Cover-Bild Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht
Band 1 der Reihe "Die Dunkeldorn-Chroniken"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783734163241
Katharina Seck

Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht

Roman
Weder Dornen noch die Liebe können diese unbeugsame Heldin brechen ... Die Dunkeldorn-Chroniken beginnen!

Alle vier Jahre erblüht eine Pflanze, die so schrecklich ist wie schön: der Dunkeldorn. Aus seinem schwarzen Blütenstaub gewinnen Magier die Essenz ihrer Zauberkraft. Doch die Pflanze zu berühren ist tödlich. Das erfährt die junge Opal am eigenen Leib: Ein schreckliches Unglück nimmt ihr fast das Leben und verschlägt sie an eine düstere Universität, wo sie von einem Strudel aus Geheimnissen erfasst wird. Warum hat der Blütenstaub Opal nicht getötet? Was sind die Magier bereit für ihre Kräfte zu opfern? Und welches Interesse hat der berüchtigte wie attraktive Dornenprinz höchstpersönlich an ihr – einer einfachen Plantagenarbeiterin? Irgendwo zwischen den schwarzen Blütenblättern liegt die Antwort darauf, was an jenem Unglückstag wirklich geschah, an dem Opal alles verlor …

Die Dunkeldorn-Chroniken:
1. Blüten aus Nacht
2. Ranken aus Asche
3. Knospen aus Finsternis

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2023

Düsterer, magischer Auftakt einer vielversprechenden Trilogie

1

Vielen lieben Dank an den blanvalet-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche ...

Vielen lieben Dank an den blanvalet-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.


Aufmachung:
Es gibt zwei Gründe, aus denen ich überhaupt erst auf diese Reihe aufmerksam geworden bin: Erst einmal folge ich der Autorin auf Instagram, seitdem mich ihr Einzelband „Die letzte Dichterin“ restlos von ihrem poetischen Schreibstil überzeugen konnte. Der andere Grund: Diese unfassbar schöne Gestaltung der Bücher!
Die Cover sind allesamt sehr dunkel gehalten, wobei jedes einen anderen Unterton hat, dieses hier einen blauen. Der helle, leicht geschwungene Titel wird von einer Art Bilder- oder Spiegelrahmen umfasst, darum ranken sich dunkle Dornen und in der Mitte des oberen Drittels ist eine Blüte zu sehen. All das sieht nicht nur düster-märchenhaft aus, sondern bezieht sich ganz eindeutig auf die Pflanze, die der Reihe ihren Namen gibt und die in der Geschichte eine wesentliche Rolle einnimmt: den Dunkeldorn.
Das Cover ist dabei nicht nur ein Hingucker, der sofort alle Blicke auf sich zieht, sondern schafft beim Betrachter auch noch eine Atmosphäre, die der des Inhalts entspricht. Alles in allem also eine sehr gelungene und auch hochwertige Aufmachung!


Meine Meinung:
Meine Meinung zum Inhalt kann nur ähnlich positiv ausfallen.
Wie bereits erwähnt, war ich von dem bisher einzigen anderen Werk der Autorin, das ich gelesen habe, vor allem vom Schreibstil enorm begeistert. Insofern waren meine Erwartungen an die neueste Trilogie von Katharina Seck natürlich dementsprechend hoch, und genauso hoch war auch meine Ungeduld. Dass ich letztlich erst relativ „spät“ dazu gekommen bin, „Blüten aus Nacht“ zu lesen, liegt dagegen nicht etwa daran, dass ich zwischendurch kurzzeitig das Interesse an dem Buch verloren hätte, sondern schlicht und einfach an meiner miserablen Zeiteinteilung und dem Stress vor dem Examen. Ein Vorteil hat meine Bummelei allerdings: Inzwischen sind alle Bände der Trilogie erschienen, und sobald ich mir die Fortsetzung besorgt habe (was definitiv in den nächsten Wochen fest eingeplant ist!), kann ich „Ranken aus Asche“ und „Knospen aus Finsternis“ (das liegt hier schon bereit) hintereinander weglesen!


Und das ist definitiv auch nötig, wenn ich mir ansehe, wo „Blüten aus Nacht“ endet und welch starkes Fundament und großes Potenzial der Auftakt für die Reihe geschaffen hat – und auch angesichts des fiesen Cliffhangers am Ende dieses Buches!

Der erste Band der „Dunkeldorn-Chroniken“ hat zwar durchaus seine Schwächen – darauf gehe ich sogleich ein –, aber der Spannungsbogen im letzten Drittel, das Worldbuilding, die vielschichtigen Figuren und selbstverständlich der Schreibstil sind seine großen Stärken, die den Auftakt von anderen ersten Bänden von Fantasytrilogien abheben.

Bis man insbesondere den Punkt mit dem Spannungsbogen erkennt, braucht man allerdings durchaus einen etwas längeren Atem. Versteht mich nicht falsch: Angesichts des starken Worldbuildings, der sympathischen Protagonistin und der neugierig machenden Zwischenspiele wird man auch in den ersten zwei Dritteln genügend gefesselt, dass man nicht vor Langeweile gähnt oder genervt mit den Augen rollt. Im Nachhinein kann ich auch sagen, dass „Blüten aus Nacht“ diesen doch eher gezogenen Einstieg durchaus braucht und dass die Autorin ganz offensichtlich nicht gedankenverloren ausgeholt, sondern sich definitiv etwas dabei gedacht hat. Letzteres ist nur logisch, da sie ihre Geschichte natürlich am besten kennt. Allerspätestens im letzten Drittel, eigentlich auch schon früher merkt aber auch der Leser, dass sie sich zu allem Gedanken gemacht und ein großes Ganzes im Blick hat, das sich einem selbst erst nach und nach abzeichnet.

Damit eine Erzählung einen solchen Effekt hat, braucht es natürlich eines gewissen Vorgeplänkels und ein Ausholen ist unvermeidbar.
Auch dem Aufbau von Tensia mit seiner Hauptstadt Florensia, der Universität als eigenen kleinen Kosmos, und der Gepflogenheiten, Kultur und sozialen Strukturen der Gesellschaft kommt der lange Einstieg zugute. All dies schafft Katharina Seck mit einer solchen Detailverliebtheit und einer Echtheit, dass man als alles annimmt, was sie schreibt. Zwar braucht es eine Weile, bis man sich in der neuen Welt zurechtgefunden hat, und es sind (selbstverständlich) noch längst nicht alle Fragen beantwortet, aber das, was man hier liest, wirkt so echt, dass man geradezu vergisst, dass man liest.
Das ist in einem Fantasyroman, in dem alles neu geschaffen wird, natürlich unvorstellbar wertvoll, und das ist das, was mich bei „Blüten der Nacht“ von Beginn an in den Bann gezogen hat, auch wenn zunächst vor allem in dem Handlungsabschnitt, in dem Opal sich in der Universität einlebt, noch nicht viel passiert. Man lernt gemeinsam mit der Protagonistin die Welt und die Eigenheiten des Dunkeldorns kennen, stellt sich darauf ein, und beginnt, die Gegebenheiten zu verstehen, so Manches zu hinterfragen und eigene Theorien aufzustellen.

Im bereits oft genannten letzten Drittel dann beginnt der gesamte Aufbau endlich auf etwas hinauszulaufen, die bisher eingestreuten Hinweise, der Hauptplot, vermeintliche Nebenplots und das Zwischenspiel beginnen, sich zu einem roten Faden zusammenzufügen und man bekommt den Eindruck eines Gesamtbildes. Das wiederum führt dann allerdings nur dazu, dass man neue Theorien und Verdächtigungen aufstellt, dass sich neue Fragen auftun und man gar nicht mehr aufhören kann, mitzurätseln. Während also die ersten beiden Drittel dazu da waren, in die Handlung und die Welt einzuführen, zeichnet sich nun ab, dass sich die Geschichte in den Folgebänden zu einer spannenden, düsteren Fantasyreihe entwickeln wird, in der man gemeinsam mit der Protagonistin stets in Gefahr ist und niemals weiß, wem man trauen darf oder was die Wahrheit ist.

Um den Bogen zu oben zu spannen: Damit es möglich ist, dass sich das alles in dieser Weise zusammenfügen kann, ist es eben notwendig, dass durch einen langsamen Einstieg mit viel Liebe zum Detail in „Die Dunkeldorn-Chroniken“ eingeführt wird.



All das, was ich jetzt zum Plot gesagt habe, lässt sich mehr oder weniger auch auf die Figuren und die Protagonistin übertragen. Nach und nach werden die einzelnen Figuren eingeführt und vorgestellt, und der Leser bekommt einen kleinen Eindruck davon, welche Rolle wer in der Geschichte einnehmen wird.
Trotzdem weiß man bis zum Ende – und teilweise selbst da noch nicht! –, was wirklich hinter den Figuren steckt und was ihre wahren Motive sind.
Das macht nicht nur sie interessant, sondern trägt natürlich auch wesentlich dazu bei, dass man miträtselt und sich nicht von dem Gelesenen lösen kann.

Vor allem den Dornenprinzen habe ich noch nicht durchschaut. Ich bin mir nach wie vor nicht ganz sicher, ob er jemand ist, der bloß um sein eigenes Überleben kämpft und dabei vielleicht ein gutes Herz hat, ob er also eine Figur ist, die man in sein Herz schließen und für den man mitfiebern soll, oder ob er hingegen jemand ist, der andere zu seinem Vorteil nutzt und nur seine eigene Macht stärken will, oder ob nicht doch etwas völlig anderes hinter seiner Figur steckt.
Die Charakterisierung des Dornenprinzen ist widersprüchlich und mysteriös, aber nicht auf eine Art, die ihn zu einer unglaubwürdigen Figur macht, sondern dahingehend, dass er undurchschaubar, vielschichtig und unheimlich reizvoll und lebensecht erscheint.

„Aber sein Gesicht war nicht ruhig und besonnen und schön, es war vor Wut verzerrt. Die Wut verlieh ihm etwas Dunkles und Bedrohliches, sodass alle um ihn herum Abstand zu ihm genommen hatten, selbst die Professorin, die sonst nie vor irgendwem Angst gezeigt hatte.
Erst als sein Blick zu mir glitt, verrauchte der Zorn langsam, und er schenkte mir eines seiner seltenen Lächeln.“ (S. 290/400)


Opal, die Protagonistin, ist eine Figur mit einem starken Charakter, viel Selbstbewusstsein und einem gut ausgeprägten Moralkompass, die klug genug ist, zu wissen, wann sie sich wie verhalten muss, die aber trotzdem menschlich ist, Schwächen hat und auch mal Fehler macht. Man kann sich hervorragend in sie hineinversetzen und ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehen, selbst wenn sie sich anders verhält, als man selbst es an ihrer Stelle vielleicht getan hat. Das macht sie zu einer sympathischen Protagonistin, mit der man mitfiebert und die man gerne begleitet hat.



Abschließend möchte ich nur noch einige Worte zum Schreibstil verlieren.
Im Zusammenhang mit meinen Anmerkungen zum Worldbuilding habe ich bereits angesprochen, dass Katharina Seck unheimlich detailverliebt schreibt, und das spiegelt sich auch in ihrer Sprache wider. Sie spielt mit Worten und sprachlichen Bildern, erzählt viel zwischen den Zeilen und bewirkt mit ihrer poetischen Ausdrucksweise losgelöst vom Inhalt eine ganz eigene Art von Magie. Es gibt wenige AutorInnen, die mich alleine mit ihrer Art und Weise zu schreiben einnehmen können, und Katharina Seck ist eine davon. Ich freue mich auf die Fortsetzungen und auch auf viele andere Werke der Autorin, die ich noch lesen werde!



Fazit:
Man kann nicht leugnen, dass sich der Einstieg in „Blüten aus Nacht“ zieht. Vor allem in dem Handlungsabschnitt, in dem Opal sich in der Universität einlebt, passiert inhaltlich auf dem ersten Blick nicht allzu viel. Mit fortlaufender Handlung, insbesondere im letzten Drittel, kristallisiert sich jedoch heraus, dass das alles seinen Sinn und seine Berechtigung hat, und dass Katharina Seck hier ein viel größeres Bild zeichnet, als es zunächst den Anschein hat.
Im letzten Drittel läuft dann alles zusammen und das solide Grundgerüst für die Trilogie, das starke, detailreiche Worldbuilding und die mehrdimensionalen, vielversprechenden und gleichzeitig undurchsichtigen und daher spannenden Figuren werden deutlich. Zusammen mit einem fiesen Cliffhanger schreit „Blüten der Nacht“ förmlich danach, die Folgebände wegzusuchten, und getoppt wird das Ganze nur noch von einem poetischen Schreibstil, der viel mit Worten und Bildern spielt und zwischen den Zeilen erzählt.
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Zauberei und Wissenschaft

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Er ist ein Dunkeldornmagier, Opal. Sie riechen alle so. Sie riechen wie diese vermaledeite Pflanze. S. 242

Es fiel mir super leicht durch die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil ist leicht verständlich ...


Er ist ein Dunkeldornmagier, Opal. Sie riechen alle so. Sie riechen wie diese vermaledeite Pflanze. S. 242

Es fiel mir super leicht durch die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig.
Die Geschichte beginnt mit einem großen Spannungsbogen, flacht mit der Zeit leider etwas ab. Am Anfang passiert sehr viel... In der Mitte zieht es sich leider etwas. Zum Ende kommt wieder etwas mehr Fahrt ins Spiel, der Plottwist kam unerwartet und bereitete viel Lesevergnügen.

Leider kam das Ende dann sehr abprubt und nicht sehr zufriedenstellend. Hier muss man aber bedenken, dass es der erste Band einer Reihe ist. Irgendwo muss schließlich der Cut passieren.

Die Figuren sind authentisch. Den Königsgleichen kann ich leider überhaupt nicht einschätzen. Diese Figur war mir ein Rätsel.
Der Weltenbau hat mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Ein spannender Auftakt

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Das Cover passt in meinen Augen perfekt zum Titel als auch zur Handlung. Es wirkt etwas finster und düsterer und macht einem so schnell bewusst, dass es keine Friede-Freude-Eierkuchen Stimmung geben wird.

Der ...

Das Cover passt in meinen Augen perfekt zum Titel als auch zur Handlung. Es wirkt etwas finster und düsterer und macht einem so schnell bewusst, dass es keine Friede-Freude-Eierkuchen Stimmung geben wird.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Autorin schreibt so bildlich, dass sie eine wunderbare Fantasywelt schafft, die man sich wirklich gut vorstellen kann.

Ich bin mit den ersten Sätzen in der Geschichte eingetaucht und war ehrlich gesagt etwas entsetzt darüber, wie extrem die Unterschiede zwischen den einfachen Leuten wie der Protagonistin Opal und denen, die ihr Leben so unfassbar hart machen. Ich habe mit ihr mitgelitten und mitgebangt und auch gehofft. Als Protagonistin hat sie mir unheinlich gut gefallen. Es ist nur allzu offensichtlich, dass ihr Leben bis zu den Ereignissen in diesem Buch alles andere als einfach war und dennoch hat sie ein paar Dinge, die ihr Momente der Freude schenken. Ich bewundere, dass sie trotz allem noch diese Freude empfinden kann.

Ich fand die Idee mit der Akademie sehr spannend und es hat mich absolut gefesselt zu lesen, wie Opal in dieser neuen, fremden Welt zurechtkommt. Außerdem gibt es noch einen geheimnisvollen Herrn, von dem ich noch nicht weiß, was ich von ihm halten soll

Insgesamt hat mir dieser Auftakt wirklich gut gefallen und ich freu emich sehr auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Ein starker, düsterer Auftakt!

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4 Sterne | Pluspunkte: Düstere Atmosphäre; Handlung & Twists | Minuspunkte: Ein wenig der Schreibstil; manche Reaktionen

Opals Leben wird von dem genauso magischen wie tödlichen Dunkeldorn bestimmt. Als ...

4 Sterne | Pluspunkte: Düstere Atmosphäre; Handlung & Twists | Minuspunkte: Ein wenig der Schreibstil; manche Reaktionen

Opals Leben wird von dem genauso magischen wie tödlichen Dunkeldorn bestimmt. Als Plantagenarbeiterin ist sie dafür verantwortlich, ihren Teil zur Pflege der Pflanze beizutragen. Als allerdings ein schreckliches Unglück passiert, wird Opal von den Plantagen zur Universität versetzt. Jeden Tag prasseln mehr Fragen und Geheimnisse auf sie ein. Doch auch wenn der Dunkeldorn sie nicht getötet hat, könnten es vielleicht ihre Nachforschungen…
Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile immer doppelt und dreifach überlege, ob ich eine Reihe weiterverfolgen will – immerhin gibt es da draußen so viele Bücher, die ich unbedingt lesen muss! Im Falle von „Blüten aus Nacht“ kam die Frage allerdings gar nicht auf. Ich sehne mich jetzt schon nach der düsteren Stimmung und packenden Handlung aus diesem Auftaktband!
Obwohl ich nicht immer mit Katharina Secks Schreibstil zurechtkam und gerade am Anfang eine Weile brauchte, um mich daran zu gewöhnen, überzeugte mich Opals Geschichte mit einer detaillierten und mystischen Welt voller Intrigen, Gefahren und Geheimnisse. Kombiniert mit der Atmosphäre eines düsteren Märchens und der Stärke einer Heldin, die auch Fehler machen kann, wurde ich vor allem nach dem ersten Drittel der Geschichte in einen regelrechten Leserausch versetzt!
Ich glaube, dass mich in der Welt der „Dunkeldorn-Chroniken“ noch Großes erwartet – und das, obwohl es bereits so beeindruckend begonnen hat. Aber speziell das Ende macht deutlich, dass man sich niemals sicher sein kann, wohin einen die Reise dieser Geschichte führen wird. Es war ein grausames, erschreckendes und doch faszinierendes, begeisterndes und ansteckendes Abenteuer, das ich Fantasy-Fans gern ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 25.12.2022

Spannender Auftakt!

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Opal arbeitet seit sechs auf einer Dunkeldornplantage als Läuferin, eine harte Arbeit unter der glühenden Sonne Tensias, als ein schreckliches Unglück geschieht, das Opal fast das Leben nimmt.
An der Florentischen ...

Opal arbeitet seit sechs auf einer Dunkeldornplantage als Läuferin, eine harte Arbeit unter der glühenden Sonne Tensias, als ein schreckliches Unglück geschieht, das Opal fast das Leben nimmt.
An der Florentischen Universität soll Opal sich erholen und bekommt Arbeit als wissenschaftliche Hilfskraft einer Professorin, die mit ihrer Arbeit versucht, den Dunkeldorn weniger gefährlich zu machen, doch je länger Opal an der Universität ist, desto stärker beginnt sie an dem zu zweifeln, was ihr erzählt wird und sie beginnt Nachforschungen anzustellen. 

"Blüten aus Nacht" ist der erste Band der Dunkeldorn-Chroniken von Katharina Seck, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Opal Erlbaum erzählt wird.

Opal ist im Dorf Elver aufgewachsen und lebt dort mit ihrer Großmutter, Mutter und Schwester. Sie führen ein einfaches Leben, das von der harten Arbeit auf der Dunkeldornplantage geprägt ist. 
Alle vier Jahre erblüht der Dunkeldorn, eine gefährliche und tödliche Pflanze, aus der die Dunkeldornmagier ihre Kraft beziehen, doch bis der Dunkeldorn erblüht, bedarf es vielen Strapazen, und als der Dunkeldorn endlich erblüht, kommt es zu einer tödlichen Katastrophe, die auch Opal fast das Leben kostet. 
Opal hat mir richtig gut gefallen, denn sie ist eine starke und mutige junge Frau, die hart arbeiten kann, ohne sich zu beschweren und immer weiter macht, auch wenn es schwer ist. Außerdem ist sie klug und hinterfragt auch mal etwas, wenn es ihr komisch vorkommt. 

Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, allerdings hat mir ein wenig der rote Faden gefehlt. Es ist zwar immer wieder etwas Spannendes passiert und ich denke auch, dass vieles noch in den Folgebänden aufgelöst wird, aber ich wusste zwischenzeitlich nicht, wo die Handlung einmal hinführen würde. Am Ende gab es noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte und ich würde am liebsten sofort weiterlesen, denn ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit Opal weitergeht!
Eine Liebesgeschichte gibt es im ersten Band noch nicht wirklich, dafür aber zwei potenzielle Love Interests und ich bin schon gespannt, in welche Richtung sich die Liebesgeschichte entwickeln wird!

Fazit:
"Blüten aus Nacht" von Katharina Seck ist ein spannender Auftakt der Dunkeldorn-Chroniken!
Ich mochte Opal sehr gerne, fand die ganze Thematik rund um den Dunkeldorn sehr spannend, aber mir hat ein wenig der rote Faden gefehlt, weil ich lange nicht wusste, wo die Geschichte einmal hinführen würde. Dennoch ließ sich das Buch richtig gut lesen und hat mir auch sehr gefallen!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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