Rezensionsexemplar
Wenn ich ein Wort suchen müsste, um "Frau Holles Labyrinth" zu beschreiben, wäre es wahrscheinlich: Düster. Das Märchen wird von Stefanie Lasthaus neu inszeniert und erzählt, und die ...
Rezensionsexemplar
Wenn ich ein Wort suchen müsste, um "Frau Holles Labyrinth" zu beschreiben, wäre es wahrscheinlich: Düster. Das Märchen wird von Stefanie Lasthaus neu inszeniert und erzählt, und die ganze zeit umgibt einen beim lesen, eine gewisse Dunkelheit, die aber wunderbar zur Atmosphäre, von Marys Suche passt. Mary ist mutig, und schlägt sich durch diese andere Welt, stets darauf bedacht, das Amulett ihrer Mutter zurück zu bekommen. Aber natürlich stellen sich ihr auf diesem Weg auch feinde in den Weg...
Mary ist ein sehr willensstarker Charakter, sie kämpft sich durch Frau Holles düsteres reich und stellt sich allem, was ihr in die Quere kommt. Das Setting war super interessant. Alles war sehr mit Liebe zum Detail beschrieben, und man hat sich sehr nahe, an der Geschichte dran gefühlt. Der Schreibstil war sehr angenehm, und auch das Cover plus der Farbschnitt waren wirklich wirklich hübsch. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der wirklich wirklich fiese Cliffhanger. Im großen und ganzen ist das Buch also absolut vier von fünf Sternen wert.
Ruby ist zielstrebig, clever, und weiß genau was sie will, Oxford. Darauf hat sie sich all die Zeit am Elite Maxton Hall College vorbereitet, als Stipendiatin aus einem normalen Hause, hat sie sich immer ...
Ruby ist zielstrebig, clever, und weiß genau was sie will, Oxford. Darauf hat sie sich all die Zeit am Elite Maxton Hall College vorbereitet, als Stipendiatin aus einem normalen Hause, hat sie sich immer bemüht unsichtbar zu bleiben, nur nicht mit der glamourösen Welt der reiche Schnösel in Berührung kommen, das allerdings gestaltet sich immer schwieriger. Vor allem, als ihre Welt mit der von James kollidiert. James, der reiche, verzogene, arrogante Kerl, der um jeden Preis dafür sorgen will, dass da schmutzige Geheimnis seiner Schwester nicht an die Öffentlichkeit kommt-koste es, was es wolle. Die Maxton Hall Reihe ist eine der besten Jugendbuch-Reihen, die ich kenne, und auch nach ein paar Jahren liebe ich den ersten Teil immer noch abgöttisch. Das Buch liest sich einfach unheimlich geschmeidig, das Setting ist traumhaft, und die Geschichte ist so detailreich geschrieben, das man wirklich etwas handfestes hat, beim lesen. Es gibt keine Sache, die nicht völlig und komplett ausgearbeitet ist. Wenn ich bei James an einen Song denke, ist es "Mess it up" von Gracie Abrahams. Bei Ruby wäre es "You´re on your down Kid" von Taylor Swift. James feiert, und lebt das Luxusleben, versucht alle davon zu überzeugen, dass er der coole unnahbare Lacrossspieler ist, der Schulpartys Crasht und sich nicht weniger für das interessieren könnte, was jemand über ihn denkt, allerdings wird er nach seiner letzten Aktion auf einer Schulparty zu einer Strafarbeit verdonnert: Er soll das Veranstaltungsteam unterstützen, in dem auch Ruby ist. Und je mehr zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr taut er auf. Denn James hat eigentlich nur Angst. Angst, vor der Zukunft. Und Ruby schafft es, sie ihm zu nehmen. Ruby und James könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch passt es perfekt. Ich mochte beide im ersten Teil sehr gerne, wenn man von James unklug getroffenen Entscheidungen absieht. Was ich nicht mochte, waren James Freunde. Egal, wen man sich herauspickt: Keshav, Alistair, Wren, Cyril...Jeder von ihnen erzeugt bei mir eine dezente Übelkeit, wenn er auf den Seiten auftaucht. Genauso James Eltern. Mona hat es geschafft, Menschen zu erschaffen, die so unangenehm sind, dass man nicht weiß wohin mit seiner Wut und dem Unbehagen. Ember, Rubys Schwester, genauso wie Lin, waren nette Sidecharacter, aber wirkten eher unwichtig und blass. Von Ruby hatte man einen klaren Eindruck: Willensstark, wach, zielstrebig und manchmal auch etwas scharfzüngig. Mir hat gefallen, wie sie James die Stirn geboten hat, aber auch sie hat sich durch ihn verändert. Im Großen und ganzen, mochte ich das Buch sehr gern, es hat mir nur irgendwie etwas gefehlt, was es ist, weiß ich nicht. Und James Freunde..gingen gar nicht.
