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Veröffentlicht am 22.12.2022

Wenn Buchliebhaber auf Buchliebhaber treffen.. ..werden Regeln außer Kraft gesetzt

Worlds Beyond
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Anabelle Stehl – Worlds Beyond (World 3)


Wenn Buchliebhaber auf Buchliebhaber treffen..
..werden Regeln außer Kraft gesetzt


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch ist super gut geschrieben. Der Schreibstil ...

Anabelle Stehl – Worlds Beyond (World 3)


Wenn Buchliebhaber auf Buchliebhaber treffen..
..werden Regeln außer Kraft gesetzt


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch ist super gut geschrieben. Der Schreibstil zieht einen regelrecht in die Geschichte rein. Besonders toll ist, dass insbesondere zu Beginn die Liebe zu Büchern im Vordergrund steht. Zwar bezieht sich das auf die Protagonisten Nele und Matt, aber auch mich als Leserin hat diese zu spürende Leidenschaft nahezu persönlich angesprochen.
Nach und nach nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Da es bereits im Klappentext steht verrate ich nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass Nele nach einem traumhaften Date mit Matt auf dem nüchternen Boden der Realität aufschlägt, als sich Matt als ihr Chef entpuppt. Liebe oder Traumjob? Keine einfache Frage – und nicht nur für Nele. Denn auch für Matt, der sich aufgrund seines jungen Alters erst noch auf dem Chefsessel behaupten muss, ist es eine heikle Situation. Man spürt den Zwiespalt der Beiden und wie Verstand und Gefühl gegeneinander kämpfen. Dieser Teil hat mir gut gefallen.
Doch je mehr wir uns dem Ende näherten, desto „schwacher“ wurden die Charaktere in meinen Augen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie ein stärkeres und weniger beschönigtes Ende bekommen hätten.
Darüber hinaus habe ich noch ein paar weitere Kritikpunkte, bei denen ich jedoch Spoilern muss, da ich es mir sonst sparen kann, etwas dazu zu schreiben.
Ihr findet die Kritikpunkte samt Spoiler daher unter der Rezension. Es sind Kritikpunkte, die mich mit den Augen haben rollen lassen, wann immer mir entsprechende Stellen im Buch begegneten.


Mein Fazit:
Tolle Geschichte über Buchliebhaber für Buchliebhaber. Sehr starker Anfang. Zum Finale hin etwas schwächer werdend, da auf dem Weg zum Ziel die Charaktere bzw. deren Gestaltung ein wenig „leidete(n)“.

Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!



SPOILER
1) In der Geschichte spielt auch Kunst eine untergeordnete Rolle. Ich selber kann mit dieser Art von Kunst nichts anfangen und habe mich die ganze Zeit gefragt, ob diese Art von Bildern (feine Line Arts) wirklich auf die beschriebene Art (Graffitis) erschaffen werden kann. Aber das ist absolut persönlicher Geschmack.
2) Ein Nebencharakter ist nicht-binär. Das an sich ist nicht mein Kritikpunkt. Vielfältigkeit gehört nun einmal dazu und soll auch in der Literatur vertreten sein. Allerdings weigere ich mich – und das allgemein bezogen – den Gebrauch englischer Wörter als Teil der deutschen Grammatik bzw. Sprache zu akzeptieren. Da es im Deutschen (meines Wissens nach) noch nichts Vergleichbares zum englischen „they“, das als Personalpronomen bei nicht-binären Personen verwendet wird, gibt, wird auch hier im Buch „they/them/their“ genutzt. Es gibt kein deutsches Personalpronomen? Dann lasst das Personalpronomen weg und verwendet den Namen! Aber auch das ist meine persönliche Meinung.
3) Jeder Autor und jede Autorin hat einen eigenen Schreibstil. Wenn man mich fragen würde, was mir an Anabelle Stehls Schreibstil in Erinnerung bleiben wird, dann müsste ich antworten: die häufige Verwendung des Satzanfangs „Nicht dass“. Für mich fingen zu viele Sätze so an.
4) Mit der Covergestaltung kann ich leider – wie auch bei den vorigen Bänden – wenig anfangen. Ich schaffe es nicht einen Bezug zum Buch herzustellen. Auch die Farben sind mir zu blass für den Inhalt.

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Veröffentlicht am 22.12.2022

Fantasy trifft ein drittes Mal auf Krimi – gelungene Mischung!

Magic Smoke
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Helen Harper – Magic Smoke (Firebrand Reihe 3)


Fantasy trifft ein drittes Mal auf Krimi – gelungene Mischung!


Meine Meinung / Bewertung:
Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwergetan. Ich habe den ...

