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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Zwischendurchlektüre mit einzigartigen Setting

Where the Hummingbirds Sing
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Da Kanda mittlerweile mit eines meiner liebsten Settings (insbesondere für New Adult Romane) ist, wusste ich sofort, dass ich „Where the hummingsbirds sing“ eine Chance geben muss und die Geschichte von ...

Da Kanda mittlerweile mit eines meiner liebsten Settings (insbesondere für New Adult Romane) ist, wusste ich sofort, dass ich „Where the hummingsbirds sing“ eine Chance geben muss und die Geschichte von Lily und Ben lesen muss. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch auch gut gefallen, was jedoch zum Großteil am wunderschönen Lake Luis, dem Setting, lag.

Hätte die Geschichte mich auf allen Ebenen, wie die Wahl und Ausarbeitung des Settings überzeugen können, wäre „Where the hummingbirds sing“ ein absolutes Highlight für mich geworden. Durch das Buch lernen wir die kanadischen Rocky Mountains, den Lake Luis, den Banff-Nationalpark und auch das Chalet, in welchem die Protagonistin Lily arbeitet kennen. All das hat mir richtig, richtig gut gefallen, beim Lesen hatte man selbst das Gefühl, man wäre in Kanada und würde all die schönen Orte selbst besuchen. Die Wahl und Ausarbeitung sowie der atmosphärische Schreibstil konnten hier auf jeden Fall voll überzeugen, ich habe bis jetzt selten ein Buch gelesen, dessen Setting so atmosphärisch ausgearbeitet wurde.

Wo Setting und Atmosphäre mich vollends überzeugen konnten, hatte ich leider ziemliche Probleme mit den Protagonisten, Lily und Ben, und dem Verlauf der Geschichte. Ich kann tatsächlich gar nicht sagen, was mich genau an Lily und Ben gestört hat, jedoch konnte ich einfach keinen Draht zu beiden fassen und somit waren beide für mich auch nicht richtig greifbar. Ich hätte mir teilweise etwas mehr Tiefe der Charaktere und deren Beziehung gewünscht, generell gab es während des Buches so viele verschiedene „Situationen“ zwischen den beiden, was mir persönlich einfach ein bisschen zu viel war.
Im Gegensatz zu den Protagonisten mochte ich die Nebencharaktere des Buches total gerne, und freue mich im zweiten Band der Lake-Luis-Reihe mehr über Nell, der Tochter der Besitzer des Chalets, zu erfahren.

Zusammenfassend würde ich „Where the hummingbirds sing“ als perfekte Zwischenlektüre einstufen. Mich konnte die Atmosphäre des Buches und das Setting total überzeugen. Auch wenn ich persönlich mit den Protagonisten nicht richtig warm werden konnte, hatte ich ein paar angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Wichtige Geschichte

How do I tell them I love them?
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Puhh, leider fällt mir die Bewertung von „How do I Tell them I love them?“ ziemlich, ziemlich schwer. Grade nachdem „Felix Ever After“ ein richtig, richtig gutes Buch war und ich es dementsprechend auch ...

Puhh, leider fällt mir die Bewertung von „How do I Tell them I love them?“ ziemlich, ziemlich schwer. Grade nachdem „Felix Ever After“ ein richtig, richtig gutes Buch war und ich es dementsprechend auch total gerne mochte, konnte mich die Geschichte hier leider nicht ganz überzeugen.

Doch zuerst zu dem wirklich, wirklich positivem und wichtigem des Buches - die angesprochen Themen! Wenn man ein Buch von Kacen Callender in die Hand nimmt, weiß man als Leser*in sofort, dass man auf viele wichtige und aktuelle Themen stoßen wird! Und so war es natürlich auch wieder bei „How do I tell them I love them?“. LGBTQI+, Rassismus, Queerfeindlichkeit, physische Probleme, Non-Binarität… Ich liebe, liebe, liebe die Geschichte, aber vor allem auch den Autor, dafür, dass soooooo wichtigen Themen eine Fläche geboten wird! Und es werden nicht nur wichtige Themen angesprochen, das Buch regt auch zum Nachdenken an.

Nur leider konnte mich die Storyline, unter anderem auch die Liebesgeschichten, nicht wirklich abholen. Zwischendurch haben sich die Seiten des Buches etwas gezogen, ich hatte das Gefühl, dass sich alles im Kreis dreht und nicht wirklich voran geht.
Auch konnte ich mit den Charakteren, allen voran Lark als Protagonist:in, nicht wirklich warm werden…

Der Schreibstil von Kacen Callender hingegen konnte mich wieder voll überzeugen, sodass ich in Zukunft gerne auch weiter Bücher von they lesen möchte.
Außerdem liebe, liebe, liebe ich das deutsche Cover des Buches!!

Auch wenn mich die Storyline von „How do I tell them I love them?“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte, bekommt das Buch, aufgrund der wichtigen sozialpolitischen Themen, trotzdem eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Welcome to Golden Oaks

Sounds of Silence
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Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich so im Zwiespalt zurück gelassen hat wie „Sounds of Silence“ von Maren Vivien Haase. Es gab so viel wundervolle Aspekte, auch dir angesprochene ...

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich so im Zwiespalt zurück gelassen hat wie „Sounds of Silence“ von Maren Vivien Haase. Es gab so viel wundervolle Aspekte, auch dir angesprochene Thematik ist einfach unheimlich wichtig! Auf der anderen Seite hatte ich jedoch ein paar Probleme mit den Protagonisten, und konnte eigentlich nie einen richtigen Zugang zur Geschichte finden.

Aber fangen wir mit den positiven Aspekten der Geschichte an: Erstmal möchte ich kurz über das Cover schwärmen - wie wunderschön kann ein Buch denn bitte sein?! Das Cover, der Farbschnitt - eine richtige Verwirklichung von Golden Oaks! Und damit auch schon der nächste Aspekt der Story, welcher mich unheimlich begeistern konnte: Nämlich das Setting, Golden Oaks. Wenn man als Leserinn auf der Suche nach DEM ultimativen Kleinstadt - Setting und dessen Vibe ist, der wird mit Golden Oaks mehr als happy sein. Ein verschlafenes Städtchen, rundum Natur, tolle Menschen und ein uriges BnB - here u go! Generell hat mir auch der Schreibstil von Maren total gut gefallen, insbesondere wenn es um die Beschreibung von Holden Oaks ging. Als Leserin hat man sofort einen Draht zu der Stadt gefunden.
Im Laufe der Handlung kommen sich die beiden Protas Tatum und Dash schliesslich näher. Die Kombination aus den Beiden mochte ich tatsächlich auch recht gerne, sie waren schön zusammen zu lesen. Aber die Grundsteine der Beziehung habe ich leider immer noch nicht gefunden. Von einer Seite auf die Andere haben die Beiden ihr Kriegsbeil plötzlich begraben und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Grade in Anbetracht der vorherigen „Feindschaft“ kam das alles dann super schnell. Und irgendwie konnte mich das Buch auch nicht wirklich catchen, weder zu Beginn, noch zum Ende des Buches. Nachdem ich ca. die Hälfte Gelsen hatte, habe ich das Buch tatsächlich für ca. 3 Wochen pausiert, da ich einfach nicht in der Geschichte ankommen konnte. So konnten mich schlussendlich auch die positiven Aspekte der Geschichte nicht überzeugen, was ich wirklich super schade finde…

Zusammenfassend würde ich „Sounds of Silence“ als Zwischendurchlektüre beschrieben, es gab einige wirklich schöne Aspekte und Momente im Buch, auch wenn es mich leider nicht vollends überzeugen konnte. Am meisten punktet definitiv das Setting der Geschichte - Golden Oaks - welches sich als absolutes Wohlfühlörtchen entpuppt hat.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Leseempfehlung

Banshee Blues – Der Fluch der Todesfeen
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Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland ...

Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland - was will man in einem Fantasybuch mehr haben?

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich recht leicht gefallen und ich war von Beginn an von Ninas Worten und ihrem Schreibstil begeistert. Auch das Wordbuilding war großartig! Manchmal habe ich mich wirklich so gefühlt, als wäre ich am jeweiligen Ort, was wirkliche einfach nur magisch war. Generell konnte mich die Settingwahl total überzeugen, die ganze Geschichte hat wirklich perfekt rein gepasst.

Auch die Storyline fand ich wirklich interessant, insbesondere die Wahl, irische Banshees mal nicht nur in Irland zu sehen. Auch Dees Liebe zur Musik, und infolgedessen die passende Ironie des Schicksals haben der Geschichte einen mystischen Touch verliehen. Zwar war die Handlung von „Banshee Blues“ oftmals sehr spannend und auch der Verfolgungs-/Rätselteil des Buches waren super unterhaltsam zu verfolgen, einige Stellen haben sich jedoch doch etwas gezogen. Auch gab es einige Handlungen der Geschichte welche mich leider etwas unschlüssig und verwirrt zurückgelassen haben. Vom Ende hätte ich mir teilweise etwas anderes erhofft, eines der größeren Probleme des Buches hätte meiner Meinung nach gerne noch 4-5 Seiten länger thematisiert und auch gelöst werden können.

Trotz einiger kleiner Kritikpunkte habe ich „Banshee Blues“ gerne gelesen und spreche dementsprechend auch eine Leseempfehlung aus. Insbesondere jetzt für die kälteren Tage, passt das Buch hervorragend zu einem ausgiebigen Lesenachmittag oder -abend.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Nett für Zwischendurch

Blush
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Gleich zu Beginn muss ich zugeben, dass ich den ersten Band, also „Blossom“ nicht gelesen habe, da er mich nicht wirklich angesprochen hat. Ganz im Gegensatz zu „Blush“, nachdem ich den Klappentext gelesen ...

Gleich zu Beginn muss ich zugeben, dass ich den ersten Band, also „Blossom“ nicht gelesen habe, da er mich nicht wirklich angesprochen hat. Ganz im Gegensatz zu „Blush“, nachdem ich den Klappentext gelesen habe wollte ich die Geschichte unbedingt lesen!

Generell habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen, ich muss ehrlich zugeben dass ich mich retrospektiv sogar ein bisschen wundere, davor noch nie (bewusst) etwas von der Autorin gehört zu haben. Der Schreibstil ist wirklich mega, mega gut und auch die Storyline richtig!! Und hätte mich im letzten Drittel des Buches das Verhalten des männlichen Protas Ryden nicht so gestört, wäre das Buch auch ein absolutes Highlight geworden.

Die Geschichte von Ryden und Liz ist wirklich unglaublich schön und schmerzhaft, sowohl die gemeinsame Geschichte wie auch die Geschichten der beiden alleine. Als Leser*in erlebt man die Ups und Downs der beiden und die Weiterentwicklung der Charaktere kommt dabei keinesfalls zu kurz. Doch im letzten Drittel des Buches ist Ryders Verhalten für mich ein bisschen too much, ein bisschen zu sehr nicht nachvollziehbar. Natürlich muss mir sein Verhalten nicht logisch erscheinen, auch in der realen Welt gibt es ähnliche Probleme, jedoch habe ich persönlich das Gefühl gehabt, dass besagte Charakterentwicklung plötzlich wieder teilweise rückwärts verlief. Bzw. dass Ryder durch kurzes Nachdenken und in sich gehen ein aufkommendes Probleme, zwar nicht unbedingt hätte lösen, aber doch etwas reflektierter hätte betrachten können. Auch hätte ich gerne mehr über Ryders Vergangenheit erfahren.

Trotzdem hat mir das Buch recht gut gefallen, und ich hoffe in Zukunft noch mehr von Amelia Cadan lesen zu können :)

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