Situation und dem Familienhintergrund nicht so privilegiert war, wie alle anderen Studierenden. Dies hat auch zu spannenden Auseinandersetzungen geführt, in die Eden verwickelt wurde. Dennoch waren ihre Mitstudenten nicht alle verwöhnte, arrogante Richkids, die sich auch so verhalten haben. Ich fand es gut, dass ihre Freunde sehr nahbar waren und auch Eden ihre Vorurteile ihnen gegenüber vergessen konnte. Es gab ganz verschiedene Charaktere und ihre Eigenschafen und fand, dass sie sehr genau ausgearbeitet waren und ein stimmiges Gesamtbild ergaben. Auch William passte nicht in das Schema des typischen reichen Jungen. Er war so einfühlsam, oft zurückgezogen und unterstützend, dass er gemeinsam ein tolles Team mit Eden gebildet hat. Die Kommunikation zwischen den beiden war auch sehr eigenartig aber wunderschön auch in das Buch eingearbeitet, was eine grossartige Idee war.

Das Buch war sehr spannend und konnte mich total fesseln. Es hat viele Alleinstellungsmerkmale, die mich das Buch nicht so schnell vergessen lassen. Gerade die Charaktereigenschaften, die Zeichnungen und Aufmachung des Buches ist wunderschön. Deshalb brauchte es gar keine wahnsinnig aufregende Geschichte, um mich zu packen. Das Buch hat es auch mit den Emotionen geschafft und sich gegen Ende nochmal bis zur Katastrophe gesteigert. Das ist aber auch der eine Kritikpunkt, den ich an Dark Ivy habe. Ich finde, dass die letzten Seiten sehr unüberlegt waren und nicht ganz in das Gesamtbild des Buches und der Protagonisten gepasst haben. Die Entscheidung, die alle blind getroffen haben und die zu diesem Drama geführt hat, war sehr dumm und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese intelligenten Studenten wirklich so blind waren. Die Reaktion aber danach, insbesondere William betreffend, hat dann nicht ganz gepasst. Ich bin gespannt auf die Auflösung in Band zwei, habe aber Angst vor einem etwas unnötigen Drama, das sich hier am Ende schon abgezeichnet hat.

Insgesamt war Dark Ivy ein Buch, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe und das mich mit seiner Spannung mitreissen konnte. Ich mochte die einzigartigen Details, die hier eingebunden wurden und konnte, bis auf die letzten Seiten, das Buch vollkommen geniessen. Es erhält gute 4.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Weihnachtliches Setting

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Ein wahnsinnig spannendes und schönes Weihnachtsbuch, das mich total begeistern konnte. Ich mochte das Gesamtpaket so gerne und fand alles in allem wunderschön erzählt. Gerade die verschiedenen Familienmitglieder ...

Ein wahnsinnig spannendes und schönes Weihnachtsbuch, das mich total begeistern konnte. Ich mochte das Gesamtpaket so gerne und fand alles in allem wunderschön erzählt. Gerade die verschiedenen Familienmitglieder von Liam wurden authentisch und gut portraitiert, sodass ich zu jedem eine Bindung aufbauen konnte.

Als erstes Weihnachtsbuch für dieses Jahr habe ich mich für All I (don't) want for Christmas entschieden, da ich sehr gespannt auf diese Geschichte und seine Protagonisten war. Das Buch hat auch wirklich das gehalten, was es versprochen hat und meine Erwartungen sogar übertroffen. Ich fand es eine tolle Mischung, die aus dem spannenden Mix von verschiedenen Protagonisten und einem emotionalen Schreibstil, der definitiv weihnachtliche Stimmung aufkommen liess. Tonia Krügers Art zu schreiben war sehr locker, leicht zu lesen und hat dennoch tiefgreifende Gespräche und ernste Themen gut erzählen können. Ich habe deshalb das Lesen sehr genossen.

Febe war eine tolle Protagonistin mit Ecken und Kanten, die meine Sympathien aber von Anfang an gewinnen konnte. Sie ist eine ziemliche Einzelgängerin, die mit ihrem Hund ein ganz zufriedenes Leben lebt, das seit dem Tod ihrer Grossmutter aber fast zu einsam wurde. Sie ist eher zurückgezogen und braucht, im Gegenteil zu ihrer besten Freundin Joss, die immer eine Party braucht. Das war auch der einzige Kritikpunkt an der Geschichte, da ich die Freundschaft zwischen den beiden gar nicht nachvollziehen konnte. Joss und ihr Mann waren schreckliche Freunde, die sehr übergriffig und bestimmend gehandelt haben und Febes Gefühle weder respektiert, noch ihre Wünsche ernstgenommen haben. Das fand ich gar nicht schön zu sehen und konnte es nicht verstehen, wie Febe so an dieser Freundschaft gehangen hat. Um jetzt aber wieder zurück zu ihr zu kommen: Ihre Faszination für Shakespeare fand ich total süss und sie hatte eine einfühlsame und warmherzige Art an sich, die sowohl mich als auch Liams Familie sofort in ihren Bann ziehen konnte.

Auch von Liam habe ich ein positives Bild. Er ist ein etwas nerdiger Gamer, der seine Leidenschaft aber zum Beruf machen konnte und ein absolut erfolgreicher Geschäftsmann ist. In seiner Familie hat er einen schweren Stand, da sein Vater ihn für seinen Beruf nicht respektiert und sein Bruder ausgerechnet mit seiner Exfreundin Charlotte zusammen ist. Die Thematik mit Charlotte war auch so ein kleiner Punkt, den ich nervig aber verständlich, da er einen Spannungspunkt ausmachte, fand. Liam hat ziemlich lange dieser alten Liebe hinterhergewankt und einfach nicht gesehen, dass Febe für ihn so viel besser wäre. Das hat für viel Spannung und Streit gesorgt und die Beziehung zwischen ihm und Febe aufregend gemacht hat.

Das Buch war sehr spannend und zusätzlich dazu auch emotional, was die perfekte Mischung für ein weihnachtliches Buch ausgemacht hat. Liams Familie war so aufregend und bunt, dass ich mich total wohl darin gefühlt habe. Liams anderer Bruder war eine wundervolle Unterstützung für Febe und hat sie emotional aufbauen können. Ich fand es sehr spannend, wie Febe und Liam sich trotz der Fake-Beziehung aufeinander eingelassen haben und dabei dennoch Charlotte im Weg gestanden hat.

Ich habe All I (don't) want for Christmas überraschenderweise sehr geliebt und war von den spannenden Familiengeschichten total gefesselt. Das Buch hat mich in Weihnachtsstimmung gebracht, weshalb ich auch tolle 4.5 Sterne vergebe und unbedingt mehr von der Autorin lesen möchte.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Das beste Buch der Reihe

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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Endlich konnte ich nun den dritten Band der Vortex Reihe lesen und war wirklich begeistert von dem Finale, das mir hier geboten wurde. Es ist wahnsinnig viel passiert und ich mochte sowohl Protagonisten ...

Endlich konnte ich nun den dritten Band der Vortex Reihe lesen und war wirklich begeistert von dem Finale, das mir hier geboten wurde. Es ist wahnsinnig viel passiert und ich mochte sowohl Protagonisten als auch die Handlung an sich wirklich gerne. Dies war ein würdiges Finale dieser tollen Reihe und hat die Geschichte passend abgerundet.

Ich hatte zuerst etwas Sorge, ob ich noch gut in die Geschichte finden würde, da leider ein Jahr zwischen Band zwei und drei lag und ich das Buch erst jetzt gelesen habe. Diese Sorgen waren aber unbegründet, da eine wirklich gute Einleitung in die Geschichte eingewoben wurde. Der Anfang wurde so erzählt, dass meine Erinnerungen an die Ereignisse wieder geweckt wurden und ich mich gut an die Geschichte aus dem zweiten Band erinnern konnte. Dies hat mir sehr gut gefallen und durch diesen Rückblick auch den Einstieg deutlich erleichtert. Die Autorin hat hier wirklich eine tolle Einleitung geschrieben und damit mich als Leserin packen können.

Die Protagonisten habe ich absolut geliebt. Besonders Elaine war als Protagonistin ein Traum. Sie war total stark, mutig und hat zielstrebig ihre Ziele verfolgt. Sie war natürlich auch von ihren Gefühlen geleitet und stark auf Bale und seine Rettung konzentriert. Dies war total nachvollziehbar und hat sie als Charakter auch sehr authentisch gemacht. Damit hat sie nicht nur die Kämpferin gezeigt, sondern eben auch ihre Gefühle. Ich fand es gut, dass sie sich durchgesetzt hat und trotz Gegenwind immer nach ihren Überzeugungen gehandelt hat. Sie war von Anfang an total sympathisch und ist dies auch über alle Bände geblieben.
Das gleiche galt auch für Bale. Ich mochte seine Art total gerne, denn er war wirklich liebevoll, offen und süss im Umgang mit seinen Liebsten. Er war ein Kämpfer, musste dies aber nicht krampfhaft zeigen, damit er stark oder heldenhaft wirkt. Ebenfalls mochte ich die neuen und spannenden Seiten, die man von ihm hier sehen konnte und die nur durch die Ereignisse am Ende des zweiten Bandes hervortreten konnten. Ich war fasziniert von diesem anderen Bale und freute mich immer wieder auf sein Erscheinen.