Helen Harper – Magic Smoke (Firebrand Reihe 3)


Fantasy trifft ein drittes Mal auf Krimi – gelungene Mischung!


Meine Meinung / Bewertung:
Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwergetan. Ich habe den Witz / die Lockerheit vermisst, die dem Schreibstil sonst innewohnt. Doch das lag wohl nur am ersten Kapitel, das sich derart vom Rest abhebt, dass ich es einfach als Prolog betrachtet habe.
Als dann die Geschichte – in meinen Augen so wirklich – begann und Vampire und Werwölfe Emma quer durch London jagten, war ich sofort wieder voll dabei. Die Geschichte hatte mich derart in ihren Bann gezogen, dass ich Emmas Entsetzen in einer Szene nicht nur lautlos wiederholt habe.
Was den weiteren Verlauf anbelangt kann ich ohne zu spoilern nur sagen: man muss sich auf das Fantastische in diesem Buch einlassen, um das Buch genießen zu können! Ich konnte das und hatte wirklich tolle Lesestunden mit diesem Kriminalroman inmitten all der Übernatürlichen.
Etwas schade fand ich jedoch, dass das Buch in meinen Augen bis auf einige wenige Aspekte kaum Verknüpfungen zu den vorherigen Büchern hatte und fast alleine stehen könnte. Ich würde mir eine größere Verbundenheit der Geschichten innerhalb der Reihe wünschen.


Mein Fazit:
Ausgewogene Mischung von Fantasy- und Krimiaspekten! Toll zu lesen, auch wenn es sich ein wenig wie ein Einzelband anfühlt.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Nach und nach werden die Geheimnisse gelüftet – doch leider noch nicht alle

Westwell - Bright & Dark
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Lena Kiefer – Westwell. Bright & Dark (Westwell 2)


Nach und nach werden die Geheimnisse gelüftet – doch leider noch nicht alle


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir besser gefallen als Band eins. ...

Lena Kiefer – Westwell. Bright & Dark (Westwell 2)


Nach und nach werden die Geheimnisse gelüftet – doch leider noch nicht alle


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir besser gefallen als Band eins. Man wusste, worauf man sich einlässt – dass Helena weiterhin jeder Spur folgt, um die Hintergründe des Todes ihrer Schwester und Jess’ Bruder herauszufinden; dass die beiden es ihren älteren Geschwistern nachgemacht haben und sich verliebt haben; dass innerhalb der Familien eine Menge Geheimnisse herrschen.
Ich war vollkommen in die Story vertieft und doch kann ich dem Buch keine volle Sternenzahl geben. Warum? Zum Einen setzt das Buch nahezu nahtlos an Band eins an. Man muss also noch ganz genau vor Augen haben, was in dem Vorband passierte, wie es endete und welche Details sonst noch wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte wichtig sein könnten. Da bin ich ehrlich gesagt nicht so ein Fan von. Und zum Anderen hat mich das Ende des Buches ein wenig unversöhnlich gestimmt. Ich war so begeistert von der Geschichte, den Charakteren und dem Schreibstil, dass ich ganz verdrängt hatte, dass es sich nicht um den Abschlussband handelt. Mein Fehler. Ich habe mir dann die Frage gestellt, wie mir das Buch als Zwischenband gefällt. Und meine Antwort fiel ehrlich gesagt nicht ganz so positiv aus: denn letztlich geht es nur minimal voran, was die Todesermittlungen betrifft. Hauptsächlich dreht sich alles um die Romeo-und-Julia-Storyline, wobei sich manches wiederholt und auch hier ein Fortschritt lange Zeit nur schwach spürbar ist.

Mein Fazit:
An sich ein wundervolles Buch, von dem ich mir wünschen würde, dass es nicht nur der Überleitung zum Finalband dienen würde.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Überzeugende Geschichte – wenn auch etwas düster

Berühre mich. Nicht.
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Laura Kneidl – Berühre mich. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 1)


Überzeugende Geschichte – wenn auch etwas düster


Meine Meinung / Bewertung:
Es ist einige Jahre her, dass ich „Berühre mich. ...

