Queen of Thieves – Krone der Nacht

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, weil die Hauptfigur eine Diebin ist und irgendwie fand ich das super spannend und wollte sehen, ob es auch genauso gut umgesetzt werden konnte. Und das konnte es wirklich, auf einzigartige Weise.
Den Aufbau der Welt/der Stadt fand ich sehr interessant und nach meinen ersten Eindrücken hat sich gezeigt, dass hinter allem viel mehr steckte und auch hinter der Geschichte im Allgemeinen mehr steckte.
Der Plot war super spannend. Immer wieder tauchte einen neue Entdeckung auf, die alles nochmal verkomplizierte, an Action mangelte es da auf jeden Fall nicht.
Vexacion und Nicky waren ja beide recht spezielle Figuren, die beide so ihren ganz eigenen Motive und Herangehensweisen hatten, das fand ich sehr interessant, besonders im Team waren sie da sehr speziell. Und das mochte ich sehr.
Auch am Ende konnte man diese Dynamik erkennen. Es war nicht das typische Happy End, das solche Geschichten oft bekommen, dafür hat es aber perfekt zu den beiden gepasst und ich hätte gerne noch mehr gelesen.

5 Sterne

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Queen of Thieves – Krone der Nacht

von Nika S. Daveron

Die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte imposant, inhaltsreich und spektakulär spannend unterhalten. Nick steigt eines Nachts ins falsche Fenster und Vexacion nutzt dies für sich aus.Dieser paranormale fantastische Roman präsentiert sich in einem modernen, mitreißenden und fliessenden Schreibstil. Die Kapitel fliegen förmlich vorbei und haben eine angenehme Länge. Beim Lesen wurde ich von solcher Spannung erfasst, daß ich den Roman in einem Rutsch gelesen habe, ich brannte förmlich darauf zu erfahren wie sie endent. Aber ich bekam auch eine große Portion Gefühl, Drama, Romantik und traumhaften Inhalt geboten. Ein belebender, brillanter Roman der seinem Leser eine bildlich Geschichte bietet, die atemberaubend und vielschichtig ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Queen of Thieves – Krone der Nacht“ von Nika S. Daveron ist eine Dark Royal Romantasy, in der einer Meisterdiebin das Herz gestohlen wird.
Nicky Mars ist eine Legende in Luxmore, denn die talentierte Taschendiebin ist ein unauffindbarer Schatten und höchst erfolgreich. Bei einem ihrer Beutezüge wird sie jedoch ausgerechnet vom Kronprinzen Vexacion erwischt. Das ist kein Zufall, denn Vex hat ein ganz bestimmtes Angebot für Nicky. Der Prinz möchte sein ausschweifendes Leben ungestört genießen und benötigt dafür eine offizielle Alibi-Verlobte. Im Gegenzug bietet er Luxus und Reichtümer, die Nicky nach Ablauf der zwei Jahre behalten kann. Das Ganze klingt fast zu gut, um wahr zu sein und trotzdem geht Nicky auf den Deal ein. Am Hofe merkt sie jedoch schnell, dass die Intrigen der Adligen überaus gefährlich sein können.