*Rezensionsexemplar
Dieses Buch, wollte ich eigentlich gar nicht lesen, aber Anna, du hast mich natürlich überzeugt, weil du dieses Buch so verdammt grottig fandest.
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Tori flieht von einem Tag auf den ...
*Rezensionsexemplar
Dieses Buch, wollte ich eigentlich gar nicht lesen, aber Anna, du hast mich natürlich überzeugt, weil du dieses Buch so verdammt grottig fandest.
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Tori flieht von einem Tag auf den Anderen, aus London, weg von Ihrem manipulativen Freund, nach Goldbridge, in das Restaurant, in dem ihre Mutter einst gearbeitet hat.
Am ersten Tag trifft sie im Pub der Kleinstadt auf Julian.
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Julian ist lieb, er will es allen anderen immer Recht machen, er gibt ihr Comfort, respektiert ihre Grenzen, und ist einfach ein wundervoller Mensch.
Tori ist verschlossen, traumatisiert und besessen von Kontrolle. Sie muss bei allem die völlige Kontrolle haben, auch wenn das bedeutet, ihre Mitmenschen wie Dreck zu behandeln. Es hat mich so sauer gemacht, wie sie Julian teilweise behandelt hat, und wie es keinen in diesem Buch interessiert hat. Es ging nur um Tori. Nie um die Menschen die sie verletzt hat. Ich fand es so falsch, wie sie damit durch gekommen ist. Sie kann ihm kein Trauma bescheren, nur weil sie eins hat. Manche Menschen sind so kaputt, dass sie selbstzerstörerisch werden. Sie werden ohne Rücksicht auf Kollateralschäden, alle um sich herum mit in den Abgrund ziehen. Und sie war so jemand. Ich habe mir nicht nur an einer Stelle gewünscht, dass er sich aus dem Staub macht. Er hat für sie seine kompletten Bedürfnisse zurück geschraubt, was auch falsch war.
Grundsätzlich mochte ich das Buch gerne, aber die Problematik hier ist nicht zu leugnen.
Was gut war, war dass sie sich langsam von Leo freigemacht hat, die Chemie zwischen den beiden, das Setting war wieder ein Traum, ich konnte direkt am Anfang eine gute Bindung zu Julian aufbauen. Außerdem hat mich das Crossover am Anfang total unvorbereitet erwischt, es war schön, Noah nochmal wieder zu sehen. Die Kommunikation, die am Ende stattgefunden hat, fand ich auch noch gut, genauso wie Darcy, das Prisma und alle anderen Nebencharaktere. Der Schreibstil war toll, das Cover auch wunderschön, und die Kapitel waren kurz.
4/5 Sterne
Im zweiten Teil der Goodville-Love Reihe, geht es um die schüchterne Nova, und Jax, den sie schon seit langer Zeit toll findet, von dem sie sich aber sicher ist, dass er niemals Gefallen an ihr finden ...
Im zweiten Teil der Goodville-Love Reihe, geht es um die schüchterne Nova, und Jax, den sie schon seit langer Zeit toll findet, von dem sie sich aber sicher ist, dass er niemals Gefallen an ihr finden könnte. Doch plötzlich bietet er ihr seine Freundschaft an, und ab da wird alles anders...
