eine Krimiautorin wird persönlich herausgefordert
Kara Bender steht kurz vor der Veröffentlichung ihres vierten Krimis. Da geschieht etwas, was sich niemand hätte vorstellen können.
Schon Jahre treibt ein Serien-Killer sein Unwesen, denn jährlich holt ...
Kara Bender steht kurz vor der Veröffentlichung ihres vierten Krimis. Da geschieht etwas, was sich niemand hätte vorstellen können.
Schon Jahre treibt ein Serien-Killer sein Unwesen, denn jährlich holt er sich irgendein Opfer und bringt dieses bestialisch um. Seine Visitenkarte ist eine Puppe, die er jeweils neben dem Opfer drapiert. Die ermittelnde Kommissarin steht vor einem Rätsel, denn sie weiss, dass der Puppenmörder wahrscheinlich schon bald wieder zuschlägt, er holt sich Kara Bender, denn sein Ziel ist, sie muss seine Lebensgeschichte in einen absoluten spannenden Thriller schreiben. Dafür sperrt er sie in einen schalldichten Keller ohne Tageslicht. Kara leidet unter diesen Umständen unter klaustrophobischen Zuständen und denkt nichts anderes als an Flucht. Doch ihr Peiniger kennt keine Gnade und drangsaliert sie nur noch heftiger. Unter Todesangst beginnt sie zu schreiben.
Patricia Walter hat einen Schreibstil, der einem fast von Anfang an mitreisst. Anfänglich war es für meinen Geschmack etwas zäh, doch dann wurde es richtig spannen und nervenzerreissend.
Der Mörder und die Schriftstellerin sind ausgezeichnet beschrieben, vor allem ihre Gedankenwelt und ihre Gefühle. In kurzen Kapiteln erzählt sie abwechslungsweise aus der Sicht des Mörders, der Schriftstellerin und der Kommissarin. Besonders gut gefallen hat mir der Schluss und die ganz spezielle Danksagung.
Ein Thriller, der einmal anders aufgebaut ist und sehr spannend und temporeich geschrieben ist.