Ich habe schon einige Fantasy Geschichten der Autorin gelesen und mag ihre facettenreichen und spannenden Charaktere. Auch diesmal treffen zwei schillernde und geheimnisvolle Anti-Helden aufeinander, die mitreißende Abenteuer versprechen.
Nicky ist eine toughe und abgebrühte Diebin, die sich auf den Straßen von Luxmore einen Namen gemacht hat. Sie kennt seit frühester Kindheit die tiefsten Abgründe, aber sie ist trotzdem loyal und hat ihr Herz nicht komplett verschlossen.
Vex ist ein scheinbar sorgloser Frauenheld und Playboy, der nur nach außen den Schein wahren möchte. Er ist zwar witzig und ich mag seine frechen Sprüche, aber ich würde ihn nicht unbedingt als Boyfriend-Material bezeichnen. Natürlich flirtet er trotzdem auf Teufel komm raus mit Nicky und die Funken sprühen durchaus zwischen den beiden.
Die Handlung wird bis auf den Epilog aus der Perspektive von Nicky erzählt, die eindeutig im Fokus dieser Geschichte steht. Ihre Entwicklung hängt aber eng mit Vex und seiner Schwester Lyssa zusammen, die alle drei eine ganz besondere Dynamik verbindet. Die Twists sind gut gelungen und ich nehme den Figuren ihre Entscheidungen und Wandlungen ab. Ich mag die amüsanten Schlagabtausche zwischen Nicky und Vex, die sich trotz aller Unterschiede auf Augenhöhe begegnen und immer wieder gegenseitig herausfordern. Das Ende ist für mich persönlich völlig schlüssig und rundet die Story gekonnt ab.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung für diese Dark Royal Romantasy!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meinung
Nika S. Daveron befasst sich in dieser Geschichte mit der großen Kluft zwischen Arm und Reich, welche sich ohne große Umschweife auch in die heutige Realtität übertragen lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei flüssig, angenehm zu lesen und ausdrucksstark. Ebenso wirkten die Protagonisten realitätsnah und überzeugten durch tiefgründige Gedanken, sowie Emotionen.

Die Handlung war für mich jedoch leider ein wenig durchwachsen. Auf der einen Seite große Überraschungen, aber auf der anderen Seite kam für mich die Botschaft im Rahmen des Buches nicht gänzlich an. Hier hätte ich mir etwas mehr Spannung hinsichtlich der Kontraste zwischen Arm und Reich gewünscht, sowie etwas mehr Tiefe bei der Beziehung der Protagonisten/Nebencharakteren untereinander.

Fazit
Eine vielseitige Fantasygeschichte mit Gefühl und Verstand. 4 von 5 Sternen

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Heute noch eine unerkannte Diebin und morgen schon die nächste Kronprinzessin. Da kann einem schon schwindelig werden. So ist es auch kein Wunder, dass Nicky so manches Missgeschick nicht verhindern kann. :)

Mir persönlich hat der Kontrast dieser Welten besonders gefallen. Zum einen wäre da Nicky, die ohne Namen in einem ärmeren Stadtteil wohnt. Unter ihrem Decknamen ist sie bekannt für ihre Diebesgänge. Vexacion hingegen ist als Adeliger selten in der Stadt unter den einfachen Leuten; er kennt nur das Palastleben mit all seinen Fallstricken der Etikette.

Diese lebhafte Erzählung konnte mich immer wieder überraschen, sodass es nie langweilig wurde. Der flüssige Schreibstil hat mehr die Gedanken der Charaktere widergespiegelt und sich weniger mit ausschweifenden Ortsschilderungen aufgehalten. Dabei ging es auch nicht immer nur um beide Protagonisten sondern auch um ihre Vertrauten. Besonders Nicky hatte große Schuldgefühle, da sie all ihre Freunde in Armut zurückgelassen hatte, um selbst in Reichtum zu ertrinken. Ich fand dabei die Erläuterung der Autorin wenig nachvollziehend. Genau das hat mich an der Geschichte auch etwas gestört. Einerseits spricht man diesen Konflikt der Schichten, diese Kluft zwischen Arm und Reich, offen an, aber am Ende findet man keine für mich schlüssige Erkenntnis.

Sehr gefallen hat mir jedoch, dass nicht immer alles reibungslos nach Plan verlaufen ist. Oft hat man es ja, dass die Menschen, auf die man vertraut, sich am Ende für das richtige, für eine gute Tat entscheiden. Doch hier wurde oft für mich genau das Gegenteil bewiesen. Man hat gezeigt, dass nicht jeder sich immer für " das richtigte " entscheidet. Im echten Leben schenkt dir niemand ein Happy End, du musst es dir schon selbst erarbeiten. ;)

Daher gibt es von mir hier 4 von 5 Sternen. Eine vielseitige Fantasygeschichte, bei der der Leser seinen eigenen Fokus setzt. Eine süße Liebesgeschichte, ein bisschen Geschellschaftskritik und die Tücke menschlicher Beziehungen.. Na ist da was für dich dabei?

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere