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Veröffentlicht am 19.03.2023

Schönes Setting und Reihenstart

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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"Everything in time."
"Eine Erinnerung", flüsterte Rafe, als hätte er meine Gedanken erraten.
"Daran, dass Dinge passieren, wenn sie passieren sollen. Dass man nichts erzwingen kann. Dass das Leben ... ...

"Everything in time."
"Eine Erinnerung", flüsterte Rafe, als hätte er meine Gedanken erraten.
"Daran, dass Dinge passieren, wenn sie passieren sollen. Dass man nichts erzwingen kann. Dass das Leben ... geschieht." (S.389)

Fünf Jahre sind vergangen, seit Leni Raffael zum letzten Mal gesehen hat. Fünf Jahre, seit er bei einem Brand Vater und Bruder verlor. Doch jetzt ist Rafe zurück auf Sylt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu überwachen. Und ausgerechnet die Werft, in der Leni ihre Ausbildung zur Schiffsbauerin macht, ist an dem Projekt beteiligt. Allerdings wird schnell klar, dass Rafe weder mit Leni noch der Insel etwas zu tun haben will. Warum also ist da noch immer dieses vertraute Kribbeln?

Alexandra hat es geschafft, dass ich mich mit "Kein Horizont zu weit" auf eine Reise begeben habe. Nicht nur nach Sylt, sondern auch mit Leni und Rafe. Eine berührende, lehrende aber auch entschleunigende Reise.

Es war eine tolle Atmosphäre die einen empfangen hat. Die Orte die man kennenlernt, die Protagonisten die man ins Herz schließt, dabei vor allem Oma Edda, genauso wie die Freundschaft der Mädels die mir besonders gut gefallen hat und die, wie ein gegenseitiger Anker füreinander gewesen sind.

Die Thematik rund um Lenis Ausbildungsberuf und das Segeln fand ich super interessant und es war einfach mal etwas anderes. Auch im Bezug auf ihren Vater und deren Verbundenheit fand ich es toll.

Man spürt, dass zwischen Leni und Raffael etwas gewesen ist und fiebert dem Moment hingegen, dass die Beiden sich näher kommen und sich öffnen. Dabei war es schön, dass die beiden es langsam angegangen sind. Ein bisschen Slow Burn mit Second Chance und doch noch mehr unterschwelligen Gefühlen.

So ganz nachvollziehen konnte ich den Beweggrund von Rafe nicht wieso er sich Leni gegenüber so abweisend verhält. Es war für Rafe prägsam, für mich doch zu wenig. Auch der Brand hatte einen anderen Stellenwert als ich vermutet hatte.

Lenis große Leidenschaft ist das Segeln und das spürt man in jeder Faser des Buches. Umso schöner, dass sie passend dazu, ihre Ausbildung zur Schiffsbauerin machen kann. Sie ist herzlich, offen, sympathisch und hilfsbereit. Dabei sind gerade ihre Freundinnen und deren E.M.I.L Clique hilfreich und zeigt wie nahe die Mädels sich stehen.
Raffael ist verletzt, traurig und anfangs auch abweisend. Er lässt nicht hinter seine Fassade blicken und baut erst später wieder Vertrauen auf um sich zu öffnen. Dabei spürt man den Zweispalt in dem er steht. Die Vergangenheit die tief verwoben ist, mit allem was in der Gegenwart passiert. Er versucht seinen Weg zu gehen als Erbe des Familienhotels, doch es wird ihm nicht leicht gemacht.

Der Schreibstil von Alexandra hat mir gut gefallen. Ich fand vor allem die Rücklicke passend für den Verlauf der Geschichte. Auch dass sie mal aus Lenis und Raffaels Sicht erzählt wurden. Wobei Leni den größten Part in der Geschichte hat.

Das Cover ist ein Traum und passt so gut zur Atmosphäre in dem Buch. Das Meer, die Wellen, der Strand.

Ich gebe 4 von 5⭐️ Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Freundinnen.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Schöner Abschluss der Reihe

Gewitterleuchten
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"Wir, Aaron und ich, sind wie die Stille vor dem Donner. Zwischen uns wird es immer krachen. Damit sollte ich mich allmählich mal abfinden." (S.138)

"Ich kann dich nicht hassen
Ausgerechnet Leo. Wieso ...

"Wir, Aaron und ich, sind wie die Stille vor dem Donner. Zwischen uns wird es immer krachen. Damit sollte ich mich allmählich mal abfinden." (S.138)

"Ich kann dich nicht hassen
Ausgerechnet Leo. Wieso muss es ausgerechnet sie sein, die ihm im Krankenhaus beisteht, nachdem sein Vater einen Unfall hatte? Und wieso fühlt es sich so gut an, von ihr gehalten zu werden, wo Aaron sie doch seit ihrer gemeinsamen Kindheit immer wieder von sich stößt?
Ich will dich nicht lieben
Ausgerechnet jetzt. Wieso muss Aaron ausgerechnet jetzt anfangen, nett zu sein, wo Leos Herz vor Sorge um ihren Ziehvater eh schon Risse bekommen hat? Denn wenn Aaron diesmal wieder in sein übliches Verhalten zurückfällt, könnte er ihr endgültig das Herz brechen …"

Mit "Gewitterleuchten" endet die Sturm Trilogie und ich lasse sie mit einem weinenden und einem lachenedem Auge in meinem Bücherregal zurück. Denn auch hier, hat die Freundschaft wieder einen tollen Stellenwert eingenommen und gezeigt, wie wichtig Menschen sind die hinter einem stehen.

Anya hat es außerdem geschafft, mich emotional zu packen. Der Anfang birgt eine gewisse Schwere und auch einige Rückblicke, sind wirklich herzzerreisend und haben mein Herz schneller schlagen lassen. Es gab auch einige Momente die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben und an die ich mich gerne zurück erinnere.

Dennoch bin ich am Ende mit einigen offenen Fragen zurück geblieben. Ich hätte mir gewünscht, dass das Ein oder Andere noch geklärt wird und auch anders damit umgegangen wird. Das Thema ist gerade durch den Unfall auch sehr emotional und das habe ich auch gespürt. Eine Sache hätte, meiner Meinung, aber noch etwas Raum gebraucht.

Die Dynamik zwischen Leo und Aaron hat mir gut gefallen, da waren so viele angestaute Emotionen und Gefühle zwischen Wut, Liebe, Angst und Vertrauen. Irgendwie Enemies to Lovers, aber auch ein bisschen Hate to Lovers und doch so viel mehr zwischen den Zeilen.

Leo ist eine junge Frau die es liebt an Autos zu schreiben und darin ihre große Leidenschaft gefunden hat. In Aarons Vater hat sie einen Gleichgesinnten gefunden. Sie ist sympathisch, locker, offen, hat Angst vor Gewittern und trägt das Herz auf der Zunge. Die Rückblicke von Leo gewähren einem emotionale Einblicke.
Aaron hat im Golfen seine große Leidenschaft gefunden. Mit Autos hat er so gar nichts am Hut, was den ein oder anderen Konflikt vorprogrammiert. Er kommt wie ein Schnösel rüber, zeigt aber durch sein Handeln, dass da mehr in ihm steckt. Seine familiäre Situation nimmt ihn mehr als einmal mit, gerade durch einen Vorfall in der Vergangenheit.

Der Schreibstil von Anya ist sehr emotional in dem Band. Die Perspektivewechsel sind passend gewählt und als Leser bekommt man einen guten Einblick.

Das Cover ist wunderschön und passt zu seinen Vorgängern. Ich liebe das Symbol welches so viel Bedeutung für die Mädels und ihre Freundschaft hat.

Ich gebe 4 von 5⭐️ Der Schein trügt und es verbirgt sich immer so viel mehr hinter den Gefühlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 19.02.2023

Phantasievolle Geschichte

Losing Voice
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"Du kannst es schaffen, wenn du nur daran glaubst." (S.305)

"Alles hat seinen Preis. Aber bist du bereit, ihn zu zahlen? Jack wird gemobbt und Laura, seine beste Freundin, erträgt es nicht, ihn so zu ...

"Du kannst es schaffen, wenn du nur daran glaubst." (S.305)

"Alles hat seinen Preis. Aber bist du bereit, ihn zu zahlen? Jack wird gemobbt und Laura, seine beste Freundin, erträgt es nicht, ihn so zu sehen. Das nur wegen seiner Stimme? In ihrer Verzweiflung greift Laura auf alte Rituale ihres verstorbenen Vaters zurück, obwohl dieser sie vor dem Preis gewarnt hatte. Laura verliert ihre Stimme, aber das nimmt sie in Kauf! Die Götter sind fasziniert von dieser Selbstlosigkeit und beschließen, das Mädchen kennenzulernen, denn nur ein Held mit selbstlosen Taten, einem reinen Herzen und unglaublichem Mut kann das Chaos des Zeus besiegen …"

Mit "Losing Voice" hat Mara mich wirklich überrascht. Als ich mit der Geschichte gestartet habe, war ich sehr überrascht, wie sehr sie mich in den Bann gezogen hat. Die spannenden Elemente, genauso die Elemente der griechischen Mytholgie die miteingeflossen sind und auch die Handlung selbst war eine tolle Mischung.

Die Themen wie Mut, Mobbing, über sich hinauswachsen, Freundschaft und Stärke beweisen sind gut gewählt und passen zu dem Jugendbuch.

Die Reise von Laura war nicht nur spannend sondern auch mit phantasievollen Momenten bestückt. Zwischenzweitlich hatte ich das Gefühl, dass sich ein paar Logikfehler eingeschlichen haben und ich mich fragte wie es dazu gekommen ist. So gab es an der ein oder anderen Stelle Fragezeichen. Manche wurden dann relativ schnell geklärt.

Ich hatte wirklich Freude mit dem Buch, da ich gerade den Aspekt der griechischen Mythologie geliebt habe, war schon immer ein Fan der Götter.

Laura ist ein junges Mädchen, das in der Geschichte über sich hinauswächst. Vor allem wenn man überlegt, was sie alles auf sich nimmt und somit beweist, dass ihr Herz am rechten Fleck sitzt und wie stark sie ist.
Die anderen Charaktere tragen die Geschichte mit, sind aber nicht so sehr präsent wie Laura. Auch wenn es einige Perspektiven gibt, bei denen man einen Einblick bekommt. Was aber passend für den Verlauf der Geschichte ist.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war locker, spannend und hat mich die Geschichte immer weiter verfolgen lassen wollen.

Das Cover, sowie die Gestaltung des Buches finde ich wirklich gelungen.

Ich gebe 4 von 5⭐️

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Berührend mit kleinen Schwächen

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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"Liebe ist das Gefühl, sich in der Nähe des anderen wieder vollständig und heil zu fühlen." (S.27)

❗️Könnte Spoiler enthalten❗️

"Ich bin fest davon überzeugt, dass man seine erste große Liebe nie vergessen ...

"Liebe ist das Gefühl, sich in der Nähe des anderen wieder vollständig und heil zu fühlen." (S.27)

❗️Könnte Spoiler enthalten❗️

"Ich bin fest davon überzeugt, dass man seine erste große Liebe nie vergessen wird. Man gestattet ihr, in einer kleinen Ecke seines Herzens weiterzuleben. Und deshalb weiß ich, dass ich nach Landon nie wieder in der Lage sein werde, einen anderen Menschen von ganzem Herzen zu lieben. Meine Seele ist für immer verwundet. Mein Herz gefror zu Eis, als er mich verlassen hat. Es würde ein Wunder brauchen, um es wieder auftauen zu lassen. Und ohne Landon glaube ich nicht länger an Wunder."

Brittainy C Cherry schafft es immer wieder emotionale, ergreifende Geschichten zu schreiben. Herzschmerz ist da wirklich vorprogrammiert. Auch wieder wie bei "Wie die Stille vor dem Fall Zweites Buch".

Es gab einige Momente die mich wirklich sehr gerührt, aufgewühlt und auch gepackt haben. Ich hatte auch wieder den ein oder anderen Tränenreichen Moment. Denn Shay und auch Landon, lassen einen die Bandbreite an Emotionen spüren. Mit so vielen Ängsten, Verlusten, mutigen Momenten und viel Gefühl.

Und dennoch gab es einige Punkte und einige Handlungen die für mich nicht passten, die für mich persönlich nicht zu den Protas passten. Ich möchte da nicht spoilern, jemand anders kann dies wieder ganz anders sehen.
Aber was ich besonders fand war eine Sache die mit "Wie die Ruhe vor dem Sturm" zu tun hat. Das hat mir emotional noch einmal etwas abverlangt.

Shay und Landon sind ein tolles Paar. Band 1 war ein Highlight 2020 für mich und ich bin froh, dass ich die Geschichte nun so abschließen konnte. Auch wenn Band 2 nicht ganz an den ersten heran kommt.

Ich gebe 4 von 5⭐️

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Schicksale die zusammen führen

Everything I Ever Needed
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"Gefühle klopfen nicht vorher an und fragen, ob es gerade passt, Ava. Es ist nichts dabei, das zuzugeben." (S.276)

Ava möchte nach ihrer Herzerkrakung einen Neustart wagen. An der Uni soll alles anders ...

"Gefühle klopfen nicht vorher an und fragen, ob es gerade passt, Ava. Es ist nichts dabei, das zuzugeben." (S.276)

Ava möchte nach ihrer Herzerkrakung einen Neustart wagen. An der Uni soll alles anders werden. Denn ihre zweite Chance, die ihr durch das Herz eines anderen gegeben wurde, möchte sie nutzen. Sie möchte das Collegeleben genießen, doch dann trifft sie auf Dexter und er stellt ihre Welt auf den Kopf, und bringt ihr Herz mehr als einmal aus dem Takt.

Nachdem mich Band 1 so begeisert hat, war ich sehr gespannt wie mir Band 2 gefallen wird. "Everything i ever needed" fing mitreißend an und der Einstieg hat mir gut gefallen. Gerade die College Thematik, liebe ich ja und war da einfach mal komplett anders eingebaut. Das hat mich auf jeden Fall begeistert.

Kim hat es auch geschafft eine Verbindung zum ersten Teil aufzubauen und hat einem bewusst gemacht, wie schön es ist "alte Bekannte" wiederzutreffen. Genauso interessant war es, wie die Herzerkrankung von Ava eingebaut wurde. Wobei ich hier eine gewisse Ahnung hatte und dennoch irgendwie überrascht wurde.

Es war eine Geschichte die irgendwie ein emotionales Auf und Ab an den Tag gelegt hat, durch die Themen die Ava und Dexter beschäftigen.
Und doch fehlte mir etwas, um es letztendlich rund zu machen. Gerade Ava war mir an einigen Stellen zu sprunghaft, erst so, dann doch so. Ich wurde einfach nicht ganz warm mit ihr. Dies zog sich etwas, sodass es mir ein Stück Lesefreude genommen hat. Auch wenn ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Es war irgendwie heiß, aber auch kalt.

Ava ist eine junge Frau, die schon einiges in ihrem Alter durchgemacht hat. Sie wirkt dadurch stark, und bedacht darauf auf sich aufzupassen. Dann gab es jedoch Stellen, an denen sie sprunghaft war und nicht klar in ihren Handlungen. Toll fand ich ihre Eltern.
Dexter wirkt nach außen hin wie ein Bad Boy und doch weiß er es, sein Herz und sein Innerstes zu schützen. Seine Vergangenheit hat da einen großen Teil zu beigetragen und hat noch immer Auswirkungen auf seine Handlungen in der Gegenwart. In Carter hat er nicht nur einen Freund sondern auch Familie gefunden.

Der Schreibstil war auch hier wieder einnehmend und spannend. Gerade der Einstieg bot eine gute Basis, sodass man weiter lesen wollte. Auch durch die Perspektivwechsel zwischen Ava und Dexter hat man die Hintergründe nochmal zusammensetzen können.

Das Cover passt toll zu "Everything i didn't say". Eine Dilogie die unabhängig voneinander gelesen werden kann.

Ich schwanke zwischen 3,5 und 4 ⭐️ Es hat mich gefesselt und stellenweise konnte ich es nicht aus der Hand legen, wären da nicht einige von Avas Handlungen.

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