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Veröffentlicht am 06.01.2023

Ein Junge, der auszog um einen Hund zu retten

Fairy Tale
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Es war einmal...
ein Junge der ein wundersames Land entdeckt und mit einem griesgrämigen alten Mann Freundschaft schließt.
Charlie Reade erzählt von (s)einer Geschichte, wir er auszog um einen Hund zu ...

Es war einmal...
ein Junge der ein wundersames Land entdeckt und mit einem griesgrämigen alten Mann Freundschaft schließt.
Charlie Reade erzählt von (s)einer Geschichte, wir er auszog um einen Hund zu retten und dabei auf Magie und Grauen trifft.
In Fairy Tale hat Stephen King wieder einmal eine Welt erschaffen, die Vertrautes mit Ungewöhnlichem vereint und die Leserschaft in ihren Bann zieht.
Das Buch hat mich seit der Zeit "zwischen den Jahren" begleitet und ist das erste Buch welches ich 2023 beendet habe. Das Buch ist wie geschaffen für lange und gemütliche Lesetage.


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Veröffentlicht am 28.12.2022

Krönender Jahresabschluss mit Agatha Christie

Hercule Poirots Weihnachten
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Eine Handvoll Diamanten, ein Schrei, eine abgeschlossene Tür und die Leiche eines unliebsamen alten Mannes. Dazu kommen missgünstige Verwandte mit wasserdichten Alibis und ein arg verdächtiger Kammerdiener ...

Eine Handvoll Diamanten, ein Schrei, eine abgeschlossene Tür und die Leiche eines unliebsamen alten Mannes. Dazu kommen missgünstige Verwandte mit wasserdichten Alibis und ein arg verdächtiger Kammerdiener - nun liegen die einzelnen Puzzleteile der Ermittlung verstreut vor den Lesenden und sie befinden sich auf der Suche nach der richtigen Spur.

Doch in Hercule Poirots Weihnachten ist nichts, wie es anfangs erscheint...

Der wohlhabende Simeon Lee lädt alle seine Kinder zum gemeinsamen Weihnachtsfest ein. Was als nette Geste erscheint, gipfelt schnell in einem Streit unter Verwandten um das Testament des Hausherren. Als dieser dann auch noch tot in seinem Zimmer aufgefunden wird, scheint jede*r unter Verdacht zu stehen. Für Hercule Poirot beginnt nun eine Ermittlung mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Lag der Verstorbene doch in einem, von innen abgeschlossenen, Raum...

Hercule Poirots Weihnachten war für mich der perfekte Abschluss für die Lesechallenge #readchristie2022 . Auch wenn die Stimmung alles andere als festlich und gemütlich erscheint, passt diese Geschichte zum weihnachtlichen Lesen und ich empfand die Geschichte als sehr unterhaltsam. Die Spannung blieb bis zum Ende und ich war auf einer total falschen Fährte.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Ein wunderbares Buch zum Hineinfallen und weg träumen.

Mina Moningham - Das Schulhaus am Ende der Galaxis
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Als die 24-jährige Jasmina (Mina) Moningham ganz unerwartet ein Grundstück samt Haus erbt, kann sie sich die Art der Verpflichtungen gar nicht vorstellen, welche da auf sie zukommt. Die junge Grafikdesignerin ...

Als die 24-jährige Jasmina (Mina) Moningham ganz unerwartet ein Grundstück samt Haus erbt, kann sie sich die Art der Verpflichtungen gar nicht vorstellen, welche da auf sie zukommt. Die junge Grafikdesignerin zieht von London in das beschauliche Dörfchen namens Petlington. Wäre das nicht schon Umstellung genug, entdeckt Mina schnell, dass ihr neuer Besitz an etwaige Bedingungen geknüpft ist. Eine der ersten Regeln, welche von nun an ihr alltägliches Leben bestimmen werden, lautet: „Regel Nr. 27 – Füttere zuallererst die Katze.“ Diese und andere aberwitzige Regeln stehen in dem großen Buch, welches immer dann in der Küche erscheint, wenn sie am dringendsten brauch. Zudem muss sie regelmäßig die Kohletierchen in ihr Loch fegen und Milch und Honig auf die Veranda stellen. All die kleinen und großen Aufgaben dienen dazu, das Schulhaus am Ende der Galaxis am Laufen zu halten. Denn hier fungiert Mina nun als Hüterin (auf Probe) und bietet Wesen und Diplomaten der ganzen Galaxis neutralen Boden.

