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Veröffentlicht am 21.08.2017

Auf, in die Vergangenheit!

Zeitenzauber
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Eine wunderbare Zeitreisegeschichte mit einer etwas oberflächlichen Protagonistin und überladen- kitschigem Ende ;)



Hach, ich liebe Zeitreisegeschichten einfach! Und obwohl ich noch nie in Venedig ...

Eine wunderbare Zeitreisegeschichte mit einer etwas oberflächlichen Protagonistin und überladen- kitschigem Ende ;)



Hach, ich liebe Zeitreisegeschichten einfach! Und obwohl ich noch nie in Venedig war, faszinieren mich gerade Geschichten, die in dieser Stadt spielen, da sie geheimnisvoll, romantisch und doch auch mystisch- bedrohlich sein kann mit den vielen Kanälen, Gondeln und Brücken.

Noch dazu fand ich die Epoche diese Buches ausgesprochen spannend, da im 15. Jahrhundert viele weltbewegende Ereignisse geschahen - Buchdruck, Renaissance- Beginn, Humanismus, "Entdeckung" der neuen Welt, etc.

Leider konnte die spannenden Rahmenhandlung nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Protagonistin Anna oberflächlich und oftmals zickig war und mit ihrer Art nicht nur mich nervte, sondern auch viele Probleme schuf. Gegen Ende veränderte sie sich zwar, aber das war mir noch nicht genug. Ich hoffe, dass sie in den folgenden Bänden weltoffener, interessierter und weniger oberflächlich ist - und nachdenkt, bevor sie handelt!

Und auch wenn ich Sebastiano und die anderen Charaktere ins Herz geschlossen habe, war mir die Liebesgeschichte zu schnell, zu sehr an den Haaren herbeigezogen und das Ende dann einfach zu kitschig. Ja klar, ich wünsche allen ein gutes Leben, aber müssen sie dann auch noch ihre Seelenpartner finden?!

Veröffentlicht am 16.08.2017

Auf ein Neues!

Auf ewig dein
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Kurzweilig, humorvoll und ein gelungener Auftakt beziehungsweise Wiedereinstieg, der mit großartigen neuen Charakteren begeistert, dem Stil der ersten Trilogie aber treu bleibt. Allerdings eher seichte ...

Kurzweilig, humorvoll und ein gelungener Auftakt beziehungsweise Wiedereinstieg, der mit großartigen neuen Charakteren begeistert, dem Stil der ersten Trilogie aber treu bleibt. Allerdings eher seichte Unterhaltung für Zwischendurch und zum Entspannen, als wendungsreich und anspruchsvoll ;)

Die Zeitenzauber- Trilogie habe ich vor etwa zwei Jahren gelesen und gemocht, sodass ich mich riesig gefreut habe, als ich entdeckt habe, dass mein Fortsetzungswunsch (nach dem doch recht offenen Ende des letzten Bandes) in Erfüllung gegangen ist und Anna und Sebastiano - im neuen Gewand - zurückkehren!

Einzelheiten hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, aber die grobe Handlung der ersten Trilogie war mir noch im Hinterkopf und so viel mir der (Wieder)Einstieg in dieses Buch leicht. Durch Erklärungen, Rückblicke und Erwähnungen früherer Ereignisse sollte man aber auch mitkommen, wenn man die Zeitenzauber- Bücher nicht kennt...

Punkten konnten Eva Völler und ihr neuestes Buch wiedereinmal mit dem angenehmen Schreibstil, der einfach zu lesen ist und mit dem ich nur so durch die Seiten flog - ein richtiger Schmöker eben, für ein paar gemütliche Stunden auf der Couch! Auch wenn die Sprache nicht außerordentlich oder beeindruckend ist, ist sie dennoch bildlich, sodass ich das Gefühl hatte, mit am Hofe von Heinrich VIII. zu sein und zugleich konnte ich bei diesem Buch abschalten und entspannen.

Wer sich von dieser Geschichte geniale Schachzüge, nicht absehbare Wendungen und Verstrickungen oder beeindruckend innovative Ideen erhofft, wird vermutlich enttäuscht werden - natürlich gab es die ein oder andere Überraschung oder ungeahnte Entwicklungen, aber alles in allem folgt die Geschichte dem klassischen Schema von Jugendbüchern bzw. den Auftakten von Trilogien - langsames Kennenlernen aller Charaktere, Auftauchen eines scheinbar unlösbaren Problems bzw. unbesiegbaren Gegners, der Kampf wird aufgenommen und den Protagonisten wird schleichend klar, dass für Band 2+3 ein noch schwerwiegenderer Konflikt aussteht... In letzter Zeit nervt es mich ja, wenn ich in Büchern diesen altbekannten roten Faden entdecke, dadurch dass dieses Buch sich aber so angenehm weglesenließ und zugleich bestens unterhielt, hat mich das nicht allzu sehr gestört.

Bereits erwähnt - die Geschichte punktet mit einem hohen Unterhaltungsfaktor - nicht nur durch humorvolle Szenen, sondern vor allem durch die Urheber jener: Die beiden Schüler von Anna und Sebastiano - die orientalische Fatima und der Wikingersohn Ole. Beide könnten unterschiedlicher kaum sein und geraten so häufig nicht nur aneinander, sondern ecken auch in Gegenwart und englischer Vergangenheit an. Zugleich sind diese Momente meist irre komisch und durch und durch witzig - und ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass es zwischen den Beiden knistert... :D

Was die anderen Charaktere angeht, so fiel mir in diesem Band Annas fehlendes Selbstbewusstseinoft negativ auf - im Gegensatz zu der ersten Trilogie hat sie doch mittlerweile keinen Grund mehr dazu??? Sie ist mit Sebastiano zusammen, einige Jahre älter UND kennt sich mit der ganzen Zeitreisekiste aus? Warum dann also diese häufige Naivität, Gutgläubigkeit und Überzeugtheit von der eigenen Unfähigkeit? Sympathisch war sie mir dennoch und die Turtelei zwischen ihr und Sebastiano ist echt süß -

Dieser Auftakt konnte mich nicht übermäßig begeistern, doch aber bestens unterhalten - den Punkteabzug gibt es allerdings für zwei "Entwicklungen" die ich unglaubwürdig bis störend empfand:

SPOILER!!

Erstens diese Dämonengeschichte... ich meine, muss das sein?! Zeitreise, super! Aber jetzt auch noch Fantasywesen? Na ich weiß nicht... Regelrecht genervt hat mich aber die "Logik" von Anna und Sebastiano: Weil sie dieses Kind (noch) nicht kriegen dürfen, halten sie sich voneinander fern, küssen sich noch nicht einmal und leiden darunter... wie wär´s mit Verhütung?! Oder wär das zu einfach???

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Veröffentlicht am 18.07.2017

Modern, abwechslungsreich und humorvoll!

Fenrir
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Nicht nur Fans von Riordan werden bei dieser modernen, humorvollen und vielfältigen Interpretation nordischer Mythologie auf ihre Kosten kommen - eine Odyssee entlang des Weltenbaumes, ein Wettlauf gegen ...

Nicht nur Fans von Riordan werden bei dieser modernen, humorvollen und vielfältigen Interpretation nordischer Mythologie auf ihre Kosten kommen - eine Odyssee entlang des Weltenbaumes, ein Wettlauf gegen die Zeit und eine Liebe gegen alle Prophezeiungen!



Begeistert von jeglicher Form von Mythologie, durch einen dänischen Vater aber der nordischen zugetan, stand dieses Buch schon lange auf meiner Wunschliste - umso mehr habe ich mich über das liebe Rezensionsangebot der Autorin gefreut! ♥ Kaum auf dem Reader eingezogen, begann das Abenteuer auch schon...

Von Asuka habe ich ja bereits ein Buch gelesen und fand schnell in die Geschichte, da ich ihren gewohnten angenehmen und humorvollen Schreibstil wiederfand. Bis die nordischen Götter dann ins Spiel kommen, musste ich mich noch etwas gedulden, wurde dann aber mit einer fantastischen Interpretation von Odin, Tyr & Co belohnt. Ich liebe es, wie Asuka den Göttern "ihren" Stil verpasst und sie á la Riordan verdreht und auf die Schippe nimmt.

Wer und was Fenrir ist und worin seine Rolle besteht, war mir zwar von Beginn an klar, dennoch konnte mich das Buch immer wieder überraschen, durch einige ungeahnte Wendungen. Zudem bin ich größter Fan von Angy und Hel, diesen beiden antogonistischen Nebenfiguren konnte ich viel abgewinnen, gerade weil sie so missmutig und abwehrend wirken, gleichzeitig aber ehrenvoll und stark sind.

