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Veröffentlicht am 11.01.2023

Niedliche Geschichte, in der ein Kater die Hauptrolle spielt

Luki träumt von der Schule
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Die Geschichte wird aus Sicht des Katers Luki erzählt. Er berichtet davon, was er mit seiner Menschenfamilie alles unternimmt und das er tagsüber immer allein zuhause ist, weil die Kinder dann in der Schule ...

Die Geschichte wird aus Sicht des Katers Luki erzählt. Er berichtet davon, was er mit seiner Menschenfamilie alles unternimmt und das er tagsüber immer allein zuhause ist, weil die Kinder dann in der Schule sind. Da möchte er auch unbedingt mal hin und versteckt sich eines Morgens im Ranzen. In der Schule gibt es erstmal einen riesen Trubel, als Luki entdeckt wird.

Die beiden hier angesprochenen Themen "Haustiere" und "Schule" sind wirklich gut umgesetzt. Der Autorin ist es sehr gelungen, eine runde Geschichte daraus zu machen. Und die Kinder lernen nebenbei noch einiges: zum Beispiel, dass man für Haustiere Verantwortung übernehmen muss und dass man in der Schule viele interessante Dinge lernt.

Da die Geschichte auf 12 Doppelseiten in einem recht ruhigen Ton erzählt wird, ist sie sehr gut für Kinder ab 4 Jahre zum Vorlesen oder aber auch für Erstleser zum Selberlesen geeignet. Die Schrift hat dabei eine angenehme Größe. Das Verhältnis von Text und Bildern ist in etwa gleich groß. Die Illustrationen sind mit natürlichen Farben gemalt und sehen dabei herzallerliebst aus. Auch sind die Seiten durch die Bilder nicht zu überladen.

Ich finde es aber erstaunlich, wieviel doch Kinderbücher kosten. Dieses hier ist nun wirklich nicht dick und kostet tatsächlich 19 Euro. Da überlegt man sich wahrscheinlich, ob man soviel Geld für eine kleine, wenn auch süße Geschichte ausgeben kann bzw. will.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 04.01.2023

Ein Roman mit Regency-Flair in den 1950er Jahren

Der letzte Tanz der Debütantin
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Die feine Gesellschaft in London versucht an alte Traditionen festzuhalten. Die Eltern und Großeltern der höheren Schicht glauben, nur durch das Debütieren, ihren Töchtern ein angenehmes Leben bieten zu ...

Die feine Gesellschaft in London versucht an alte Traditionen festzuhalten. Die Eltern und Großeltern der höheren Schicht glauben, nur durch das Debütieren, ihren Töchtern ein angenehmes Leben bieten zu können. Das die jungen Menschen inzwischen jedoch selbstbestimmend und offen für Neues sind, wollen sie nicht einsehen. Frauen sind nicht mehr nur Ehefrauen und Mütter, sondern können sich bilden, an Universitäten gehen und sich eine Arbeitsstelle suchen. Die Zeit des Umbruchs macht auch vor der Oberschicht nicht Halt, denn die Tradition der Vorstellung bei Hofe fand in London letztmals 1958 statt.

Lily soll in dem besagten Jahr als eine der letzten Debütantinnen in die Gesellschaft eingeführt werden. Ihre Familienverhältnisse sind nicht einfach: sie wächst allein mit ihrer Mutter auf, ihr Vater ist tot und ihre Schwester weg. Ihre Großmutter ist unnahbar, ermöglicht ihnen jedoch ein angenehmes Leben. Obwohl sie mit ihrem Debüt beschäftigt ist, deckt Lily plötzlich Ungereimtheiten in ihrer Familie auf, die drohen, ihr den Boden unter den Füßen wegzureißen.

Der Autorin ist es sehr gut gelungen, Lilys Entwicklung von einem ruhigen, zurückhaltenden Mädchen zu einer taffen, willensstarken Frau darzustellen und die Figur dem Leser näher zu bringen. Man hegt sehr schnell Sympathien für sie, aber auch andere Charaktere wie Gideon, Ian und Katherine habe ich in mein Herz geschlossen.

Beim Lesen fühlt man sich zunächst in die Regency-Zeit zurückversetzt, doch nach und nach spürt man der Geschichte die Moderne der 1950er Jahre an. Auch die Sprache ist moderner und erfrischend. Das Buch liest sich dadurch angenehm flüssig.

Im mittleren Teil des Buches zieht sich für mich die Geschichte durch die immer wieder gleichen Themen etwas in die Länge. Alles dreht sich nur um Kleider, Partys, Bälle und Tanzpartner. Vielleicht war es von der Autorin so gewollt, jedoch verliert für mich das Buch an der Stelle etwas an Spannung. Im letzten Drittel geht der Spannungsbogen aber nochmal richtig nach oben, so dass man insgesamt mit einer interessanten und aufregenden Geschichte belohnt wird.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Wenn Träume Wirklichkeit werden...

Die magischen Träume des Malcolm Bell
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In diesem Buch geht es um den Jungen Malcolm Bell und seinen kleinen Bruder Sebastian. Malcom kann durch den Traumintor, eine Konstruktion aus Stöcken und Edelsteinen, mit seinem Bruder zusammen träumen ...

In diesem Buch geht es um den Jungen Malcolm Bell und seinen kleinen Bruder Sebastian. Malcom kann durch den Traumintor, eine Konstruktion aus Stöcken und Edelsteinen, mit seinem Bruder zusammen träumen und selbst entscheiden was in seinen Träumen passiert. Doch eines Tages läuft alles aus den Ruder und Sebastian wacht nicht mehr auf. Nun liegt es an Malcolm ihn zu retten.

Ich (12) finde die Story der Geschichte sehr schön. Auch der Text ist einfach und verständlich. Am Anfang sind jedoch ein paar Zeitsprünge in der Geschichte, diese haben mich ein bisschen verwirrt. Am Ende des Buches wurde es weniger, was ich besser fand. Manchmal finde ich, haben die Zeitsprünge am Anfang des Buches auch ein bisschen vorweggenommen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Malcolm geschrieben. Das passt sehr gut zur Geschichte, da Malcolm seinen Bruder retten muss und man fiebert mehr mit Malcolm mit. Der Titel passt ebenfalls sehr gut zum Buch. Das Cover eher weniger. Es ist zwar ansprechend, ich finde aber, es hat keinen richtigen Bezug zur Geschichte, außer das Malcolm auch in seinen Träumen fliegen kann. Die Altersempfehlung ab 10 Jahren ist passend und wenn man die Zeitsprünge verstanden hat, liest sich das Buch sehr gut und flüssig.

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Die Geschichte von Roxy und Shaw geht weiter

Midnight Chronicles - Todeshauch
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Todeshauch ist der fünfte Band aus der Reihe Midnight Chronicles und dabei das dritte Buch, in dem es um Roxy und Shaw geht. Zum Inhalt sage ich hier nichts weiter, damit ich zu den Vorgängerbänden nicht ...

Todeshauch ist der fünfte Band aus der Reihe Midnight Chronicles und dabei das dritte Buch, in dem es um Roxy und Shaw geht. Zum Inhalt sage ich hier nichts weiter, damit ich zu den Vorgängerbänden nicht spoilere. Ich bin wieder sehr gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn es eine Weile her ist, als ich die andere Teile gelesen habe. Der Schreibstil von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni ist dabei wieder sehr hilfreich, denn er ist flüssig, angenehm und spannend. Auch werden bereits vergangene aber wichtige Geschehnisse nochmal erwähnt und sehr kurz mit in der laufenden Handlung verarbeitet.
Stellenweise gibt es mir ein paar mal zu oft Wiederholungen in der Gefühlsbeschreibung von Roxy und Shaw, zum Beispiel das Shaw nicht mehr Kane wäre. Auch vom Ende bin ich ein wenig enttäuscht. Es bleibt sehr offen. Ansonsten habe ich mich in der spannenden Welt der Hunters und Huntresses wieder sehr wohl gefühlt.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein schöner Wohlfühlroman für zwischendurch

Sehnsucht nach Sunset Rock
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Hazel möchte den letzten Wunsch ihres Vaters erfüllen und ein nobles Hotel in der Heimatstadt ihrer Mutter bauen lassen. Sie hat genau das Grundstück erworben, auf dem Nathan bereits ein Prototyp für sein ...

Hazel möchte den letzten Wunsch ihres Vaters erfüllen und ein nobles Hotel in der Heimatstadt ihrer Mutter bauen lassen. Sie hat genau das Grundstück erworben, auf dem Nathan bereits ein Prototyp für sein Baumhaus gebaut hat, um damit die Stadtverwaltung vom Grundstückskauf und seinem naturnahen Vorhaben zu überzeugen. Natürlich fliegen erstmal die Fetzen als Hazel und Nathan aufeinandertreffen. Ziemlich schnell wird klar, dass der zuständige Stadtverordnete riesen Mist gebaut hat.

Hazel ist eine Großstadtpflanze durch und durch. Zumindest, bis sie sich mitten im Wald befindet und der Natur scheinbar doch etwas abgewinnen kann.

Nathan ist mit Leib und Seele ein Naturbursche und fühlt sich wohl in seiner Kleinstadt. Jeder kennt jeden, und Probleme der Stadt betreffend werden gemeinsam gelöst.

Bei Hazel und Nathan treffen hier sehr gegensätzliche Vorstellungen aufeinander: Luxushotel versus Baumhäuser, New York versus Kleinstadt, etc. Diese Gegensätze finde ich sehr interessant verarbeitet. Auch sind die zunächst nervenaufreibenden Begegnungen und Dialoge der beiden Hauptfiguren sehr spannend und erfrischend.

Die Autorinnen bedienen sich einer recht einfachen Sprache, trotzdem liest sich das Buch sehr gut. Ausserdem hat die gesamte Geschichte ein sehr gutes Spannungspotential. Man kennt die Ansichten der beiden, jedoch ahne ich zunächst nicht, wie die Geschichte hinführt: wird das Hotel oder die Baumhaussiedlung gewinnen? Diese Unvorhersehbarkeit finde ich toll. Zum Ende kommt noch ein wenig Drama ins Spiel, welches aber relativ schnell geklärt wird.

Ausserdem gefällt mir das Kleinstadtfeeling und besonders die Familie von Nathan. Seine Schwester und seine Mutter sind Hazel gegenüber sofort freundlich und aufgeschlossen. 

Alles in allem ein schöner Wohlfühlroman. Und obwohl es eine süße Geschichte ist, werden auch ernste Themen wie Abschiednehmen, Verlust eines geliebten Menschen, Trauer, Panikattacken und Ängste angesprochen.

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