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Veröffentlicht am 01.01.2023

Die Geschichte geht spannend weiter

Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben
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Nach den Ereignissen im Vorgängerband fällt es Adrians Großtante immer schwerer, den Schleier über Arken aufrechtzuerhalten. Jazz versucht alles, um ihr zu helfen, und reist nach Frankfurt, um andere Hexen ...

Nach den Ereignissen im Vorgängerband fällt es Adrians Großtante immer schwerer, den Schleier über Arken aufrechtzuerhalten. Jazz versucht alles, um ihr zu helfen, und reist nach Frankfurt, um andere Hexen zu finden, während sich ein alter Feind nach Arken aufmacht.

Die Geschichte ist wieder sehr düster, nicht nur, dass Themen wie Mobbing, Verluste und Einsamkeit eine Rolle spielen, auch die Gegner haben es in sich. Adrian und seine Freunde werden vor einige Entscheidungen gestellt, und es gibt manche überraschende Erkenntnisse.

Schauplatz ist dieses Mal nicht nur Arken, sondern auch Frankfurt, eine Stadt gänzlich ohne Magie, in der Jazz dennoch Antworten erwartet. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich aus den Adrians, Jazz’ und Merles, die hier eine größere Rolle einnimmt. Der Epilog fungiert als Cliffhanger und macht mehr als gespannt auf den finalen Band der Trilogie.

Wie schon im Vorgänger hat der Autor selbst eine ganze Reihe Illustrationen beigesteuert, die das Geschehen mit veranschaulichen, und die mir gut gefallen.

Band 2 der Trilogie führt die Geschichte konsequent und spannend weiter, bietet neue Erkenntnisse und macht gespannt auf den Abschlussband. Jugendliche Leser, die düsterere Fantasygeschichten nicht scheuen und schon ein bisschen fantasyerfahren sind, können auch hier zugreifen, sollten aber unbedingt mit dem ersten Band starten.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Anthologie mit größtenteils lesenswerten Geschichten

Sternenglut - Galaxie der Abenteuer
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Die Anthologie enthält sieben Geschichten aus dem Science-Fiction-Bereich von ebenso vielen Autor:innen. Manche der Geschichten spielen in bereits durch Romane/Reihen der Autor:innen etablierten, andere ...

Die Anthologie enthält sieben Geschichten aus dem Science-Fiction-Bereich von ebenso vielen Autor:innen. Manche der Geschichten spielen in bereits durch Romane/Reihen der Autor:innen etablierten, andere in noch neuen Universen. Das Spektrum ist dabei breit, Humor, Romance, Drama – alles ist vorhanden.

Ich kannte bisher nur eine der Autorinnen, R. M. Amerein, die mich auch hier wieder überzeugen kann. Ihre Geschichte macht Lust auf mehr, wie auch einige der anderen Geschichten, es bleibt zu hoffen, dass die, die nicht Reihen entstammen, dennoch zu Romanen oder gar Reihen führen, das Potential wäre durchaus da.

Die Charaktere sind größtenteils interessant und gut gelungen, KIs/AIs nehmen fast überall einen besonderen Platz ein, was mir persönlich gut gefällt. Auch die Erzählweise gefällt mir in den meisten Fällen gut.

Meist kann nicht jede Geschichte einer Anthologie gefallen, so auch hier. Doch die, die ich weniger mag, mag womöglich jemand anderes gern. Ich denke, es ist für jeden etwas dabei, nur Hard Science Fiction darf man hier nur bedingt erwarten.

Die Anthologie eignet sich gut, neue Autor:innen kennenzulernen und einen kleinen Blick auf das Genre zu werfen. Die meisten Geschichten konnten mich gut unterhalten, so dass ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung vergebe.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Buffy in Comicform, daran musste ich mich erst einmal gewöhnen

Buffy The Vampire Slayer (Staffel 8)
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Nach Beendigung der Serie wurde die Geschichte um die Vampirjägerin Buffy Summers in Comicform fortgesetzt, dieser Band ist der erste der „achten Staffel“ und bringt direkt eine Menge Veränderungen mit ...

Nach Beendigung der Serie wurde die Geschichte um die Vampirjägerin Buffy Summers in Comicform fortgesetzt, dieser Band ist der erste der „achten Staffel“ und bringt direkt eine Menge Veränderungen mit sich, denn immerhin ist Sunnydale nur noch ein riesiger Krater, die Jägerin nicht mehr die einzige. Mittlerweile haben sich Buffy, ihre Freunde und die neuen Jägerinnen organisiert, Buffy lebt nun auf einer Burg in Schottland, Xander koordiniert alles, Andrew trainiert die Neuen – und Dawn hat ein besonders großes Problem.

Der Krater hat das Militär auf den Plan gebracht, das die Jägerin gerne los wäre und daher nun zwei alte Bekannter engagiert, Buffy zu töten. Wer hätte gedacht, dass diese beiden noch einmal eine solche Rolle bekommen würden …

Ich hatte aber doch etwas Probleme mich von den bewegten Bildern (ich hatte die Serie gerade noch einmal angeschaut), auf die Bilder umzustellen. Die sind okay, und größtenteils kann man die bereits bekannten Charaktere erkennen. Erst nach und nach wird manches klarer, und man kann die Geschichte genießen, und am Ende gespannt sein, wie es weitergehen wird.

Auch in diesem Comicband gibt es am Ende eine Covergalerie zu bestaunen.

