Ziemlich düster
Das Positive zuerst: Die kurzen Kapitel lassen sich gut lesen. Man kommt schnell durch das Buch, das ja auch nicht sehr dick ist. Die Geschichte hat mich nicht angesprochen. Ein Exsöldner, der mit seiner ...
Das Positive zuerst: Die kurzen Kapitel lassen sich gut lesen. Man kommt schnell durch das Buch, das ja auch nicht sehr dick ist. Die Geschichte hat mich nicht angesprochen. Ein Exsöldner, der mit seiner Vergangenheit hadert, soll in einem heruntergekommenen Ort eine heruntergekommene, stillgelegte Fabrik bewachen. Er entdeckt zwei heruntergekommene Einheimische bei ihrem Drogenversteck und legt sich mit ihnen an. Für einige geht das nicht gut aus. Tja, das war's im Grunde. Die Personen bleiben flach, die Geschichte ist nur mäßig spannend. Der lokale Slang hat mir nicht gefallen, manchmal hab ich nicht verstanden, was gemeint sein sollte. Und es bleiben am Ende Fragen offen. Welche Rolle spielte die alte Frau? Mir kam es so vor, als kannte sie Dunkel von früher. War das so? Meiner Ansicht nach hätte diese Geschichte einige Seiten mehr verdient mit einer verständlicheren Sprache. Das einzige, was sehr deutlich wird, ist die düstere Stimmung, die über allem liegt. Ein guter Krimi sieht anders aus.