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Nilchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2022

Tolle Reihe!

Keeper of the Lost Cities – Das Tor (Keeper of the Lost Cities 5)
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Wer hat ein Kind zu Hause, dass Bücher in kürzester Zeit inhaliert? Ja, dann solltet ihr diese Reihe starten und selbst mitlesen. Denn O-Ton vom Tochter-Herz: „Das ist das Beste was ich je gelesen habe!!!“ ...

Wer hat ein Kind zu Hause, dass Bücher in kürzester Zeit inhaliert? Ja, dann solltet ihr diese Reihe starten und selbst mitlesen. Denn O-Ton vom Tochter-Herz: „Das ist das Beste was ich je gelesen habe!!!“ Klar ist diese Aussage einer 9jährigen relativ, aber sie ist Feuer und Flamme seit Band 1 der Reihe. Im Urlaub wurde sogar auf meinem eBook-Reader weitergelesen, weil es sonst keine Chance gab an das nächste Buch zu kommen.
Um was geht es in dieser Reihe, die (meine ich zu glauben), dann im nächsten Jahr mit Band 8.5 und Band 9 zu Ende geht:
Im Mittelpunkt steht Sophie, die in der Menschenwelt ein Geheimnis hütet: Sie kann die Gedanken anderer Menschen lesen. Geheimnisse gibt es in der Reihe zu Hauf und sie machen das ganze auch so unglaublich spannend neben den fantastischen Elementen. Denn Sophie ist eine Elfe und Fitz führt sie in dieses Reich ein nachdem er sie endlich fand. Sophie fühlt sich endlich verstanden und geht auf die Foxfire Academy. Dort gibt es natürlich noch andere Schüler und besonders Dex wird zu Sophies bestem Freund. Außerdem darf der gute Keefe nicht fehlen, denn er ist der Scherzkeks und Streichespieler der Academy. Natürlich bleibt es nicht dabei, einfach nur in einer anderen Welt auf die Schule zu gehen. Ein episches Abenteuer beginnt.
Und das meine ich so wie es da steht: episch. Denn die Bücher sind richtig dicke Klopper und in der Tat Seitenintensiv!
Das Alter wird vom Verlag mit 12 Jahren angegeben, dann ist es auf jeden Fall gut lesebar und übrigens unterhält es auch Erwachsene hervorragend. Aber wie schon erwähnt, auch meine 9jährige Tochter hat alle bisher erschienenen Bände gelesen. Auf jeden Fall was für sehr sehr fitte Leseratten oder auch zum Vorlesen auch schon früher geeignet.
Macht euch auf in eine neue Welt, ihr werdet es nicht bereuen. Nur Band 7 war in seinen Längen etwas schwächer als die anderen Bände bisher.
Wir empfehlen aus vollster Überzeugung!!!

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Fast ein Finale…

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Achtung, wer die anderen 7 (!) Bände noch nicht inhaliert, pardon, gelesen hat, sollte nun aufhören diese Rezension zu lesen und schnurstracks mit Band 1 beginnen: Der Aufbruch. Spoiler-Alert: Es lohnt ...

Achtung, wer die anderen 7 (!) Bände noch nicht inhaliert, pardon, gelesen hat, sollte nun aufhören diese Rezension zu lesen und schnurstracks mit Band 1 beginnen: Der Aufbruch. Spoiler-Alert: Es lohnt sich!
Nachdem in den letzten sieben Bänden die Spannung von Band zu Band stieg, war der letzte (Nr 7) leider etwas langatmig. Nun mit dem großen Finale in Band 8 ist es nun wieder besser geworden und Shannon Messenger beschert uns einen würdigen Abschluss der Reihe.
Natürlich geht es weiter mit Sophies Kampf gegen die Neverseen, aber sie wird durchdachter, lernt dazu und ihre Herangehensweise ändert sich. Jeder wächst mit seinen Aufgaben und Sophie wie wir alle wissen ganz besonders. Ein weiterer Schlag der Neverseen bahnt sich an und richtet sich gegen die Zwerge. Was nun zum Glück passiert, ist das verbinden ihrerseits mit Black Swan und dem Hohen Rat.
Hier im achten Band liegt auch wieder der Focus auf der Suche nach den biologischen Eltern Sophies und sie macht gefühlstechnisch einiges mit und kommt an den Punkt, ob sie es vielleicht doch nicht wissen möchte.
Keefe ist auch wieder sehr präsent, was uns sehr gefreut hat.
Man mag es kaum glauben, aber diese Serie ist wirklich sehr gut und lässt einen zum Lesesüchtigen werden. Meine Tochter hat alle Bände mit 9 Jahren (!!!) in diesem Jahr durchgesuchtet und das soll was heißen. Ich habe nun auch alle gelesen bis zu Band 8 und bin auch sehr überzeugt.
Shannon Messenger schreibt sehr spannend und es ist wahnsinnig aufregend den Protagonisten zu folgen. Sehr gelungen!

