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Veröffentlicht am 02.02.2019

unlogisch

H.O.M.E. - Das Erwachen
0

Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich ...

Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma und fragt sich nun verzweifelt: War alles nur ein Traum? Gemeinsam mit Kip, dessen Bruder Ähnliches durchlebt hat, deckt Zoë ein atemberaubendes Geheimnis auf. Sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie ihr perfektes Leben wirklich zurückhaben will …

Der Menschheit steht eine grauenhafte Zukunft bevor, Zoe und eine Handvoll Kinder sollen die Welt retten. Eine nette Idee aber an der Umsetzung hapert es gewaltig.

Einige Szenen sind sehr unlogisch, z.B. Zoe fällt mit 5 Jahren ins Koma und wacht nach 12 Jahren wieder auf, sie kann mehrere Sprachen, Kampftechniken und ist bis auf ihr Äußeres voll auf der Höhe.

Anscheinend muss neuerdings in jedem Jugendbuch auch eine Liebesgeschichte sein, in diesem Fall stört sie aber nur.

Das Buch endet abrupt und damit wird das Gefühl vermittelt den Nachfolgeband unbedingt auch lesen zu müssen.

Für mich müssen Distopien noch schlüssiger und logischer ausformuliert sein als Gegenwartsromane denn wir alle haben unsere eigenen Vorstellungen über unsere Zukunft daher sollte es nachvollziehbar sein was sich ein Autor ausdenkt. Im Gegensatz dazu gibt es eben Fantasy Romane.




Veröffentlicht am 28.01.2019

Zuwenig Theater

Das kleine Theater am Meer
2

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ...

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wieder herrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt.
Dieser Klappentext hat in mir die Erwartung geweckt, ein Buch über die Probleme und Möglichkeiten der Renovierung eines Theaters zu lesen, möglicherweise auch noch eine Liebesgeschichte die im Hintergrund spielt.
Irrtum: Es gab zwei Liebesgeschichten die beide nicht sehr ausführlich dafür aber schnell erzählt wurden.
Es gab außerdem ein Verbrechen das genauso kurz und schnell abgehandelt wurde.
Die Renovierung des Theaters wurde nur im ersten Drittel erwähnt und am Ende erstrahlte es im neuen Glanz dazwischen: gar nichts.
Die handelnden Personen konnten mich nicht überzeugen sie blieben blass egal welche Rolle sie spielten.
Das Buch hatte viel Potenzial das in keinster Weise ausgeschöpft wurde. Aus jeder Komponente hätte man ein eigenes Buch machen können.
Positiv fand ich die Beschreibung von Sardinien in allen Einzelheiten, die schöne Landschaft, das gute Essen man bekam beim Lesen das Bedürfnis dorthin in den Urlaub zu fliegen und das kalte regnerische Wetter hier hinter sich zu lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2018

langweilig

Meeresrauschen und Inselträume
0

Schon immer war Nina für andere der Fels in der Brandung. Deshalb ist die alleinstehende Arzthelferin auf Blackberry Island gestrandet und arbeitet, wo andere ausspannen – während Mutter und Schwester ...

Schon immer war Nina für andere der Fels in der Brandung. Deshalb ist die alleinstehende Arzthelferin auf Blackberry Island gestrandet und arbeitet, wo andere ausspannen – während Mutter und Schwester ihre Träume leben. Nina hat ihrer Familie zuliebe ihre große Liebe und das geplante Medizinstudium aufgegeben. Soll das wirklich alles gewesen sein? Jetzt will Nina endlich Kurs aufs eigene Glück nehmen. Aber sie muss lernen, dass man zuerst loslassen muss, um dem Herzen zu folgen …
Dieser Klappentext liest sich sehr interessant und als Leser erwartet man einiges vor allem wenn man die Autorin kennt.
Diesmal wurde ich enttäuscht, die Personen in diesem Roman sind langweilig und nach einigen Seiten kann man gut vorhersagen was sie als Nächstes tun werden. Die vielen Wiederholungen in den Dialogen rufen auch keine Spannung hervor.
Die interessanten Details werden hinter einander abgespult und dann nicht weiter ausgebaut. Es fehlt an Humor, der eigentlich ein Markenzeichen dieser Autorin ist.
Der Schreibstil ist flüssig aber sehr Klischee behaftet z.B.. böse Schwiegermutter.
Es wurde immer wieder erwähnt das es der dritte Band einer Serie ist obwohl die vorherigen Bücher nicht notwendig sind um dieses Buch zu verstehen es wirkte eher wie unnötige Werbung.

Veröffentlicht am 08.03.2018

am erwarteten Thema vorbei

Der Schlüssel des Salomon
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Im CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum, findet ein Jahrhundert-Experiment zur Entstehung des Universums statt. Es muss jedoch wegen einer schrecklichen Entdeckung jäh abgebrochen werden: ...

Im CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum, findet ein Jahrhundert-Experiment zur Entstehung des Universums statt. Es muss jedoch wegen einer schrecklichen Entdeckung jäh abgebrochen werden: In einem Teilchendetektor liegt die Leiche von Frank Bellamy, dem Wissenschaftsdirektor der CIA. Das einzige Indiz weist auf Tomás Noronha als Täter hin. Und die CIA ist fest entschlossen, den Mörder zu fassen.
Um sein Leben zu retten, muss der berühmte Codespezialist den wahren Täter überführen. Seine Ermittlungen führen ihn in die geheimnisvolle Welt des Mikrokosmos sowie an die Grenzen des menschlichen Wissens und darüber hinaus, dorthin, wo das Bewusstsein und das Universum miteinander verschmelzen.
Zwei Drittel des Cover sieht sehr schön aus ein siebenzackiger Stern im Kreis mit Zahlen, Symbolen und Buchstaben umschließt eine Scheibe mit einen sechseckigen Stern dann folgt ein rotes Banner mit Eigenwerbung was den Gesamteindruck stört.
Das Buch ist ähnlich aufgebaut ein Viertel ein mittelmäßiger Krimi, ein Viertel ein schlechter Liebesroman und dann wissenschaftliche Erklärungen zur Quantenphysik die für einen Laien verständlich sind.
Das weckt zwar das Interesse an diesem Thema ist aber nicht der Grund warum man das Buch lesen möchte.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen aber die Geschehnisse sind etwas wirr und nicht ansatzweise nachvollziehbar.Beispiel: Ein Geschichtsprofessor versteht mehr von der Quantenphysik und Einsteins Relativitätstheorie wie ein studierter Physiker der im Auftrag der CIA arbeitet die außerdem als ein Haufen irrer Killer dar gestellt wird.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Weder Krimi noch Thriller

Shutter Man
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Klappentext Seit Generationen sind die Farrens eine der gefürchtetsten Familien Philadelphias. Schutzgelderpressung, Einbruch, Schießereien, Mord - die Liste der Verbrechen ist lang und zieht sich durch ...

Klappentext Seit Generationen sind die Farrens eine der gefürchtetsten Familien Philadelphias. Schutzgelderpressung, Einbruch, Schießereien, Mord - die Liste der Verbrechen ist lang und zieht sich durch Jahrzehnte. Als Detective Byrne in einer Mordserie ermittelt, führt die Spur wieder zu den Farrens. Und zurück in seine eigene Vergangenheit. Bereits damals wurde ein Farren mit einem Mord in Zusammenhang gebracht, der niemals aufgeklärt wurde. Können Byrne und Balzano heute für Gerechtigkeit sorgen?
Der Klappentext verspricht einen guten Krimi, das Cover und die Leseprobe einen sehr guten Thriller.
Und die Versprechen werden nicht gehalten das ganze Buch ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Der Schreibstil ist toll, leicht zu lesen und die einzelnen Figuren sind interessant.
Aber dann werden die Figuren und ihre Geschichten nur an einander gereiht und nicht miteinander verbunden. Sie tauchen sehr nebulös am Anfang auf um am Ende dann ganz schnell zu einer der Hauptpersonen zu werden.
Die Polizeiarbeit die wir alle aus vorher gelesenen Krimis kennen und dort auch glaubhaft wirkt, wird hier mal eben in einem Nebensatz abgehandelt. Es entsteht dadurch keine Spannung denn ich habe mich die ganze Zeit gefragt warum suchen sie keine Verbindung zwischen den einzelnen Opfern. Da diese Suche in anderen Büchern immer sehr spannend ist fehlt hier ein, meiner Meinung nach, ganz wichtiges Element.
Der Ermittler wirkt schläfrig es wird etwas besser als ein Jugendfreund auftaucht aber zu früh gefreut.
Der Rückblick auf die Vergangenheit der beiden lässt viel erwarten für die Gegenwart aber nichts geschieht.
Weil ich dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen hatte, wurde es durch gelesen ansonsten wäre es nach dem ersten Drittel wohl zurück ins Regal gewandert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung