Band 1 der Sieben-Schwestern-Reihe
Die sieben Schwestern„Die Sieben Schwestern“ aus der Feder von Lucinda Riley ist Band 1 einer 7-teiligen Familiensaga.
Die Geschichte dreht sich um 6 Schwestern, die von Pa Salt adoptiert wurden und gemeinsam auf „Atlantis“, ...
„Die Sieben Schwestern“ aus der Feder von Lucinda Riley ist Band 1 einer 7-teiligen Familiensaga.
Die Geschichte dreht sich um 6 Schwestern, die von Pa Salt adoptiert wurden und gemeinsam auf „Atlantis“, einem wunderschönen Anwesen am Genfer See, aufgewachsen sind.
Als ihr Adoptivvater stirbt, hinterlässt er jeder der Schwestern einen Brief und die Koordinaten ihres Geburtsortes, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Herkunft und ihre Vergangenheit zu erfahren.
Jeder Teil der Reihe widmet sich einer der Schwestern und ihrer Geschichte, wobei zwar alle Teile zur selben Zeit beginnen – nämlich beim Tod von Adoptivvater Salt – jedoch jedes Buch eine abgeschlossene Geschichte darstellt und somit unabhängig voneinander gelesen werden kann.
In Band 1 geht es um die älteste Schwester Maia, die anders als ihre Schwestern immer noch auf dem Familienanwesen lebt.
Ihr Brief von Pa Salt führt sie in ihr Herkunftsland Brasilien.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, sodass wir die Suche nach der Vergangenheit zunächst aus der Perspektive von Maia erfahren, aber auch viele Jahre zurückreisen in die 1920er. Hier begleitet der Leser Maias´ Urgroßmutter Izabella auf ihrem Lebensweg.
Der Schreibstil von Lucinda Riley ist sehr flüssig und leicht zu lesen.
Es war für mich von Anfang an eine Geschichte zum Wohlfühlen.
Die Charaktere wurden dabei in ihren Eigenheiten sehr authentisch beschrieben, sodass sie mir im Laufe des Lesens sehr ans Herz gewachsen sind.
Auch den historischen Hintergrund um den Bau der Cristo-Statue fand ich sehr interessant, da ich hiervon bisher noch nichts gelesen habe.
Im Fragen-Antworten-Bereich ganz hinten im Buch wird hierzu erläutert, welche Teile des Buches überlieferten Tatsachen entsprechen.
Der Autorin ist es gelungen, ein lebhaftes Bild vom Rio de Janeiro, aber auch vom Paris und dessen Künstlerviertel Montparnasse in den 1920er Jahren zu zeichnen, sodass ich mich als Teil der Geschichte gefühlt habe und alles förmlich vor Augen hatte.
Das Ende des Buches ist in meinen Augen genau richtig und enthielt für mich überraschende Hintergründe, die ich nicht vorhergesehen habe.
Die immer wieder versteckten Hinweise und noch nicht aufgelösten Geheimnisse rund um Pa Salt, aber auch die Frage, warum dieser die Schwestern adoptiert hat und welches Leben er geführt hat, lässt mich mit Spannung zurück und ich freue mich, direkt Band 2 und die Geschichte der zweiten Schwester Ally zu lesen.
Von mir gibt es für diesen wunderbar gelungenen Roman 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.