Buffy in Comicform ist kurz gewöhnungsbedürtig, aber das Wiedersehen mit den alten Bekannten macht auch viel Spaß und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Historie, Mystik und Horror - eine gute Mischung

Der schwarze Atem Gottes
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1599: Das Benediktinerkloster Eberberg wird niedergebrannt, alle anwesenden Mönche getötet, doch eigentlich hatte man es auf den Mönch und Hexenschnüffler Hilarius abgesehen, der gerade mit seinen Gehilfen ...

1599: Das Benediktinerkloster Eberberg wird niedergebrannt, alle anwesenden Mönche getötet, doch eigentlich hatte man es auf den Mönch und Hexenschnüffler Hilarius abgesehen, der gerade mit seinen Gehilfen Martin und Suitbertus zu einem Hexenprozess in Volkach weilt. Wer ist das, der hinter ihm her ist, und was will er von Hilarius?

Doch nicht nur dieser scheint hinter ihm herzusein, und schon bald wird Hilarius entführt, es gibt Tote und viel Gewalt. Die Spur führt bis nach Prag, und Martin setzt sich auf die Spur seines Lehrmeister, nicht wissend, wem er vertrauen kann.

Eigentlich habe ich es nicht so mit Hexenprozessen, doch manchmal bekommt man einen Roman in die Hand, der viel mehr zu erzählen hat, als das „Übliche“, und mir so, vor allem, wenn er so packend erzählt ist, wie dieser, doch gefallen kann. Gleich zu Anfang setze ich allerdings eine Warnung: Der Roman ist nur für Erwachsene geeignet, hier gibt es neben viel Gewalt auch explizite sexuelle Szenen – entsprechend der Thematik und passend zum Fortgang der Handlung, wirkt nichts davon aufgesetzt.

Meint man zunächst einen historischen Roman zu lesen, entwickelt sich der Roman immer mehr zum Schauer-/Horrorroman. Michael Siefener hat dafür die passenden Worte gefunden, und zieht einen damit noch tiefer in die Geschichte. Dazu gibt es manches Rätsel, immer einmal wieder unerwartete Wendungen, und lange ist unklar, wer hier nun auf welcher Seite steht (auch wenn man manche Vermutung hat). Martins Weg führt bis nach Prag, wo zu jener Zeit Rudolf II herrschte, selbst an Alchemie und Okkultismus interessiert. So kommt es dann auch hier zum Höhepunkt der Reise und der Geschehnisse. Ich fand den Roman zunehmend spannend.

Die meisten Charaktere sind recht undurchsichtig, Martin aber fand ich von Anfang an zugänglich und nett, auch wenn er natürlich manche Ansicht hat, die man heute nicht mehr teilen mag. Er macht auch eine interessante Entwicklung durch. Ein weiterer interessanter Charakter ist Federlin, ein Gaukler, hinter dem aber, man ahnt es bald, viel mehr steckt, als zunächst gedacht. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was sowohl die Spannung als auch den Tiefgang erhöht.

Besonders hervorheben möchte ich noch das sehr schön gestaltete Cover von Timo Kümmel, der auch die Innenillustrationen gestaltet hat, sowie das Lesebändchen.

Dieser Horrorroman, der historische und mystische Hintergründe bietet sowie viel Spannung, hat mir gut gefallen, sicher wird es nicht der letzte Roman sein, den ich von Michael Siefener lesen werde. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für Genrefans aus.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Urban Fantasy in Berlin

Die letzten Hexen von Berlin - Wütende Wasser
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Mercurius hat schon als Kind Zugang zur Welt der Hexen und Elementarwesen erhalten, auch verwandtschaftliche Beziehungen soll es geben. Als ein gefährliches Wasserwesen den Nachtclub, dessen Miteigentümer ...

Mercurius hat schon als Kind Zugang zur Welt der Hexen und Elementarwesen erhalten, auch verwandtschaftliche Beziehungen soll es geben. Als ein gefährliches Wasserwesen den Nachtclub, dessen Miteigentümer er ist, heimsucht, stellt er sich die Frage, was dahintersteckt.

Mercurius – schon der Name sagt einem doch, dass er kein „normaler“ Mensch sein kann, oder? - war mir schnell sympathisch. In Rückblenden erlebt man, wie er die „andere Welt“ kennenlernt, von der er sich mittlerweile aber eher distanziert. Durch das Geschehen muss er nun den Kontakt wieder aufnehmen. Mir haben die verschiedenen Wesen, die wir bisher kennengelernt haben, gut gefallen, ich bin gespannt, was es in den Folgebänden noch zu entdecken gibt, vor allem auch Mercurius Hintergrund betreffend.

Es handelt sich hier um einen Kurzroman von 140 Seiten, dem noch mindestens drei weitere folgen werden. Ein bisschen schade ist es schon, dass die Geschichte dadurch etwas zerrissen ist, aber der erste Band hat zumindest keinen nervenzerfetzenden Cliffhanger als Abschluss, die Weichen für den nächsten Band sind aber natürlich gestellt.

Das Ganze lässt sich flott lesen und ist auch spannend. Manches kann man vielleicht schon erahnen, aber wer weiß, welche Überraschungen es noch gibt. Man hat auch schon eine Reihe Charaktere kennengelernt, wobei ich noch ein bisschen zurückhaltend gegenüber Ferat, Mercurius’ bestem Freund und Geschäftspartner bin. Auch der Antagonist wurde gegen Ende deutlicher, doch auch hier kann sich noch einiges entwickeln.

Ich wurde vom ersten Band der Reihe gut unterhalten und bin gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Protagonist und Wesen sind gut gelungen und das Rätsel interessant. Gerne spreche ich eine Empfehlung für Genrefans aus.

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