Market of Monster
Das Cover:
Sieht interessant aus und macht durch die Farbwahl und die Toteköpfe, die man vielleicht auch erst auf den zweiten Blick sieht, Lust auf das Buch.
Meine Meinung:
Mich hat vor allem der Klappentext ...
Das Cover:
Sieht interessant aus und macht durch die Farbwahl und die Toteköpfe, die man vielleicht auch erst auf den zweiten Blick sieht, Lust auf das Buch.
Meine Meinung:
Mich hat vor allem der Klappentext des Buches angesprochen und die Hoffnung, dass es auch wirklich düster werden wird. Enttäuscht wurde ich nicht. Denn es war uf eine Art düster und vor allem war es blutig.
Achtung dieses Buch hat eine Trigger-Warnung und wer sich die blutigen Szenen in Arzt-Serien nicht anschauen kann, sollte hier nochmal überlegen zuzugreifen.
Unsere Protagonistin ist Anita, genannt NIta, die mit ihrer Mutter eine spezielle Art der Arbeit ausführt. Nitas Mutter bringt Übernatürliche um, solche die als gefährlich gelten und ungestraft als eine Art vorgezogene Notwehr getötet werden dürfen, aber auch solche, bei denen Nita sich fragt, was sie wohl verbrochen haben. Nitas Aufgabe ist es dann diese zu zerteilen und an verschiedenen Käufer in der ganzen Welt zu verschicken.
Besonders macht dieses Buch zum einen die Beziehung die Nita zu ihrer Mutter hat, denn diese ist alles andere als eine normale Mutter-Tochter-Beziehung. Ihre Mutter besteht nicht nur auf Gehorsam, sondern vertritt auch eine spezielle Art der Bestrafung, was schon für die ein oder andere grausame Aktion sorgte.
Nita selber ist aber auch nicht grade harmlos. Zu Beginn des Buches hat sie noch gewisse Bedenken und eine Art von Moral, die es ihr erlaubt die Leichen zu zerlegen ohne groß darüber nachzudenken.
Als sie selber dann aber auf dem Schwarzmarkt landet, muss sie hinterfragen was ihre Mutter getan hat, zu was sie selber bereit ist und dass die Welt vielleicht mehr ist als nur schwarz und weiß.
Interessant fand ich besonders die Wandlung in Nitas Gedanken und Handlungen, bei dem zu was sie zu tun bereit war um zu entkommen. Zumal es bis fast zum Ende dauerte, ehe man als Leser erfahren hat wie alt NIta sein soll, denn sie hat sich auf jeden Fall älter und reifer verhalten als es zu dem Alter passt, das sie haben sollte.
Was mir hingegen fehlte war eine Art... übergeordnete Handlung. Ich wusste bereits, dass es einen zweiten und im englischen auch einen dritten Band bereits gibt. Es drehte sich aber vieles um Nita und ihre Erfahrungen auf dem Schwarzmark, es fehlte das gewisse Etwas, das mich komplett in den Bann ziehen konnte, das mich neugierig machte auf Band zwei.
Dieses Etwas kam dann zum Ende des Buches und machte auch neugierig, ich hätte mir aber ein wenig mehr davon schon während der Handlung gewünscht.
Mein Fazit:
Ein blutiges und durchaus düsteres Abenteuer, welches bestimmt nicht für alle geeignet ist. Für Leser und Leserinnen die in die Abgründe des Schwarzmarktes und der menschlichen Moral blicken wollen, aber bestimmt eine Reise wert.