Cover-Bild Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
Band 4 der Reihe "Happy-Ever-After-Reihe"
(48)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 29.09.2022
  • ISBN: 9783492318211
Jenny Colgan

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung

Roman | Stimmungsvoller Weihnachtsroman im festlich geschmückten Edinburgh
Sonja Hagemann (Übersetzer)

Alle Jahre wieder … ein neuer atmosphärischer Weihnachts-Roman von der „Queen of Christmas“, Jenny Colgan!

»Weihnachten in der kleinen Buchhandlung« , der 4. Band der »Happy Ever After-Reihe«, entführt seine Leserinnen und Leser in das festlich geschmückte Edinburgh. In ihrem stimmungsvollen Roman erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Jenny Colgan eine gefühlvolle Geschichte um das schönste aller Feste, die Magie von Büchern und das Glück der Freundschaft.

Als das Kaufhaus, in dem Carmen gearbeitet hat, kurz vor Weihnachten seine Pforten schließt, zieht sie widerstrebend zu ihrer Schwester nach Edinburgh. Sie soll dort eine kleine Buchhandlung übernehmen. Der Laden hat jedoch schon bessere Tage gesehen, es droht der Verkauf – wenn nicht ein Wunder geschieht.  Carmen will schon alles hinwerfen, doch dann lässt sie sich bezaubern: von den verschneiten Straßen der Stadt, vom Charme der altmodischen Buchhandlung – und von dem attraktiven Star-Autor, der dort plötzlich auftaucht. Ob die Magie der Weihnacht ein Wunder wahr werden lässt?

  Jenny Colgans gefühlvolle und atmosphärische SPIEGEL-Bestseller sind wie eine Tasse heiße Schokolade – sie wärmen von innen und machen glücklich.

Wie schon »Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg« oder »Weihnachten im kleinen Inselhotel« stimmt auch »Weihnachten in der kleinen Buchhandlung« auf die festliche Jahreszeit ein: mit einer Geschichte voller Heiterkeit, Gefühl, Schneeflocken und weihnachtlichem Glanz.

    »Wieder eine großartige Lektüre von Jenny Colgan, die Sie in Weihnachtsstimmung versetzen wird« Bella

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2022

Weihnachten in Edinburg

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WEIHNACHTEN IN DER KLEINEN BUCHHANDLUNG
Jenny Colgan

Nachdem Carmen ihren Job als Verkäuferin im Kaufhaus verloren hat und es keine Chance in dem kleinen heruntergewirtschafteten Städtchen auf einen neuen ...

WEIHNACHTEN IN DER KLEINEN BUCHHANDLUNG
Jenny Colgan

Nachdem Carmen ihren Job als Verkäuferin im Kaufhaus verloren hat und es keine Chance in dem kleinen heruntergewirtschafteten Städtchen auf einen neuen Job gibt, zieht sie wohl oder übel nach Edinburgh, zu ihrer ungeliebten Schwester Sophie.

Die Schwestern haben sich schon lange auseinandergelebt: Für Sophie, die erfolgreiche Juristin, die in ihrem wunderschönen Bilderbuchhaus mit ihren wohlerzogenen drei Kindern und ihrem so überaus erfolgreichen und perfektem Ehemann lebt, empfindet Carmen nur Ablehnung.
Sie selbst, hat nie studiert, nein, sie hat es nie versucht, denn alle Aufmerksamkeiten seitens der Eltern für gute Noten gingen ja an Sophie. Warum hätte sie sich da anstrengen sollen?

Der Umzug nach Edinburgh bringt Carmens Leben vollkommen durcheinander.

Carmen soll die Schliessung von Mister McCredies Bibliothek, die kurz vor dem Bankrott steht, verhindern. Die zwei Männer, die auf einmal in Carmens Leben treten, vereinfachen das ganze Unterfangen nicht wirklich.
Ob es den Schwestern gelingt, wieder zusammenzufinden, müsst ihr selber herausfinden.

Colgan hat hier ein Wohlfühl-Buch geschrieben, dass es einem leicht macht, sich in rasender Geschwindigkeit durch die Sektionen zu hören. Ein wunderbares Buch für die Vorweihnachtszeit, die meine Sehnsucht nach dem schönen Edinburgh schürt.
Erwähnen möchte ich auch noch die Sprecherin des Hörbuchs Vanida Karun, die mir bis auf die Stimmen der Kinder, gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Die Weihnachtsbuchhandlung

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Danke an NetGalley und den Hörbuch Hamburg Verlag, die mir ein Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Ich habe die ersten drei Bände der „Happy ...

Danke an NetGalley und den Hörbuch Hamburg Verlag, die mir ein Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Ich habe die ersten drei Bände der „Happy Ever After“ Reihe von Jenny Colgan gelesen, die alle in Schottland spielen. „Weihnachten in der kleinen Buchhandlung“ spielt in der gleichen Buchwelt, aber man kann es definitiv unabhängig voneinander lesen. Besonders Ramsey (der männliche Protagonist aus Band 2) taucht öfters auf, und am Ende auch Zoe und die Kinder, aber man versteht die Geschichte auch ohne Band 2 zu kennen (auch wenn man vielleicht ein, zwei Nebensätze mit Anspielungen nicht so sehr wertschätzen kann wie sonst).

Carmen verliert ihren Job, als das große Kaufhaus schließt. Ihre ältere und hochschwangere Schwester Sofia bietet ihr Hilfe an. Sie besorgt Carmen einen Job in einer kleinen Buchhandlung in Edinburgh und lässt Carmen bei sich wohnen, unter der Bedingung, dass Carmen Sofia ab und zu mal bei der Betreuung ihrer Kinder hilft.

Wie in den anderen Bänden der Happy Ever After Reihe soll die Protagonistin irgendwo aushelfen, wo es grade überhaupt nicht gut läuft. So ist es bei Mr. Credie auch der Fall, dessen Buchhandlung kurz vor der Insolvenz steht. Er ist zwar ein Buchliebhaber, aber ein schlechter Geschäftsmann… eigentlich eine unmögliche Aufgabe, aber Carmen gibt sich Mühe und überlegt sich ein Konzept, wie sie die alte Buchhandlung in der märchenhaften Victoria Street in Edinburgh retten kann. Und ganz unverhofft treten zwei Männer in ihr Leben… für wen wird sie sich entscheiden? Den erfolgreichen Autor Blair, oder den Uniprofessor Oke?

Was ich schön fand, war die gemütlich-weihnachtliche Stimmung in Schottland, in der Weihnachtsbuchhandlung – da führt der deutsche Titel nämlich etwas in die Irre. Ja, es ist ein kleiner Buchladen und es spielt während der Weihnachtszeit. Doch ein großer Fokus in der Buchhandlung sind Weihnachtsbücher. Und das Zusammensein mit der Familie, auch wenn Carmen und Sofia einige Probleme miteinander haben. Trotzdem wachsen sie, besonders über die Kinder, in der Weihnachtszeit zusammen und machen viele weihnachtliche Aktivitäten.

Dieses Buch ist schon sehr kitschig und stereotypenmäßig, wenn man mehrere Weihnachtsfilme kennt… eine Frau, die im Dezember hochschwanger ist. Ihr Mann ist noch im Ausland… wird er es rechtzeitig zur Entbindung nach Hause schaffen? Wann wird das Kind kommen? Wann fällt der erste Schnee? Die andere Schwester ist hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, und eine Abreise steht an. Wird sie ihn noch rechtzeitig erwischen, um ihre Liebe zu gestehen? Ich will diese Fragen hier offen lassen, weil die Antworten eigentlich schon offensichtlich sind… ich sehe das übrigens weder als negativ noch als positiv an. Es ist einfach ein Fakt, dass hier viele typische Wendungen aus diversen Weihnachtsfilmen vorkommen.

Etwas anstrengend fand ich die teils abrupten Perspektivwechsel zwischen zahlreichen Charakteren, auch wenn es auch schön war, eine Szene aus beiden Perspektiven zu kennen – besonders bei Carmen und Sofia, die ja die Welt komplett unterschiedlich wahrgenommen haben. Aber im Hörbuch musste man doch sehr genau aufpassen, wann es jetzt um wen ging, was halt anstrengend wurde.

Zum Ende hin kamen mir dann doch ein paar zu viele Themen auf. Oke und seine Quäker Religion (wobei ich das fast am spannendsten fand), Enthüllung über das Kindermädchen Skylar, Carmens Entscheidung zwischen zwei Männern, die Geburt von Sofias Kind und Mr. Credies Vergangenheit, die zu einem Familiengeheimnis nach Deutschland führt. Also es passiert dann doch schon sehr viel auf einmal. Ich hätte mir da lieber einen Fokus auf den Carmen-Buchhandlung Plot gewünscht, und hätte gar nicht mehr so viel Liebes/Familiendrama gebraucht. Auf Love Triangles stehe ich ja auch nicht so doll… Das Buch hatte doch sowieso schon eine gute Handlung. Naja.