Die Handlung in diesem Buch war ganz besonders, da es, für ein finale würdig, ganz viel aus den vorherigen Bänden aufgegriffen und erklärt hat. Es gab fantastische Wendungen, die ich so niemals erwartet hätte und die mich total überrascht haben. Besonders das Thema Zeitreisen war sehr verwirrend aber auch so spannend, da alles schon passiert ist, doch die Protagonisten es ändern oder eben später erleben können. In diesem Strudel der Ereignisse gab es tolle Enthüllungen, die Sinn gemacht haben und die zu einem grossen Ganzen zusammengekommen sind. Dies war absolut grossartig und toll von der Autorin durchdacht. Einzig beim grossen Endkampf hätte ich mir etwas mehr erwartet. Es wurde zwei Mal so halb durchgeführt, aber eben nicht so episch und gross, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Dazu kam, dass ich leider den Draht zu den Nebencharakteren irgendwie durch die zeitliche Distanz verloren habe und mich nicht mehr ganz an alle erinnern konnte. Dadurch haben mich auch die Tode, die integriert waren, einfach weniger berührt. Ich habe die Gefühle, die ich den Protagonisten entgegenbrachte, schlichtweg vergessen und dadurch wurden diese mir ein Stück weit auch egal. Dies ist natürlich mein Problem, muss aber der Vollständigkeit hier auch erwähnt werden.

Insgesamt war Vortex ein absolut passendes Finale, das mich packen und begeistern konnte. Die Protagonisten und deren Entwicklungen haben mich über drei Bände begleitet und ich konnte mit diesem dritten Teil gut mit der Geschichte abschliessen. Insgesamt vergebe ich tolle 4.5 Sterne und kann die Reihe nur jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Spannende Handlung

Prinzessin Fantaghiro. Im Bann der Weißen Wälder
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Prinzessin Fantaghiro war ein weiteres Buch von Jennifer Alice Jager, das ich dieses Jahr unbedingt erneut lesen wollte. Auch dies mochte ich wahnsinnig gerne und es konnte mich total packen. Die Protagonisten ...

Prinzessin Fantaghiro war ein weiteres Buch von Jennifer Alice Jager, das ich dieses Jahr unbedingt erneut lesen wollte. Auch dies mochte ich wahnsinnig gerne und es konnte mich total packen. Die Protagonisten in ihren Büchern sind einfach immer grandios.

Die Welt war wieder total märchenhaft und magisch. Sie bestand aus Königreichen und einem magischen Wald, was eine tolle Kulisse für diese Geschichte darstellte. Ich mochte diese Schauplätze sehr gerne und fand, dass die Autorin diese auch gut beschreiben konnte. Allgemein war der Schreibstil wieder sehr einnehmen und leicht zu lesen. Ich war gefesselt davon und wollte das Buch unbedingt weiterlesen.

Fantaghiro war eine typische aber total sympathische Protagonistin. Sie ist eine rebellische Königstochter, die sich von dem ganzen System am liebsten komplett fernhalten möchte. Sie passte gar nicht in die höfischen Rituale und Regeln und rebellierte wo sie nur konnte. Diese rebellische Art hat viele aber auch gerettet, da sie ein gutes Verständnis von Recht und Unrecht hatte und sich und andere auch verteidigen konnte. Sie war total grossartig und gemeinsam mit ihren Schwestern bildete sie ein spannendes Trio. Ihre Schwestern mochte ich ebenfalls gerne. Ein weiterer grossartiger Protagonist war auch Alessio. Er hat diese Doppelrolle erneut gespielt, die ich wahnsinnig spannend fand. Diese hat ihn aber auch in eine schwierige Situation gebracht, da er sein Netz aus Lügen nicht ewig weiterspinnen konnte. Auch seine unerwarteten Gefühle sind ihm dabei über den Weg gelaufen und haben ihn selbst überrascht. Insgesamt war auch er ein liebenswerter und einfühlsamer Protagonist, den ich in mein Herz geschlossen habe.

An Spannung konnte das Buch einiges bieten. Dies war wieder eine Geschichte, die von der Doppelrolle des Protagonisten lebte und dies sehr überzeugend brachte. Ich war total gefesselt und verfolgte die Geschichte mit viel Spannung. Dennoch gab es auch Passagen, die nicht ganz so spannungsgeladen und eher ruhiger waren.

Insgesamt machte Prinzessin Fantaghiro wieder sehr grossen Spass beim Lesen. Ich wurde gut unterhalten und von der Geschichte gepackt, die auch mit ihren Protagonisten überzeugen konnte. Von mir erhält das Buch 4.5 Sterne und eine Empfehlung.

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