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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2021

tolle bildliche Sprache, aber sicher nicht für jeden etwas

Ein finsterheller Tag
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In dem Buch geht es um Davie. Er verlässt an einem heißen Sommertag sein Zuhause. Was er nicht weiß, ist, dass dieser Tag alles verändern wird. Er lebt in einer unbedeutenden Kleinstadt, die er noch nie ...

In dem Buch geht es um Davie. Er verlässt an einem heißen Sommertag sein Zuhause. Was er nicht weiß, ist, dass dieser Tag alles verändern wird. Er lebt in einer unbedeutenden Kleinstadt, die er noch nie verlassen hat. Doch an diesem Tag wird ein Junge getötet, und Davie glaubt zu wissen, wer der Mörder ist. Er sucht ihn und dabei verschmelzen Realität und Phantasie. Bald merkt er, dass nichts so ist, wie es zunächst scheint.

Den Schreibstil bei diesem Buch fand ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Es sind eigentlich nur kurze Sätze. Da das Buch aber auch für etwas jüngere Leser angedacht ist, passt das eigentlich dazu. Die Story dafür eher weniger. Diese war schon sehr außergewöhnlich und träumerisch. Man musste nicht unbedingt viel nachdenken, aber es hatte etwas sehr einzigartiges an sich. Die Charaktere waren aber alle sehr schön ausgearbeitet und jeder für sich besonders. Gerade Davie, der Protagonist ist sehr phantasievoll. Durch seine Augen ist auch das Buch geschrieben, was das Buch eher ungewöhnlich werden lässt. Es ist zumindest etwas, was ich so noch nicht gelesen habe. Trotzdem konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen. Der Weg von Davie und wie er beschrieben wird fühlt sich wie ein ruhiger Spaziergang an. Es passiert einiges, es kommt auch eine eher unerwartete Wendung, aber die Geschichte erreicht trotzdem keinen Höhepunkt.

Es war ein sehr ungewöhnliches Buch, was schön für Zwischendurch ist. Wer sowas sucht, ist hier an der richtigen Stelle. Wer aufgrund des Klappentextes einen Thriller oder ähnliches erwartet, wird hingegen enttäuscht. Es ist ein besonderes Buch, was mit Sicherheit nicht jedem gefällt. Auch für mich war es definitiv kein Highlite, aber nett zwischendurch.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine außergewöhnliche, aber leichte Geschichte für Zwischendurch sucht.

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Veröffentlicht am 21.09.2019

"Wiedersehen im nächsten Leben" von Ute Schelhorn

Wiedersehen im nächsten Leben
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In dem Buch "Wiedersehen im nächsten Leben" von Ute Schelhorn geht es um die Polizistin Sofia. Sie lebt in Bamberg und führt ein sehr strukturiertes Leben. Doch dann tritt David in ihr Leben. Er ist Künstler ...

In dem Buch "Wiedersehen im nächsten Leben" von Ute Schelhorn geht es um die Polizistin Sofia. Sie lebt in Bamberg und führt ein sehr strukturiertes Leben. Doch dann tritt David in ihr Leben. Er ist Künstler und Sofia könnte schwören ihn zu kennen, obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Es ist wie ein Déja-Vu. Doch da ist auch noch der Fall, in dem David beschuldigt wird eine Statue gestohlen zu haben. Auf der Suche nach der Wahrheit gelangt sie mit Hilfe ihrer besten Freundin Anna in eine andere Zeit.

Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwer getan mit der Geschichte. Als es dann aber in die Vergangenheit ging, wurde es sofort besser. Allerdings muss man auch erstmal bis dahin kommen. Das lag aber auch daran, dass ich mir nicht sicher war, inwieweit das Bewandtnis für die Geschichte hat. Ich fand, dass es teilweise aus der Luft gegriffen war. Am Ende war das Buch aber trotzdem recht gut. Der Rückblick in die Vergangenheit war sehr authentisch und es hat sich alles sehr einheitlich gefügt. Am Ende hat mir das Buch trotzdem ziemlich gut gefallen. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne etwas über die Vergangenheit erfährt. Das Ganze ist mit einer recht schönen Liebesgeschichte untermauert.

Veröffentlicht am 26.07.2023

interessante Themen, tolle Protagonisten, aber durchwachsene Geschichte

Nur ein Wort von Dir
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In dem Buch geht es um Sewanee, welche ihr Leben lang von einer Schauspielkarriere in Hollywood geträumt hat. Doch ein Schicksalsschlag machte alles zunichte. Nun arbeitet sie als Hörbuchsprecherin abseits ...

In dem Buch geht es um Sewanee, welche ihr Leben lang von einer Schauspielkarriere in Hollywood geträumt hat. Doch ein Schicksalsschlag machte alles zunichte. Nun arbeitet sie als Hörbuchsprecherin abseits des Scheinwerferlichts, im Dunkeln. Alles läuft nun wieder in geraden Bahnen, bis sie eine unvergessliche Nacht mit einem charmanten Fremden verbringt. Gleichzeitig erhält sie das Jobangebot ihres Lebens. Zusammen mit dem geheimnisvollen Star-Erzähler Brock McNight, soll sie eine romantische Liebesgeschichte einsprechen. Obwohl sie den Glauben an die Liebe selbst längst verloren hat, sagt sie zu. Unter dem Schutz der Anonymität, denn sie kennt nur Brocks Stimme, spürt sie, wie zwischen ihnen eine Verbindung wächst. Doch kann man sich in jemanden verlieben, den man noch nie gesehen hat?


Das Buch hatte einen, für mich, gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der sich durch eher kurze Sätze ausgezeichnet hat. Ich habe immer erst ein bisschen gebraucht, um völlig gefesselt von der Geschichte zu sein. Trotzdem kamen die Gefühle sehr gut rüber und man konnte auch die Protagonisten sehr gut kennenlernen, welche ich insgesamt einfach sehr mochte. Auch die Dynamik zwischen ihnen passt einfach. Die Geschichte hat einige Höhen, aber auch langatmige Passagen, was ich sehr schade fand. Manches war auch vorhersehbar. Während der Höhen konnte es mich aber durchaus fesseln und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Es ist diesbezüglich sehr durchwachsen. Trotzdem behandelt es sehr interessante und ernste Themen. Neben der Arbeit als Hörbuchsprecherin erfahren wir von Sewanee auch einiges über Demenz, an welcher ihre Oma erkrankt ist. Dieses Thema wird wirklich sehr gut aufgegriffen und macht das Buch um einiges spannender. An sich ist es ein gutes Buch für Zwischendurch, doch sind die Kapitel recht lang. So umfasst eines 150 Seiten, was sich danach aber auch wieder normalisiert. Auch gab es hier einige Chatverläufe zwischen Sewanee und Brock McNight, welche man recht zügig lesen kann und welche viel Platz einnehmen.
Insgesamt habe ich gemischte Gefühle diesem Buch gegenüber, da mir die behandelten Themen doch sehr zugesagt haben und ich die Protagonisten mochte. Es ist auf jeden Fall eine Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe.

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Veröffentlicht am 24.10.2019

"Hannah" von Philipp Spielmann

Hannah
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In dem Buch "Hannah" geht es um Tom und Zazou. Sie haben ihre Tochter verloren, doch die Welt dreht sich weiter. Tom versucht alles zu reparieren, was kaputt gegangen ist, doch Zazou sucht die Zerstörung.


Das ...

In dem Buch "Hannah" geht es um Tom und Zazou. Sie haben ihre Tochter verloren, doch die Welt dreht sich weiter. Tom versucht alles zu reparieren, was kaputt gegangen ist, doch Zazou sucht die Zerstörung.


Das Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Es war an sich sehr durcheinander, was natürlich auch das Gefühl der Protagonisten wiederspiegelt, aber das Lesen schwerer macht. Auch der Schreibstil hat mir nicht ganz zugesagt. Die Sätze waren meistens sehr kurz, was es abgehakt hat wirken lassen. Allerdings wurde die Stimmung zur Situation passend dargestellt. Es wirkt so, als fühlten die Protagonisten sich leer und melancholisch. Und so wurde das Buch auch geschrieben. Es herrscht eine düstere Stimmung, was aber sehr nachvollziehbar ist. Nach längerem Lesen gewöhnt man sich auch an den Schreibstil und ist auch bei der Handlung nicht mehr ganz so verwirrt. Trotzdem finde ich es an sich passend zur Geschichte geschrieben, was die schwere Situation auch verdeutlicht.

Empfehlen kann ich das Buch allen, die gerne traurige und düstere Bücher lesen.

Veröffentlicht am 24.12.2022

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
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In dem Buch geht es um die Freundinnen Niamh, Leonie, Helena und Elle, die nach einem Bürgerkrieg in ihr normales Leben zurückkehren wollen. Sie sind Hexen und doch haben sie alle unterschiedliche Probleme. ...

In dem Buch geht es um die Freundinnen Niamh, Leonie, Helena und Elle, die nach einem Bürgerkrieg in ihr normales Leben zurückkehren wollen. Sie sind Hexen und doch haben sie alle unterschiedliche Probleme. Niamh trauert um ihre große Liebe und hadert gleichzeitig mit ihren Gefühlen für den Gemüselieferanten Luke, Leonie kämpft für ihren Hexen of Color Zirkel und Helena hält als Hohepriesterin des Hexenzirkels ihrer Majestät die magische Behörde am Laufen. Elle ist mit einem Nicht-Magier verheiratet, der nichts von ihren Kräften erahnt und dann entpuppt sich auch noch ihre Tochter als Hexe. Dann sagen die Orakel das Ende der Hexen vorher und ein magisches Kind gerät in den Fokus der Freundinnen. Sie müssen Entscheidungen treffen, die ihre Freundschaft für immer verändert.
Es ist Band 1 der Urban-Fantasy-Trilogie "Der Hexenzirkel Ihrer Majestät".


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es hat sich sehr flüssig lesen lassen und man konnte es sich sehr gut vorstellen, da alles sehr bildlich beschrieben wurde. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch und vor allem Vielseitig. Ihre Handlungen waren für mich immer nachvollziehbar und nicht vorhersehbar. Die Geschichte war sehr abwechslungsreich und ebenfalls nicht vorhersehbar. Es wurden auch viele politisch gesellschaftliche Themen, die die heutige Zeit betreffen, eingebaut. Meiner Meinung nach hat sich das aber teilweise sehr gezwungen angefühlt und hier hat definitiv auch die Tiefe gefehlt. Es kam mir vor, als sei die Quantität wichtiger, als die Qualität. Durch das Ansprechen der wirklich vielen Themen hat es für mich zu oft die eigentliche Geschichte unterbrochen, da diese teilweise auch keinen Mehrwert geboten haben. Andere haben sich durch das ganze Buch gezogen und man hat auch die Bedeutung für die Geschichte begreifen können. Ich denke, dass viele wichtige Themen angesprochen wurden, aber auf die falsche Art und Weise. Sonst war die Geschichte sehr spannend. Auch das Ende macht neugierig, wie es mit den Freundinnen weitergehen wird.
Insgesamt waren mir die Themen trotzdem zu viel und vor allem zu oberflächlich besprochen. Sie haben die Geschichte zu oft unterbrochen, sodass teilweise die Spannung gelitten hat. Das fand ich sehr schade und hier war mehr Potential da.

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