Nova ist sehr zurückhaltend, kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Großmutter und ist ihren Soul-Sisters eine gute Freundin. Trotzdem ist sie schon ewig in Jax verliebt doch hält ihn auf Abstand. Davon abgesehen, tut sie generell, manchmal Dinge, die etwas fragwürdig sind, und Jax gegenüber auch unfair.
Jax ist eine starke Persönlichkeit, der Charakter, zu dem ich am meisten Nähe aufbauen konnte. Er ist gutmütig, verständnisvoll und großzügig. Außerdem ist der geduldig mit Nova, wartet immer darauf, dass sie ihm entgegen kommt. An sich, fand ich das toll, allerdings muss ich sagen, dass Nova das nicht immer ganz zu schätzen wusste.
Die Story an sich war süß, und hatte einen interessanten Plottwist, trotzdem würde ich sie eher als mittelmäßig einstufen. Sie war schön, ja, aber solche Geschichte kenne ich zur genüge. Das Setting war mal wieder traumhaft, genauso die Präsenz von den anderen Protagonisten, der Schreibstil war flüssig und das Cover ist auch wieder wunderhübsch.
Im ganzen bekommt das Buch 4/5 Sterne von mir.
May hat seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Schwester, als sie nach deren Ableben in die Stadt fährt, in der sie mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern lebte, weiß sie nicht, was sie erwartet. Sie denkt, ...
May hat seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Schwester, als sie nach deren Ableben in die Stadt fährt, in der sie mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern lebte, weiß sie nicht, was sie erwartet. Sie denkt, es geht nur darum, den Nachlass zu regeln, allerdings ist es der Wunsch ihrer Schwester, so steht es in ihrem Testament, dass sie, May, sich um ihre beiden Töchter kümmert.
Ein Schock.
Und das nicht nur für sie, sondern auch für ganz Goodville, und Cole Baxter den Geschäftspartner und besten Freund, vom Mann ihrer Schwester.
Er tut alles in seiner Macht stehende, May davon zu überzeugen, das Sorgerecht an ihn abzutreten, er spinnt Intrigen, hetzt die ganze Stadt gegen sie auf, bis irgendwann zwischen dem Streit und der Uneinigkeit plötzlich die Funken fliegen.
Cole ist wütend, in Trauer und will unbedingt das Sorgerecht für Cathy und Lilly an sich reißen. Dabei greift er zu unfairen Mitteln, spinnt Intrigen, hetzt die ganze Stadt gegen May auf, kritisiert alles was sie tut-Cole konnte sich überhaupt nicht beliebt bei mir machen. Im Laufe des ganzen Buches habe ich es nicht geschafft, mit ihm warm zu werden.
May schlägt von allen Seiten der Stadt nur Abneigung entgegen, Cole kritisiert sie was das Zeug hält, ihre Nichten wünschen sie sich weit weg. Trotzdem hat May Durchhaltevermögen gezeigt, hat sich angestrengt, das Herz ihrer Nichten für sich zu gewinnen, sich mit der ganzen Stadt angelegt und sich mit den zwei guten Seelen der Stadt angefreundet-Nova und Lauren. May ist für mich die Heldin des Buches.
Für mich lag der Fokus der Geschichte nicht auf der Liebesgeschichte, die irgendwie aus dem Nichts kam, mir aber trotzdem gefallen hat, sondern auf der Familiensache.
Wie May und die Mädchen sich irgendwann zusammengerauft haben und eine Familie geworden sind, konnte mich am meisten bewegen.
Ich habe May und die Mädchen so lieb gewonnen, dass es mich gegen Ende hin einige Tränen gekostet hat, ich hatte nicht erwartet, dass das Buch mir gegen Ende hin noch seine Tiefgründigkeit beweisen würde. Ich habe erwartet, dass die Geschichte eher in Richtung "Redwood Love wanna be" geht, allerdings habe ich nicht kommen sehen, dass die Geschichte an sich so individuell und schön werden würde, dass hat mich sehr positiv überrascht.
Was ich auch sehr geliebt habe, waren Coles Gedanken gegen Ende, Chester, Nova und Lauren.
Der Schreibstil war mega, das Cover fand ich auch sehr passend.
Goodville und die Helden dieser Geschichte haben mein Herz.