Täter oder Opfer?
VerwesungDas Buch beginnt mit einem Zeitsprung als David Hunter noch als junger forensischer Anthropologe in London arbeitet und mit seiner Frau und seiner Tochter ein glückliches Familienleben führt. Er wird als ...
Das Buch beginnt mit einem Zeitsprung als David Hunter noch als junger forensischer Anthropologe in London arbeitet und mit seiner Frau und seiner Tochter ein glückliches Familienleben führt. Er wird als Polizeiberater zu einem Fall konsultiert, in welchem der vierfache Mörder "Monk" seine Opfer im Moor vergraben haben soll. Ein Grab konnte nun entdeckt werden und die Ermittler bitten David Hunter bei der Untersuchung der Leiche und der Suche nach weiteren Gräbern zu finden. Dies misslingt jedoch und endet auch fast mit der Flucht des Beschuldigten. Acht Jahre später ist die Suche nach den Opfern eingestellt als Monk doch die Flucht gelingt. David Hunter wird kurz danach von zwei Zeitgenossen der damaligen Suche kontaktiert: einerseits von einem ehermaligen Freund und Polizei-Inspektor, der ihn vor Monk warnt und von Sophie, die damals versucht hat mittels Untersuchung der Umgebung die Gräber in unmittelbarer Nähe zu finden. Durch die Kontakte wird der Fall für David wieder präsent und er muss sich auf Spurensuche begeben, um alte Wunden heilen zu lassen.
"Verwesung" ist ein sehr guter Krimi, der mit vielen Verstrickungen und unterschiedlichen Charakteren und deren Entwicklungen aufwarten kann. Dazu ist er - wie die vorherigen Bände - sehr gut und spannend geschrieben. Etwas überraschend war für mich, dass ich den "wahren Fall" ziemlich schnell erspürt habe. Trotzdem war es spannend bis zum Schluss, weil im Buch immer wieder neue Fährten entstehen, sodass ich bis kurz vor Schluss immer an meinem eigenen Urteil gezweifelt habe.