Der erste Band der Mina Moningham Reihe konnte mich mit seinen frischen Charakteren und der magischen und gemütlichen Atmosphäre absolut begeistern. Ich wollte das Buch gar nicht mehr weg legen, so versunken war ich in der liebevoll gestalteten Welt vom Schulhaus am Ende der Galaxis. Ein zauberhaftes Buch zum Hineinfallen und weg träumen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Abenteuer Mina und ihren neuen Freund*innen noch so bevorstehen.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Ein wunderschöner Jugendroman über die Identitätsfindung und das Bewältigen von Traumata

So federleicht wie meine Träume
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Alina tanzt leidenschaftlich gerne Ballett und verbringt jede freie Minute damit, sich zu verbessern. Sie ist so gut darin, dass sie es geschafft hat, ins Sommercamp des berühmten American Ballett Theatre ...

Alina tanzt leidenschaftlich gerne Ballett und verbringt jede freie Minute damit, sich zu verbessern. Sie ist so gut darin, dass sie es geschafft hat, ins Sommercamp des berühmten American Ballett Theatre zu kommen. Bevor sie dieses jedoch besuchen kann, bricht sie sich das Bein und mit einem Mal fällt ihr großer Traum von der Karriere als Ballerina ins Wasser.
Genesen und zurück an der Highschool, versucht sie mit der Trauer und der Wut umzugehen, welche diese traumatische Erfahrung in ihr ausgelöst haben.
Neue und alte Freunde werden sie auf ihrem Weg begleiten und ihr zur Seite stehen. Auch, dass eine andere, von Alina zuerst unterschätzte, Kunstform ihre "heilende" Wirkung zeigen kann, muss sie selbst erst lernen.
Das Debüt von Mariko Turk ist ein sehr schöner Jugendroman, welcher sich mit der eingenen Identität und der Wirksamkeit befasst, wenn man seiner individuellen Leidenschaft folgt. In diesem Fall trauert Alina ihrem "Ballet-ich" hinterher und weiß nicht, was sie ohne alledem noch ist. Sie kapselt sich von Freund*innen und ihrer Familie ab.
Wie sie sich, auch ohne Ballett, weiterentwickelt und herausfindet welcher Mensch sie sein will, ist sehr einfach und schön beschrieben und wirkt keinesfalls konstruiert.
"So federleicht wie meine Träume" hat mir sehr gut gefallen und steht auf der Liste für das nächste Lieblings-Jugendbuch ganz weit oben.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Ein Geschichte über Freundschaft und die Vergänglichkeit

Das Leben vor uns
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Die Geschichte beginnt mit Anja und Milka, deren Freundschaft nicht inniger sein könnte. Sie wachsen in den 80er Jahren in der Sowjetunion auf, welche sie noch in den letzten Zügen erleben und welcher ...

Die Geschichte beginnt mit Anja und Milka, deren Freundschaft nicht inniger sein könnte. Sie wachsen in den 80er Jahren in der Sowjetunion auf, welche sie noch in den letzten Zügen erleben und welcher unmittelbar die Perestroika bevorsteht.

Während Anja in einem liebevollen Zuhause aufwächst, umsorgt von einer vom Krieg gezeichnetem Großmutter, eines politisch interessierten Vaters und einer Mutter, welche darauf bedacht ist, eine starke und unabhängige junge Frau zu erziehen, hat Milka all dies nicht.
In den Ferien wohnt sie die Zeit über bei Anjas Familie. Milkas Mutter und ihr Stiefvater, scheinen sich nicht wirklich für sie zu interessieren und "schicken nicht mal Schokolade und fragen nie nach ihrem Kind", wie Anjas Mutter einmal anmerken wird.
Sie verbringen ihre Sommerferien auf der Datscha von Anjas Familie und erleben eine Kindheit und frühe Jugend, im Wechsel zwischen unbeschwerten Momenten und schweren, zum Teil traumatisierenden, Erfahrungen.
Zeitsprung: Nach knapp 20 Jahren, wird Anja erstmals wieder nach Hause zurückkehren. In ein Land, das so ähnlich ist wie das, welches sie verließ und welches sich doch so sehr davon unterscheidet. Sie kehrt zurück, weil ihre Eltern ihre Hilfe brauchen. Die geliebte Datscha von damals soll an einen reichen Unternehmer (nicht ganz freiwillig) verkauft werden.
Mein Exemplar von "Das Leben vor uns" quillt nur so über von Post-Its. Ich möchte so viele wunderbare Textstellen einfach festhalten, weil sie so pointiert sitzen und mich einfach beeindruckt haben. Die Freundschaft der beiden Mädchen und ihre Leben, welche sich zwar so nah aber doch so unterschiedlich sind, haben mich sehr berührt.

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