Ein letzter Kritikpunkt für mich ist die fehlende Kommunikation der Erwachsenen. Die reden nämlich fast nie miteinander, sondern sehen eine Situation und interpretieren die sich zusammen. Das kenne ich eigentlich nur aus Jugendbüchern und fand das hier schon unrealistisch.

Das klingt grade alles so negativ, aber insgesamt hatte ich eine gute Zeit mit dem Hörbuch und die Stimme der Erzählerin hat mir gut gefallen. In manchen Fällen wäre weniger einfach mehr gewesen und ich hätte mir einen stärkeren Fokus auf die Buchhandlung und Sofia und Carmen als Familie gewünscht, aber die zusätzlichen Plot-Elemente haben mir meine Freude an dem Buch nicht genommen – sie waren mir aber eher egal.

Ich bin durch das Buch in weihnachtliche Stimmung gekommen und möchte jetzt auch unbedingt nach Edinburgh. Ich gebe sehr großzügige 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Weihnachtliche Fortsetzung

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Nachdem Carmen ihren Job in London verliert, ist sie gezwungen zu ihrer Schwester nach Edinburgh zu ziehen, um dort eine kleine Buchhandlung zu übernehmen. Dem Laden geht es eher schlecht als recht und ...



Nachdem Carmen ihren Job in London verliert, ist sie gezwungen zu ihrer Schwester nach Edinburgh zu ziehen, um dort eine kleine Buchhandlung zu übernehmen. Dem Laden geht es eher schlecht als recht und es droht der Verkauf. Am liebsten würde Carmen sofort alles hinwerfen, doch dann erliegt sie nach und nach dem Charme des Buchladens, der Stadt, ihrer Nichten und Neffen und nicht zuletzt eines Star-Autors, der plötzlich im Laden auftaucht.

Anfangs hatte ich Probleme in die Geschichte zu finden und auch leider die Schwestern auseinander zu halten. Vielleicht liegt dieses Problem aber auch daran, dass ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe und die Sprecherin - obwohl ich Vanida Karun sehr gerne höre - den Personen keine "eigene Stimme" gegeben hat. Nach und nach besserte sich dies jedoch, sodass ich dann auch mit der Geschichte warm werden konnte. Anfangs tröpfelte die Geschichte auch noch etwas vor sich hin, dies wurde aber auch ab der Hälfte deutlich besser.
Die Schwestern mochte ich dann auch sehr gern, sowie den Buchladenbesitzer. Der Star-Autor war mir jedoch von Anfang an einfach nur unsympathisch, was sich auch im Verlauf der Geschichte nicht mehr geändert hat.
Alles in allem hat mir die Geschichte aber gut gefallen. Vor allem die Botschaften, die die Geschichte enthalten hat, fand ich sehr schön.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Edinburgh im Schnee

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"Weihnachten in der kleinen Buchhandlung" gehört zwar zur "Happy Ever After"-Reihe, kann aber unabhängig von der Reihe gelesen werden. Gemeinsam haben sie nur die Buchhandlung und Schottland - und einige ...

"Weihnachten in der kleinen Buchhandlung" gehört zwar zur "Happy Ever After"-Reihe, kann aber unabhängig von der Reihe gelesen werden. Gemeinsam haben sie nur die Buchhandlung und Schottland - und einige kurze Auftritte von Ramsay, einmal sogar mit den Jungs Patrick und Hari.

Was könnte besser zur Adventszeit passen als eine Buchhandlung und einen anwesenden, aber doch abwesenden Besitzer, hier in der Gestalt von Mister McCredie, der lieber selbst die Bücher behält, als sie verkauft.

Die Autorin stellt ihm Carmen zur Seite, die, nachdem sie ihren Job in einem Kaufhaus verliert, ein Jobangebot ihrer Schwester Sofia in Schottland missbilligend annimmt. Als Kurzwaren-Verkäuferin hat Carmen zwar keine Ahnung über die Arbeit in einer Buchhandlung, doch als sie eben jene betritt, sieht selbst sie, dass es kein Wunder ist, dass die Kunden fern bleiben. Mit viel Elan, aber trotzdem mit einem Groll im Magen gegen ihre Schwester, versucht sie das Beste aus der Situation zu machen und Schwung in den Laden zu bringen.

Nicht nur in den Laden bringt sie Schwung mit, sondern auch ins gestylte Haus ihrer erfolgreichen Schwester Sofia, die schon immer ganz anders war als Carmen. Jene ist mit dem vierten Kind schwanger, der Ehemann gerade beruflich im Ausland, wird durch eine Nanny, die yogagestählte Studentin Skylar, mit den Kindern unterstützt. Chips essen kommt nicht in Frage und auch die Fernsehzeit ist für die Kids streng begrenzt, und was sie sehen wird sowieso von Skylar und Sofia zensiert. Für die beiden ist das kein Schwung, sondern Chaos, das Carmen verströmt.

Da wundert es niemanden, dass Carmen sich in der Buchhandlung und deren Nachbarschaft in der Edinburgher Altstadt immer wohler fühlt. Sie freundet sich mit einem Dendrologen (Baumforscher) an, aber auch mit einem sehr speziellen Ratgeber-Autoren, deren Absichten Carmen schnell klar wird. Aber witzig ist der Typ halt doch!

Die schöne Geschichte um Carmen und die Buchhandlung wird durch das tolle Setting, das adventliche Edinburgh im Schneegestöber, unterstützt. Diesem Zauber kann man sich als Leserin kaum entziehen und nur zu gerne würde man durch die Strassen Edinburghs flanieren und sich eine heisse Schokolade gönnen und sich die Nase am Schaufenster von Carmens Buchhandlung platt drücken. Gefolgt von einem Besuch im Innern der Buchhandlung natürlich.

Jenny Colgan hat eine tolle weihnachtliche Geschichte aufs Papier gebracht, humorvoll, aber auch mit vielen tiefergehenden Inputs.

Den Hexenladen nebenan hätte es für mich nicht gebraucht, ein Dekoladen hätte meiner Meinung nach besser gepasst. Aber das ist ein Detail, das nicht so viel Raum einnimmt. Weniger zur Seite schieben konnte ich Okes Herkunft Brasilien und seinem Weltbild als Quäker, also seinem Glauben (den er dann doch nicht so richtig hat, sondern mehr traditionell so denkt weil er so aufgewachsen ist). Quäker und Brasilien passt für mich nicht zusammen, die Autorin hätte beides weglassen und ihn einfach nur einen Baumforscher sein lassen können. Colgan geht es mit seiner Herkunft wohl einfach nur um die Rituallosigkeit, doch das hätte sie sicher auch anders hinbekommen.

Wenn man diese beiden Kritikpunkte zur Seite legt, ist es ein sehr schöner Weihnachtsroman, der mit seiner Atmosphäre und den unterschiedlichen Figuren überzeugt. Wer sich nach Schnee und Christkindlimarkt-Feeling sehnt, weil beides zu Weihnachten einfach dazu gehört, der muss sich "Weihnachen in der kleinen Buchhandlung" unbedingt schnappen und lesen. Damit man sich u.a. Mister McCredie in (vererbter, uralter) Rentierfellkleidung nicht verpasst - ich konnte ihn mir bildlich vorstellen, perfekter geht ein britischer Buchhändler-Weihnachtsmann nicht.

Der beste Zeitpunkt um den Roman zu lesen ist im November, denn dann startet er auch. Und endet an Weihnachten rum, aber da verrate ich ja nicht etwas Überraschendes.

Fazit: Weihnachtsatmosphäre in Edinburgh erleben? Spart euch das Flugticket und liest stattdessen diesen bezaubernden Roman.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Hat mir gut gefallen

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Draußen regnet es, der Himmel ist trüb und grau – für mich genau das richtige Wetter, um mich mit einem wärmenden Buch gemütlich einzukuscheln und einen Lesenachmittag zu verbringen. Zuletzt habe ich „Weihnachten ...

Draußen regnet es, der Himmel ist trüb und grau – für mich genau das richtige Wetter, um mich mit einem wärmenden Buch gemütlich einzukuscheln und einen Lesenachmittag zu verbringen. Zuletzt habe ich „Weihnachten in der kleinen Buchhandlung“ gelesen, nachdem das Buch seit Ende August auf meinem SUB war. Aber ich wollte auf das passende Wetter warten, damit die Stimmung zum Buch passt. Und nun war es soweit.

Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Band der „Happy Ever After“ Reihe von Jenny Colgan. Um die Personen und Zusammenhänge zu verstehen, empfehle ich, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen und nicht bei Band vier zu beginnen.

Das Cover ist ein wahres Highlight und hat mich sofort restlos begeistert. Wir sehen die namensgebende Buchhandlung, hell erleuchtet und im Inneren zwei Personen, Bücher und weihnachtliche Deko. Vor dem Geschäft sind zwei Tannenbäume und Fußspuren im Schnee. Ansonsten ist es draußen dunkel und Schneeflocken sowie goldene Sterne fallen vom Himmel. Für mich ist das ein perfektes Buchcover für einen Weihnachtsroman, der schon die richtige, besinnliche Stimmung ausstrahlt. Schon allein deswegen hätte ich das Buch gekauft.

Die Geschichte um die kleine Buchhandlung spielt in Edinburgh, wo Carmen keine große Lust auf Weihnachten hat. Das Kaufhaus in London, in dem sie gearbeitet hatte, musste vor kurzem schließen – worauf hin sie zu ihrer Schwester nach Edinburgh gefahren ist, um deren Laden weiterzuführen. Carmen ist vom Jobverlust eh schon angefressen und ihre Stimmung wird auch in Edinburgh nicht besser, denn der Laden ist absolut nicht das, was sie sich erhofft hat. Ihr ist der Laden zu ruhig, zu einfach – und zu alledem droht auch noch der Verkauf. Ihre Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Doch nach und nach findet sie immer mehr Gefallen an ihrem neuen Umfeld. Die Stadt ist beschaulicher als London und bietet ein ganz besonderes, besinnliches Flair. Und auch die Buchhandlung gefällt Carmen zunehmend besser. Gerade das altmodische Ambiente entwickelt sich für sie zu etwas besonderem, das mehr und mehr Geborgenheit vermittelt. Langsam kommt doch Weihnachtsstimmung auf – nicht zuletzt wegen einem charmanten Autor, der Carmens Herz höher schlagen lässt. Und so ist die Weihnachtszeit plötzlich doch viel schöner, als gedacht.

Der Klappentext klang für mich erstmal ziemlich nach dem üblichen Muster: Jemand verliert seinen Job oder steigt aus irgendwelchen anderen Gründen aus seinem bisherigen Leben aus – um an einem anderen Ort (meist in Zusammenhang mit einer Selbstständigkeit) die pure Erfüllung zu finden. Deswegen war ich ab der ersten Seite gespannt, ob dieses Bauchgefühl richtig ist. Und wenn ja, ob mir die Umsetzung gefällt.

Carmen war mir anfangs unsympathisch, weil sie unorganisiert und irgendwie anstrengend ist. Im Gegensatz dazu steht ihre Schwester Sofia, deren Leben sehr strukturiert und in geordneten Bahnen verläuft. Diese charakterlichen Unterschiede sorgen immer wieder für Reibereien, nachdem Carmen in der Buchhandlung angefangen hat, um Sofia zu unterstützen. Für mich wirkte das sehr authentisch und liebenswert. Der Geschäftsalltag mit all den Aufgaben und dem Stress der Weihnachtszeit steht im krassen Gegensatz zu dem weihnachtlichen Ambiente und der Besinnlichkeit, die sich nach und nach entwickeln. Carmen schläft sich gut und es war sehr schön zu sehen, wie sie (beruflich und privat) an den Herausforderungen wächst und sich weiterentwickelt. Die Liebesgeschichte war dann nochmal eine besondere Krönung – nicht allzu tiefgründig, aber absolut passend zur Geschichte und zu den Charakteren. Der Schluss wurde dann nochmal richtig besinnlich mit Weihnachtsstimmung pur- für mich zum Dahinschmelzen.

Auch der vierte Band der „Happy Ever After“-Reihe, konnte mich somit vollkommen überzeugen. Von mir gibts eine klare Leseempfehlung für herzerwärmende Lesestunden.

– Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen –

Alle Bände der Reihe:

Band 1: Wo das Glück zu Hause ist
Band 2: Wo dich das Leben anlächelt
Band 3: Wo Geschichten neu beginnen
Band 4: Weihnachten in der kleinen Buchhandlung

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