Manchmal ist Gedächtnisverlust auch ein Segen...
Zum Buch: Jakob Fender wacht im Krankenhaus auf, zusammengeschlagen mit einem Baseballschläger. Seine Erinnerungen sind weg. Während Jakob dabei ist, seinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen, ...
Zum Buch: Jakob Fender wacht im Krankenhaus auf, zusammengeschlagen mit einem Baseballschläger. Seine Erinnerungen sind weg. Während Jakob dabei ist, seinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen, finden die Kommissare Zorn und Schröder eine Leiche. Den Kopf fast abgetrennt. Die gleiche Tatwaffe muss auch bei dem Überfall auf Jakob benutzt worden sein, denn ihm wurden fast die Finger abgetrennt. Wie hängen die Fälle zusammen? Ohne die Erinnerung von Jakob tappen die Ermittler völlig im Dunkeln…
Meine Meinung: Im mittlerweile 12. Band der Zorn-Reihe erfährt der Leser vieles direkt aus erster Hand, nämlich von Jakob. Diese Kapitel nehmen ziemlich viel Platz ein, aber Jakob hat auch einiges erlebt! So nach und nach kommen die Erinnerungen wieder. Aber es ist für Jakob schwierig, die einzelnen Bruchstücke zu einem sinnvollen Ganzen zu bringen. Zorn und Schröder sind auf diese Erinnerungen angewiesen, doch Jakob will ihnen längst nicht alles erzählen…
Auch hier konnte mich der Autor wieder voll mitnehmen! Auch wenn die Rangeleien zwischen Zorn und Schröder weniger werden, sie können es wahrscheinlich nicht mehr hören, fand ich das Buch sehr unterhaltsam! Ich liebe ja mittlerweile Edgar, Zorns Sohn, der sich bereits so einiges von seinem Vater abgeschaut hat! Sehr zum Leidwesen aller anderen natürlich… Aber hier hat mich auch der Charakter von Jakob Fender fasziniert, seine Rolle ist sehr vielschichtig angelegt und es war spannend, seinen Werdegang zu verfolgen!
Mein Fazit: Kurz gesagt, auch hier präsentiert uns Stephan Ludwig wieder einen total spannenden und interessanten Fall und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil! Von mir gibt es eine Empfehlung für ALLE Teile der Zorn-Reihe!