Die wahnsinnige Vielfalt und Bandbreite nordischer Götter und Wesenkonnte man auf Emmas vielen kleinen und großen Abenteuern erleben und begegnet dabei vielem Bekannten und Unbekannten. Mich konnte die Autorin mit der Einflechtung so vieler mythologischer Aspekte auf einer Art Odyssee durch Walhalla begeistern, zumal Emma (und auch Wulf) die Zeit zugute kommt, um sich weiterzuentwickeln. Emma legte ihre starrsinnige Art und ihre sich im Kreis drehenden Gedanken etwas ab, lässt sich nicht mehr aus- und benutzen wie zu Beginn und Wulf lernt, Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Außerdem war es süß und prickelnd zugleich, wie die beiden langsam zueinander finden - Emmas Art zu Beginn, ihn als ihr "Projekt" zu sehen und sich berechnend ihm gegenüber zu verhalten, störte mich im ersten Drittel doch von Seite zu Seite mehr.

Bei all den fiesen Göttern, ihren zahlreichen Charakterschwächen und scheinbar unerschöpflichen Anzahl von Monstern und Hindernissen auf Emmas Weg, brachte mich ihre "Freundin" am meisten auf die Palme und wenn ich einen Antagonisten benennen müsste, wäre das wohl sie. Nicht nur nutzt sie Emma aus, sie erschien mir als falsche Schlange und selbstzentriert.

Im Nachhinein würde ich sagen, dass die Geschichte zwar zu keinem Zeitpunkt zäh oder gar langweilig wurde, doch aber mit 600 Seiten lang ist - manche Szenen für mich gerne kürzer gefasst sein können, gerade am Anfang. Nicht, dass die Phase zwischen Kennenlernen und Reisen in Wulfs Heimat hätte kürzer sein sollen, sondern einzelne Alltagsszenen (fliegen, einkaufen, Berichte aus Emmas Leben zuvor...) weniger ausführlich. Kein großes Manko aber! Und das Ende war einfach nur GENIAL gelöst xD

Veröffentlicht am 18.07.2017

Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit...

Jane Austen. Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt
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... dass heute Jane Austens 200er Todestag ist. Und darum möchte ich euch mitnehmen auf eine kleine Reise durch ihr Werk, Leben und Wirken!



Im DVA Verlag ist vor Kurzem ein lesenswertes Büchlein über ...

... dass heute Jane Austens 200er Todestag ist. Und darum möchte ich euch mitnehmen auf eine kleine Reise durch ihr Werk, Leben und Wirken!



Im DVA Verlag ist vor Kurzem ein lesenswertes Büchlein über Jane Austen erschienen mit dem bezeichnenden Titel "Jane Austen - Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt". Dank des Rezensionsexemplares kann ich euch nun mitnehmen auf diese Reise.


Erste Station: Janes Biographie
Einer kurzen, aber treffenden Hommage an Jane Austen als Einleitung folgt kurz geschildert ihr Leben. Für eine Frau, die so wundervoll schrieb und mit ihren Charakteren das breite Spektrum menschlicher Eigenschaften und Emotionen abgedeckte, war ihr Leben, um es neutral zu formulieren, unaufregend. Weder reiste sie in ferne Länder, noch konnte sie ihren Lebensunterhalt allein durch ihr Schaffen bestreiten. Sie heiratete nicht und bekam auch keine Kinder. Ihr Leben spielt sich stets in Familiennähe auf, geprägt durch Musizieren, Spaziergänge und das Schreiben. Besonders gleichförmig verlief Janes Leben in Chawton zwischen 1808- 1817, den letzten Jahren vor ihrem Tode also: Pianoforte nach dem Aufstehen, Zubereiten des Frühstücks und andere Haushaltspflichten und anschließend widmete sie sich ganz dem Schreiben. Dadurch war diese Zeit aber auch ihre schöpferischste - vier veröffentlichte, einen beendeten und einen begonnenen Roman lassen sich auf ihre Chawtoner Jahre datieren. So leise wie ihr Leben, so war auch ihr Tod. Nach einem Jahr des stillen Schwächerwerdens, starb Jane am 18. Juli 1817 in den Armen ihrer geliebten Schwester. Berührend auch die letzten Worte ihrer Familie an sie auf ihrem Grabstein in Winchester.

Nächster Halt: Janes Welt
In ihre Lebenszeit fallen sowohl die Französische Revolution, Napoleons Aufstieg und dramatische Niederlage in Waterloo, der Zusammenschluss Irlands und Englands zu Großbritannien, als auch die Abschaffung der Sklaverei im Vereinten Königreich. Geprägt sind ihre Werke natürlich durch die Zeit, in der sie aufwuchs und lebte, politische Ereignisse verwob Jane jeder eher weniger mit den Geschichten ihrer Figuren - einzig nennenswerte Anspielungen wären die Sklavenhaltung in Mansfield Park, die Aufstände in London in Northanger Abbey, die Präsenz des Reserveregiments in Stolz und Vorurteil sowie die Marine in Überredung. Ansonsten sind ihre Bücher viel mehr durch die Regency- Gesellschaft geprägt: extravagante Mode und Prasserei der Oberschicht bei gleichzeitig beinahe bescheiden anmutender Zurückhaltung seitens der Gentry und einer ausgeprägten Höflichkeit. So Austens idealisierte Interpretation. Ob Etikette, Benimmregeln, Vermögen und Erbe, Berufslaufbahnen, die Beschreibung eines Tages im Leben einer jungen Dame oder Schilderungen über gesellige Anlässe - dieses Buch gibt kurze, aber aufschlussreiche Einblicke!

Kurzer Zwischenstopp: Janes Orte
Viele Orte sah Jane während ihres Lebens wahrlich nicht: Steventon (Hampshire), Bath, Southhampton und Godmersham, Chawton und schließlich Winchester. So sind auch die Handlungsorte ihrer Romane kleine bis mittelgroße Dörfer und Städte, bevorzugt leben ihre Charaktere jedoch in idyllischen Landsitzen. Die zehn wichtigsten stellt das Buch in Steckbriefformat vor. Natürlich auch Darcys Pemberley!

Weiter geht´s: Janes Einflüsse
Romane waren zu Janes Lebenszeit zwar durchaus populär, nicht jedoch gesellschaftlich angesehengeworden. Gerade Intellektuelle und Oberschicht verschrien die Belletristik als billige Massenunterhaltung, die Austens jedoch lasen und liebten Romane und mehr oder weniger zwischen den Zeilen amüsiert sich Jane ihrerseits in ihren Werken über die spröden geschichtlichen Werke, die moralistische Empfindsamkeitsliteratur ihrer Zeit oder auch Benimmführer. Hoch geachtet wurden von ihr hingegen Shakespeare, Samuel Johnson, Samuel Richardson, Laurence Stern und William Cowper. Interessant: Verbreitung und Wertschätzung fand die Gattung des Romans vor allem die die höheren Zahlen der Leserinnen und Aufkommen der Leihbüchereien, welche in England bereits im 18. Jahrhundert an Beliebtheit gewannen. Heute gäbe es also keine solche Bandbreite an Liebesromanen ohne die Büchereien - was wäre also eine passendere Hommage an Jane Austen, als heute einen Ausflug in die nächstgelegene Bibliothek zu unternehmen und einen Roman auszuleihen? Auch noch erwähnenswert: Nicht nur stille Leserinnen, viele Frauen wurde zu Janes Lebenszeit auch als Autorinnen aktiv, zumeist jedoch - wie sie selbst auch - anonym, da eine Veröffentlichung damals rufschädigend für eine Frau war. Jane war in der Hinsicht privilegiert, als dass sowohl ihr Vater als auch ihre Brüder sie in ihrem künstlerischen Schaffen bestätigten und ermutigten, ihr sogar bei der Veröffentlichung halfen. Weibliche Vorbilder? Frances Burney, Mary Wollstonecraft (die Mutter von Mary Shelley, der Autorin von Frankenstein), Ann Radcliffe, Maria Edgeworth! Leben konnte Jane zeitlebens nicht von ihren Veröffentlichungen und verbrachte ihr Leben zwar nicht in Armut, aber durchaus in Bescheidenheit und Zurückhaltung. Wer sich für die Rezeption und (Neu-) Interpretationen ihrer Werke interessiert, sollte einen Blick in dieses Buch wagen.

Hauptattraktion: Janes Romane
Ihr erstes veröffentlichtes Buch war der ursprünglich als Briefroman "Elinor und Marianne" konzipierte Roman "Verstand und Gefühl", im Jahre 1811. 1813 folgte ihre wohl bekannteste Liebesgeschichte "Stolz und Vorurteil", im Jahr darauf "Mansfield Park", ein weiteres Jahr später erschien "Emma", 1817 veröffentlichte sie dann ihr Jugendwerk "Northanger Abbey", das als ihr humorvollster und satirischster Roman gilt und noch im selben Jahr erschien posthum ihr zuletzt abgeschlossener Roman "Überredung". Ein paar einleitende Worte in jedes Werk, die Vorstellung der handelnden Hauptfiguren und wichtigsten Motive fässt das Buch kurz und knapp zusammen. Hätte Jane doch nur länger gelebt: Es existieren zwei unvollendete Romanfragmente bzw. -entwürfe...

Vorletzter Halt: Jane und die Liebe
Dass eine der schönsten Liebesgeschichten aus der Feder einer unverheirateten Frau stammt, mögen viele nicht glauben. Doch wie sah Janes Liebesleben aus? Spekulationen über einen mysteriösen Geistlichen, eventuell Samuel Black, unerwartet starb, die Liebe zu Tom Lefroy, der sie aus ständischen Gründen nicht heiraten konnte und damit vermutlich Janes Herz brach und ihre Ablehnung des Heiratsantrags von Harris Bigg-Wither 1802. Spannend auch die Schilderungen von Brautwerbung, Heiratsantrag, Hochzeit und Stellung der Ledigen zu Austens Lebzeiten, sowie Vorstellung der rührigsten Heiratsstifter, Heiratskandidaten und ihre Gegenspieler - von Darcy bis zu den Schwestern Dashwood.

Und die letzte Station unserer Reise: Jane verfilmt
Bei sechs Büchern und unzähligen Adaptionen bleibt es nicht, auch Verfilmungen und Filmneuinterpretationen gibt es eine ganze Menge - mittlerweile sind die Originale aus Janes Feder ja auch rechtfrei, dass heißt, jeder kann sie neuinterpretieren, verändern und umdichten. Die Stärken und Fehler einiger Filme reißt das Buch kurz an, ebenso wie Handlung, Schauspieler und Kostümierung.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Süße Göttergeschichte

Isle of Gods. Die Kinder von Atlantis
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Gelungene Ent- und Verflechtung der verschiedenen Mythologien mit der Sage um Atlantis und unterhaltsame Story voller Spannung, einigen Überraschungen und zwei süßer Liebesbeziehungen :)



Durch die ...

Gelungene Ent- und Verflechtung der verschiedenen Mythologien mit der Sage um Atlantis und unterhaltsame Story voller Spannung, einigen Überraschungen und zwei süßer Liebesbeziehungen :)



Durch die Leseprobe im im.press Magazin bereits angefixt, war die Freude groß, das eBook auf meinem Reader begrüßen zu dürfen. Und ich wurde nicht enttäuscht - von Beginn an eine höchst unterhaltsame Geschichte, bei der mich vor allem die Ein- bzw. Verflechtung der verschiedenen Mythologien begeistert hat. Griechische, römische, keltische, südamerikanische und nordische Götter in Atlantis - genial!

Die Hauptstory hat mir durchaus auch gefallen, wenngleich mir hier zu wenig passierte. Nicht im Sinne, dass Langweile herrscht oder die Protagonisten nur Däumchen drehen, nein gar nicht, die Geschichte war handlungsreich. Sondern in dem Sinne, dass mir 263 Seiten zu wenig (Handlungs-) Spielraum boten, damit sich die Charaktere richtig entfalten können und ihre Talente entwickeln. Das war mir hier zu plötzlich.

Am liebsten mochte ich ja Harry und Dian, denn seufz, die Beiden sind unschlagbar süß ♥ Isabelle hingegen war mir anfangs zu schwach und naiv, und obwohl sie durchaus an Stärke dazugewinnt und ihre Momente hatte, bin ich mit ihr nicht hundertprozentig warm geworden. Quinn hingegen ist großartig ^^ Ähnlich wie bei der Handlung an sich, war mir auch die Entwicklung der Liebesgeschichte ein paar Kapitel zu schnell - trotz göttlicher Vorhersehung.

Zum Thema griechischer Mythologie gibt es ja bereits einige Bücher und trotz der anderen Göttergruppen steht auch in dieser Geschichte die griechische Götterwelt im Vordergrund, allerdings mit einigen ungewöhnlichen Konstellationen und neuen Ansätzen. Hat mir mehr als gefallen und kann ich Mythologiefans nur empfehlen :)

Das Ende ist verhältnismäßig offen, lässt die Möglichkeit einer Fortsetzung im Raum stehen und wäre dennoch auch als Einzelband problemlos denkbar. Falls es weitergehen sollte, begleite ich Isabella und Quinn jedoch gerne!