Cover-Bild Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna (Die Henkerstochter-Saga 9)
Teil 9 der Serie "Die Henkerstochter-Saga"
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
34,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 24.11.2022
  • ISBN: 9783844932171
Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna (Die Henkerstochter-Saga 9)

Historischer Roman
Johannes Steck (Sprecher)

Tödliche Pilgerfahrt – e in neuer Fall für den beliebten Henker-Ermittler, seine Tochter Magdalena und den ganzen Kuisl-Clan

1681: Trotz seines fortgeschrittenen Alters macht der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl noch einmal eine große Reise mit der Familie, eine Wallfahrt nach Altötting. Gleichzeitig mit den Kuisls befinden sich hochrangige Gäste im berühmten Pilgerort: Kaiser Leopold I. von Österreich und der bayerische Kurfürst Max Emanuel wollen im Angesicht der Schwarzen Madonna ihre »Heilige Allianz« schmieden und sich im Kampf gegen die Türken verbünden. Doch dann wird der Leibarzt der Kaiserin vergiftet, und Jakob Kuisl wird just in der Heiligen Kapelle Zeuge eines versuchten Attentats. Kuisl ist sich sicher, dass die Allianz verhindert werden soll. Zusammen mit seiner Tochter Magdalena und dem Rest der Familie macht er sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mörder. 

Die Mordserie unter den Augen der »Schwarzen Madonna« – liest Stammsprecher Johannes Steck voller Spannung und Intensität.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2023

Setzt auf ein tolles Buch das Sahnehäubchen

0

Jakob Kuisl besucht gerade seine Tochter Magdalena und deren Familie in München, als sein Schwiegersohn als kurfürstlicher Leibarzt nach Altötting bestellt wird. Mit ihm die ganze Familie. So unternimmt ...

Jakob Kuisl besucht gerade seine Tochter Magdalena und deren Familie in München, als sein Schwiegersohn als kurfürstlicher Leibarzt nach Altötting bestellt wird. Mit ihm die ganze Familie. So unternimmt der alte Schongauer Scharfrichter eine Reise in den bekannten Wallfahrtsort, in dem sich Kurzfürst Max Emanuel und der österreichische Kaiser Leopold I. treffen, um ein Bündnis gegen die Türken zu schließen. Doch dann entdeckt Jakob während des Gebets vor der Schwarzen Madonna etwas sehr Merkwürdiges und Gefährliches und in der Probstei wird ein Mann ermordet. An wem möchte sich ein geheimnisvoller und mordlustiger Schatten rächen? Jakob, Simon und der Rest der Familie machen Jagd auf den Mörder. Dabei gerät nicht nur ein Familienmitglied in große Gefahr.

Dieser neunte war tatsächlich mein erster Band der Henkerstochter-Reihe von Oliver Pötzsch. Ich habe etwas gehadert, ob es Sinn macht, so spät in die Reihe einzusteigen, doch mir wurde so vom Schreibstil des Autors vorgeschwärmt, dass ich es gewagt habe. Eine gute Entscheidung, denn schon nach kurzer Zeit war ich gefesselt und es fühlte sich an, als würde die Familie Kuisl schon immer zu mir gehören. Meiner Meinung nach ist es nicht unbedingt notwendig, die vorherigen Bände gelesen zu haben. (Ich versuche es aber auf jeden Fall nachzuholen!) Es ist einfach herrlich die ganzen verschiedenen Charaktere kennenzulernen und es fiel mir sehr sehr leicht sie trotz ihrer Eigenheiten zu mögen. Vor allem der allzeit grantelnde und sich nicht verbiegende Ex-Henker ist ein sympathisches Urgestein, dessen Flucherei sich für einen Wallfahrtsort nicht ungedingt eignet, ihn aber irgendwie authentisch macht.

Sehr interessant war nicht nur die Geschichte des Mörders, sondern auch das Ränkeschmieden des Kurfürsten, der sehr Ich-bezogen und abgehoben ist. Die ganze Zeit fragt man sich, ob er das eigentliche Ziel des Mörders ist und worum es demjenigen überhaupt geht. Man weiß nie, was als nächstes passieren wird und wenn man glaubt, man wüsste es bleibt der Faden liegen und ein anderer wird aufgenommen. Trotzdem schafft es Pötzsch am Ende alle logisch und in einem fulminanten Ende alle miteinander zu verbinden. Im letzten Drittel bin ich nur noch so durch die Geschichte geflogen, um endlich Gewissheit zu erhalten. Oft erschien mir die Schreibweise dabei sehr modern, trotzdem trifft der Roman sehr gut den geschichtlichen Hintergrund und ist atmosphärisch sehr dicht erzählt. Ich konnte mich richtig für den Fall, als auch für das Setting begeistern. Weniger als 5 Sterne kommen also erst gar nicht in Frage. Auf jeden Fall haben Pötzsch und die Familie Kuisl jetzt einen Fan mehr. Wärmstens empfohlen!

Ergänzung zur Hörversion: Die Umsetzung des Hörbuches durch Johannes Steck setzt auf die ohnehin tolle Geschichte noch ein Sahnehäubchen. Ein solches Leseerlebnis bekomme ich selbst nicht annähernd so lebendig im Kopf hin. Steck versteht es nicht nur fesselnd vorzulesen, sondern haucht den unterschiedlichen Figuren das Höchstmaß an Persönlichkeit ein. Das liegt vor allem auch daran, wie er seine Stimme modulieren kann und die verschiedenen Dialekte nahezu perfekt hinbekommt. Grandios als Kuisl, aber auch die weiblichen Rollen sind fantastisch. Zudem bringt er Leben in die vielen spannenden Szenen. Besser kann man es nicht machen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2023

Sophias Stunde

0

Das Hörbuch wird hervorragend von Johannes Steck gelesen und umgesetzt. Ich kann ihm stundenlang zuhören und er versetzt mich ohne Probleme ins Jahr 1681 nach Schongau. Eine abenteuerliche Geschichte nimmt ...

Das Hörbuch wird hervorragend von Johannes Steck gelesen und umgesetzt. Ich kann ihm stundenlang zuhören und er versetzt mich ohne Probleme ins Jahr 1681 nach Schongau. Eine abenteuerliche Geschichte nimmt hier ihren Anfang und der Autor versteht es meisterlich, Fiktion und Wirklichkeit zu vermischen.

Die Henkerstochter Magdalena ist mitsamt ihrer Familie mit von der Partie und sie befinden sich inkognito in Altötting.

Sophia, die zehnjährige Enkelin von Jakob Kuisl entwickelt sich in dieser Geschichte zu meiner absoluten Lieblingsfigur. Sie übertrifft mit ihrer ganzen Art die Kuisl-Familie. Ich habe an mancher Stelle um sie gebangt.

Zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, mich auf einem Road-Trip zu befinden und skurrile Figuren begegnen mir dort.

Gefährliche Situationen lassen die Spannung anziehen und manches Rätselhafte wird am Ende gelöst.

Ich habe mich über 16 Stunden gut unterhalten gefühlt und hätte der angenehmen Stimme von Herrn Steck gerne noch mehr gelauscht.

Vielen Dank an den Hörbuch Hamburg Verlag und an NetGalley für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2022

Auf tödlicher Pilgerreise

0

Johannes Steck mag ich als Hörbuchsprecher sehr gerne und auch hier hat er sein Können wieder gut unter Beweis gestellt und mir schöne Hörstunden verschafft.
Ich mag die Reihe um den Henker Jakob Kuisl ...

Johannes Steck mag ich als Hörbuchsprecher sehr gerne und auch hier hat er sein Können wieder gut unter Beweis gestellt und mir schöne Hörstunden verschafft.
Ich mag die Reihe um den Henker Jakob Kuisl und seine Familie sehr. Mittlerweile ist Jakob schon recht alt geworden und außerdem ist er gesundheitlich nicht auf der Höhe. Dennoch reist er nach Alt-Ötting und mit ihm seine Familie, inklusive der Enkel. Und schon ist die Familie in eine Reihe von Mordanschlägen und Morden verwickelt.
Oliver Pötzsch hat mal wieder gekonnt historischen Kontext - das Treffen zur Vorbereitung der Heiligen Allianz - mit Fiktion verbunden. Hier kommt auf keinen Fall Langeweile auf, denn egal bei welchem Familienmitglied, es gibt überall Spannung und Verwicklungen.

Veröffentlicht am 17.03.2023

Familie Kuisl auf Pilgerreise

0

Auf Auftrag Peters Freundes, dem Bayerischen Kurfürst Max Emanuel, begibt sich die ganze Familie um den Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl auf eine Wallfahrt nach Altötting.
An dem berühmten Pilgerort ...

Auf Auftrag Peters Freundes, dem Bayerischen Kurfürst Max Emanuel, begibt sich die ganze Familie um den Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl auf eine Wallfahrt nach Altötting.
An dem berühmten Pilgerort wollen Kurfürst Max Emanuel und Kaiser Leopold I. von Österreich im Angesicht der Schwarzen Madonna ihre »Heilige Allianz« schmieden und sich im Kampf gegen die Türken verbünden und Peter soll zusätzlich zu den Soldaten des Kurfürsten Augen und Ohren aufhalten.
Tatsächlich ist nicht jeder dem Vorhaben der "Heiligen Allianz" wohlgesonnenen und schon bald sorgt ein erster Toter für Aufregung. Als bekannt wird, daß der Mann ermordet wurde, macht sich Kuisl mit dem Rest der Familie auf die Suche nach dem Täter.
Wie immer in dieser Buchreihe schlittern die einzelnen Protagonisten mehr oder weniger unfreiwillig in brenzlige Situationen. Zwar sorgen Cliffhanger am Ende des jeweiligen Kapitels für Spannung, jedoch ist gleichzeitig schon klar, daß sie auch daraus wieder glimpflich entkommen. Auf die Dauer wird diese Vorhersehbarkeit dann doch etwas langweilig. Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die vor allem in Hinblick auf historische Einblicke gut unterhält jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere