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Veröffentlicht am 26.12.2022

Bad Cowboy trifft auf eigenwilliges Farmgirl

Cry my love
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Cassidy Hunter lebt seit mehreren Jahren in Houston ein eigenständiges Leben, bis ihr Chef ihr eine Auszeit in der Heimat nahelegt. Widerwillig reist sie zurück nach Colorado und stellt fest, dass die ...

Cassidy Hunter lebt seit mehreren Jahren in Houston ein eigenständiges Leben, bis ihr Chef ihr eine Auszeit in der Heimat nahelegt. Widerwillig reist sie zurück nach Colorado und stellt fest, dass die Umgebung und ihre Familie sich nicht geändert haben und sie genau weiß, warum sie damals gegangen ist. Nichtsdestotrotz muss sie sich dem Willen ihres Vaters beugen und mit ihnen um den Erhalt der Farm kämpfen. Wäre da nur nicht Cree, der jahrelange Mitarbeiter ihres Vaters, den er als Aufpasser abgestellt hat und der alte Gefühle wieder aufleben lässt ...

Das Cover zu "Cry my love" wurde wirklich passend gewählt und gefällt mir richtig gut. Die Farben harmonieren und zeigen dennoch, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Romance-Story handelt.

Der Lesefluss war von der ersten Seite an gegeben und ich bin schnell in die Geschichte reingekommem, wenn ich mich anfänglich auch erst an den rauen Ton und die gewalttätige, negative Grundstimmung gewöhnen musste. Aufgrund des Genres kann man hier wahrscheinlich nicht erwarten, dass einem die Protagonisten sympathisch und liebenswürdig erscheinen, und so war es hier auch. Cree war der Badboy, der vor nichts zurückschreckt, gefühlskalt und berührungsscheu (auch wenn man erst im Laufe des Buchs erfährt, warum), weshalb ich ihm diesen Wandel hin zu einem liebenden Cowboy nicht wirklich abnahm. Auch Cassidy war aufgrund ihrer Vergangenheit nicht das niedliche Farmgirl, ihr Auftreten und ihr Ton stand dem der Bad Cowboys in nichts nach, weshalb ich mich weder mit ihr identifizieren noch mit ihr mitfühlen konnte. Dennoch war es eine wirklich interessante und spannende Geschichte, und ich wollte ab einem gewissen Zeitpunkt unbedingt wissen, wie sie dieses „Problem“ lösen und doch noch zu ihrem Happy End kommen wollen.

Das Finale war mir zwar etwas zu drüber, aber dennoch zufriedenstellend gelöst und ich freue mich über den erfahrungsreichen Einblick in das „dunklere“ Genre des Liebesromans auf der Hunter-Farm in Colorado.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Med-Romance im schönen Berlin

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Samira ist 23 und arbeitet als Nachtschwester im St. Alex Krankenhaus. Neben ihrer Arbeit kümmert sie sich liebevoll um ihr beiden jüngeren Brüder, die seit einem familiären Zwischenfall vor etwa einem ...

Samira ist 23 und arbeitet als Nachtschwester im St. Alex Krankenhaus. Neben ihrer Arbeit kümmert sie sich liebevoll um ihr beiden jüngeren Brüder, die seit einem familiären Zwischenfall vor etwa einem Jahr bei ihr wohnen. Klar, dass für Sami da wenig Zeit übrig bleibt, sich um ihr eigenes Wohlbefinden und Liebesleben zu kümmern, da wird auch der attraktive Louis nichts daran ändern können - aber ob ihre Gefühle das auch wissen?

Der Auftakt der „St. Alex“ Reihe besticht in jedem Fall durch das pastellfarbene Cover, das direkt ins Auge sticht. Auch der Klappentext klingt vielversprechend und so durfte das Buch bei mir einziehen.

Die Kapitelverzierungen sind total schön und der Schreibstil ist gelungen, da kommt man direkt gut rein und es gibt nur ein paar wenige Logik-Stolpersteine im Laufe der Geschichte. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und so erwischt man sich oft dabei doch noch weiterzulesen, ganz nach dem Motto „ein Kapitel geht noch“.

Das Buch wird ausschließlich aus Samiras Perspektive erzählt, weshalb man sie zwar gut kennenlernt, die anderen Protagonisten aber leider doch recht farblos bleiben. Da hätte ich mir hin und wieder einen Perspektivenwechsel zumindest zwischen Samira und Louis gewünscht.

Das Krankenhaus-Setting, das ich in der Regel sehr wertschätze, und die vielen Nebengeschichten (auf die ich wegen Spoilergefahr nicht näher eingehen kann) haben mir aber zeitweise viel zu viel Raum eingenommen und die Liebesgeschichte nahezu unterdrückt. Kapitelweise war von Louis überhaupt nicht die Rede, er wirkte wie aus der Story gestrichen. Vielleicht ist das auch ein Grund, wieso mich die Liebesgeschichte leider nicht packen konnte, weil ich das Kribbeln zwischen Louis und Samira nicht ausreichend gespürt habe oder es zu schnell wieder verflogen ist, weil andere Dinge wieder zu sehr in den Vordergrund rückten. Hier hätte ich mir mehr Ausgeglichenheit gewünscht.

Dennoch hatte ich eine schöne Zeit in Berlin und freue mich, Louis und Samira kennengelernt zu haben.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Weihnachtliche Lovestory im Zoo

Küsse, Kekse & Weihnachtszauber
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Kortney Starr ist eine wirklich außergewöhnliche Frau: eine exzellente Bäckerin, große Träumerin und nebenbei auch nicht auf den Mund gefallen. Das fällt auch Jackson M. Vandas auf, dem Bauunternehmer, ...

Kortney Starr ist eine wirklich außergewöhnliche Frau: eine exzellente Bäckerin, große Träumerin und nebenbei auch nicht auf den Mund gefallen. Das fällt auch Jackson M. Vandas auf, dem Bauunternehmer, der dem Zoo, in dem Kortney arbeitet, ein neues Elefantenhaus spendiert. Schlechte Presse hat er aber aktuell genug am Hals, da braucht er neben seiner biestigen Ehefrau nicht noch eine weitere Frau in seinem Leben – doch wie leicht wird es ihm fallen, Kortney aus seinen Gedanken zu verbannen?

Das Cover und auch der Titel harmonieren wieder sehr gut und der Klappentext teasert die Geschichte richtig gut an. Zum Schreibstil von M.L. Busch kann ich immer nur wieder sagen, dass ich ihn liebe: locker-leicht und mit einer Prise Humor – damit lässt sie auch Kortney Starr im aktuellen Buch aufblühen. Die Grundidee ist nicht ungewöhnlich „Millionär trifft auf einfaches Mädchen“ - aber das Drumherum, die Nebengeschichten und die Schauplätze machen dieses Buch doch wieder zu etwas Besonderem.

Das Ende war für mich tatsächlich etwas over the top (auch wenn ich wegen Spoilergefahr hier nicht näher darauf eingehen kann) und es kam etwas wenig Weihnachtsstimmung auf, aber dennoch war es eine unterhaltsame Geschichte im Boston Green Lane Zoo und ich hoffe, einige der Protagonisten irgendwann wieder zu treffen.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Nur scheinbar gewöhnliche Story mit viel Liebe - Leseempfehlung

Sweet Player
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Die Suche nach einer weiblichen Mitbewohnerin gestaltet sich für Molly mehr als schwierig, denn entweder sind sie nicht passend oder gar keine Frauen! Doch Declan schafft es dennoch sich das Zimmer zu ...

Die Suche nach einer weiblichen Mitbewohnerin gestaltet sich für Molly mehr als schwierig, denn entweder sind sie nicht passend oder gar keine Frauen! Doch Declan schafft es dennoch sich das Zimmer zu schnappen, und schleicht sich dabei nicht nur unauffällig in Mollys Wohnung sondern anscheinend auch direkt in ihr Herz. Doch was tun, wenn das Herz doch eigentlich für einen Anderen schlägt?

„Sweet Player“ war mein erstes Buch von Vi Keeland und Penelope Ward und ich bin direkt super in die Geschichte reingekommen. Der flüssige Schreibstil, die kurzen Kapitel und die damit verbundenen Perspektivenwechsel haben mich so durch die Seiten fliegen lassen, und nicht nur die Mitbewohnersuche gleich zu Beginn hat mich wirklich oft schmunzeln lassen.

Die Protagonisten sind sympathisch, toll ausgearbeitet, vielfältig und man kann sie einfach nur direkt ins Herz schließen. Auch wenn die Story zunächst abgedroschen klingen mag: „Mitbewohner tun so, als wären sie ein Paar um die eigentlichen Angebeteten eifersüchtig zu machen“, haben die Autorinnen wirklich etwas ganz besonderes aus der Geschichte gemacht und sie hat trotz der Aufnahme von mehr als nur einem schweren Thema ihre Leichtigkeit nie komplett eingebüßt.

Am Ende ist für meinen Geschmack auf zu wenigen Seiten dann noch zu viel passiert, das auf Biegen und Brechen noch untergebracht werden wollte, und statt des langen und durchaus essentiellen Epilogs hätte ich mir ein paar mehr Kapitel gewünscht, um im Großen und Ganzen mit weniger Hektik zum Abschluss zu kommen.

Dennoch wurde ich wirklich gut unterhalten, freue mich Declan und Molly kennengelernt zu haben und werde sicher ganz bald noch weitere Bücher des Autorinnen-Duos lesen. Leseempfehlung für alle Romance-Fans!

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Tolle Mischung aus Liebesgeschichte und historischem Roman

Die Frauen von New York - Glanz der Freiheit
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Lily Rose, eine angesehene junge Lady, müsste sich eigentlich um nichts sorgen, doch sie liebt das Kochen und arbeitet deshalb in einem renommierten New Yorker Restaurant in der Küche. Als der II. Weltkrieg ...

Lily Rose, eine angesehene junge Lady, müsste sich eigentlich um nichts sorgen, doch sie liebt das Kochen und arbeitet deshalb in einem renommierten New Yorker Restaurant in der Küche. Als der II. Weltkrieg immer weitere Opfer fordert und die meisten Männer eingezogen werden, folgt sie ihren Träumen und wagt den Schritt sich zur Küchenchefin ausbilden zu lassen, und das in einer Zeit, in der die Arbeit der Frauen weder üblich noch gerne gesehen ist. Kann sie ihre Träume verwirklichen oder sind die Stolpersteine einfach zu groß?

Das Cover ist schön gestaltet und passend zur damaligen Zeit. Leider entspricht die auf dem Cover abgebildete Person nicht der Hauptprotagonistin, was ich immer etwas schade finde. Aber dies tut der Story keinen Abbruch, denn der Schreibstil ist toll, die Kapitel sind nicht zu lang und die Geschichte ist so vielfältig, dass man nur so durch die Seiten fliegt.

Die Protagonisten sind wirklich authentisch und liebenswürdig und man möchte zu jedem Einzelnen wissen, wie es für ihn oder sie weitergeht.

Lediglich das Ende und die Auflösung der Geschichte kam mir etwas zu plötzlich und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht, um die „Nachkriegszeit“ noch genauer zu beleuchten.

Aber alles in allem ist es eine wirklich gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und historischem Roman, die ich nur empfehlen kann.

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