Laura Kneidl – Berühre mich. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 1)


Überzeugende Geschichte – wenn auch etwas düster


Meine Meinung / Bewertung:
Es ist einige Jahre her, dass ich „Berühre mich. Nicht“ zum ersten Mal gelesen habe. Anlässlich des Erscheinens der Special Edition dachte ich mir, es wäre mal wieder Zeit, die Geschichte von Sage und Luca erneut zu lesen.
Das Cover ist weiterhin traumhaft! Sowohl das reguläre Cover, als auch das Cover der Special Edition sprechen mich total an und lassen mich an diesem Buch nicht vorbeigehen.
Und auch der Titel begeistert mich jedes Mal auf’s Neue. Bringt er doch die innere Zerrissenheit der Protagonistin Sage gekonnt auf den Punkt. Denn Sage’s Alltag ist geprägt von Ängsten. Von der Angst vor Männern. Einem bestimmten Typ Mann ganz besonders. Leider passt Luca, der Bruder ihrer ersten Freundin in der ihr fremden Stadt, genau in dieses Angstbild.
Wir erleben wie Sage sich einen Schritt aus ihrem Schneckenhaus herauswagt – bloß um dann aufgrund eines Ereignisses zwei Schritte zurückzugehen. So zumindest kommt es mir vor. Dennoch macht sie spürbar Fortschritte, über die man sich mit ihr freut. Der Protagonist Luca ist ein junger Mann, der für viele (– im Buch und außerhalb des Buches –) einen absoluten Schwarm darstellt. Seine Charaktergestaltung hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich gelegentlich dachte, dass es etwas zu viel des Guten ist. Die Nebencharaktere sind wirklich liebevoll gestaltet – allen voran Lucas Bruder April und sein bester Freund Gavin. Ich freue mich daher sehr darüber, dass die Reihe weitergeht.

Mein Fazit:
Einfühlsame, wenn auch eher düstere, Geschichte über eine angstvolle/traumatisierte junge Frau und einem männlichen Protagonisten, der in meinen Augen für sein Alter manchmal allzu verständnisvoll ist.



Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Amüsantes Versteckspiel! ..wenn ein Rockstar versucht sich vor Kleinstädtern zu verstecken

Sweeter than Fame
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Kylie Scott – Sweeter than Fame


Amüsantes Versteckspiel!
..wenn ein Rockstar versucht sich vor Kleinstädtern zu verstecken


Meine Meinung / Bewertung:
Kylie Scott unterhält mich mit ihren Werken stets ...

Kylie Scott – Sweeter than Fame


Amüsantes Versteckspiel!
..wenn ein Rockstar versucht sich vor Kleinstädtern zu verstecken


Meine Meinung / Bewertung:
Kylie Scott unterhält mich mit ihren Werken stets für einige Stunden voller Lesegenuss. Und auch „Sweeter than Fame“ hat mich nicht enttäuscht!
Die Geschichte spielt in einer (wirklich kleinen) Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Ausgerechnet dort versucht sich der Rockstar Garret zu verstecken – vor der Welt und seinen Nachbarn. Doch ein Neuankömmling bleibt natürlich nicht lange unentdeckt, schon gar nicht in einer Kleinstadt. Als der Neue dann auch noch sein Grundstück umzäunt, macht ihn das nicht gerade unauffälliger. Seine direkte Nachbarin Ani ist die Einzige, zu der er – ehre unfreiwillig – Kontakt aufnimmt. Für Ani ist es nicht leicht das Wissen um den neuen Nachbarn für sich zu behalten, die Neugier der Stadtbewohner zu bändigen und ihr inneres Fangirl nicht an die Oberfläche treten zu lassen.
All das führt zu einigen herrlich lustigen Momenten, die von den einzigartigen Persönlichkeiten der Kleinstädter noch verstärkt werden. Gerade dieses Kleinstadt-Feeling hat mir besonders gut gefallen. Es hat eine gewisse Unbeschwertheit mit reingebracht, die das Buch braucht, da es auch schwierigere Themen behandelt – immerhin hat sich der Protagonist nicht grundlos zurückgezogen und auch die Protagonistin lebt nicht gänzlich frei von Dämonen. Doch der Ausgleich zwischen diesen beiden unterschiedlichen Momenten ist in meinen Augen sehr gut gelungen.
Zwar ist von Anfang an klar, wie die Geschichte ausgehen wird, doch das stört mich nicht. Das gehört für mich zu diesem Genre fast schon dazu. Der Weg dahin ist das Interessante. Und hier muss ich meinen Kritikpunkt ansetzen: die Geschichte hätte mehr Zeit gebraucht! Gefühlt passiert alles innerhalb einer Woche, was mir dann doch sehr unrealistisch erscheint. Auch hat mich ein Ereignis am Ende des Buches leicht genervt die Augen rollen lassen, da es für meinen Geschmack dieses Ereignis nicht gebraucht hätte, auch wenn ich es schon vorhergesehen habe.

Mein Fazit:
Amüsante Geschichte über einen Rockstar, der seinen Verlust zu verarbeiten und sich vor den Kleinstädtern zu verstecken versucht, aber nicht mit deren Hartnäckigkeit und Zusammenhalt gerechnet hat.


Sterne: 4 von 5!


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