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Veröffentlicht am 24.12.2022

Cozycrime zur Weihnachtszeit

Geheimnis in Rot
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Was ein nettes Buch für die Weihnachtszeit. Wer gerne Cozycrime liest und großer Agatha Christie Fan ist, der wird sich auch gerne mit Mavis Doriel Hay anfreunden. Denn die gute Dame hat diesen Krimi bereits ...

Was ein nettes Buch für die Weihnachtszeit. Wer gerne Cozycrime liest und großer Agatha Christie Fan ist, der wird sich auch gerne mit Mavis Doriel Hay anfreunden. Denn die gute Dame hat diesen Krimi bereits 1936 veröffentlicht im Original unter dem Titel: ‚The Santa Klaus Murder‘ und nun auf Deutsch als ‚Geheimnis in Rot‘. Leider gibt es nur drei Kriminalromane von ihr, aber immerhin!
Dies hier ist nun schön weihnachtlich, denn es findet sich die Familie Melbury zum Weihnachtsfest im Hause des Patriacharten zusammen und es soll besinnlich zugehen und stets die Form gewahrt werden. Aber es kommt natürlich anders und das Familienoberhaupt Sir Osmond wird ermordet! Die Aufklärung beginnt.
Wirklich ein klassischer Whodunit in britischer Manier, mir hat er äußerst gut gefallen und mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Fabel-hafte Lektüre

Der Rabe und der Fuchs – und 27 weitere beliebte Fabeln
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Der mitteldeutsche verlag hat einen schmalen netten Band mit 28 Fabeln herausgebracht, zusammengetragen von Andreas Michael Werner. Nett ist an „Der Rabe und der Fuchs“, dass nach dem Vorwort erste einmal ...

Der mitteldeutsche verlag hat einen schmalen netten Band mit 28 Fabeln herausgebracht, zusammengetragen von Andreas Michael Werner. Nett ist an „Der Rabe und der Fuchs“, dass nach dem Vorwort erste einmal erklärt wird, kurz und bündig, was eine Fabel überhaupt ist. Dann geht es los mit den Fabeln und nach jeder Fabel steht noch mal die „Moral von der Geschicht“. Das macht es dann doch einfach noch mal die Quintessenz aus dem Text zu ziehen. Vieles kam mir bekannt vor, aber so hätte ich die meisten Fabeln nicht mehr zusammen bekommen.
Wer in die Welt der Fabeln einsteigt, hat hier ein kompaktes schmales Buch, dass einem die bekanntesten Fabeln von Äsop, Jean de la Fontaine, Florian Russi und Hans Sachs wiedergibt. Kurzportraits der Autoren ist auch im Buch zu finden.
Fazit: Kompakt, kurzweilig, bereichernd.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Kein Mitleid – nur die ungeschminkte Wahrheit

Jans Weg
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Dorota Danielewicz ist eine bekannte Journalistin des RBB, viele Jahre war sie dort als Rundfunkjournalistin tätig. Jans Weg ist nicht ihr erstes Buch, aber sicherlich das persönlichste. Die Autorin gibt ...

Dorota Danielewicz ist eine bekannte Journalistin des RBB, viele Jahre war sie dort als Rundfunkjournalistin tätig. Jans Weg ist nicht ihr erstes Buch, aber sicherlich das persönlichste. Die Autorin gibt uns einen sehr intimen Einblick in ihr Privatleben, was es heißt Mutter eines behinderten Kindes zu sein. Es immer zu bleiben. Denn Jan, ihr Sohn, der 1993 geboren wurde, leidet an einer seltenen Stoffwechselkrankheit, der Galaktosialidose (auch Goldberg-Syndrom genannt). Eine Krankheit, die das Nervensystem angreift und somit stark in die Motorik eingreift und vieles mehr. Jan spricht nicht mehr und ist so gut wie Bewegungsunfähig.
Das Buch ist intensiv, aber verdaubar. Doroa Danielewicz verabreicht uns ihren Alltag, ihre Lasten und Themen Häppchenweise in sehr kurzen Kapiteln auf knapp 200 Seiten. Sie zieht den Vorhang der zur Seite und lässt uns hinein um zu beobachten, um zu verstehen und zu reflektieren. Sie ist nicht auf Mitleid aus, ganz und gar nicht, aber sie möchte Transparenz schaffen was es heißt Elternteil eines Kindes zu sein, dass nie selbstständig sein wird, dass immer auf Hilfe angewiesen ist und um das sich all die Sorgen drehen. Sie transportiert all die Emotionen, die mit dem Leben einhergehen, die Herausforderungen, die sie an ihre Grenzen bringt.
Die Lektüre ist keine leichte und sie hallt nach. Ein wichtiger Text der uns demütig stimmen sollte, wie gut es einem geht, wenn der eigene Körper und der unsere Liebsten gesund ist. Ein gut geschriebener Text, der uns abholt, einlädt und mitnimmt. Ein Text, der würdigt wie viel Mut und Kraft es braucht sich so aufopfernd zum einen Menschen zu kümmern.
Fazit: Ein Buch das die eigenen Prioritäten in Frage stellt.

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