Cover-Bild Das Buch der Augen
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Roter Drache
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.10.2021
  • ISBN: 9783968150253
Swantje Niemann

Das Buch der Augen

Der Kampf gegen Dämonen ist beängstigend.
Der Kampf gegen Dämonen und eine psychische Krankheit ist einfach nur unfair.

Renia kehrt nach einem Studienabbruch nach Berlin zurück. Dort erwarten sie Einsamkeit, eine Handvoll Familiengeheimnisse und immer wieder die Bilder düsterer Parallelwelten, die sie schon ihr ganzes Leben lang begleiten. Langsam beginnt Renia daran zu zweifeln, dass es sich nur um Einbildung handelt.

Was, wenn die vermeintlich imaginären Monster real sind?
Was, wenn wirklich eines davon Jagd auf sie macht?
Und kann Renia um ihr Überleben kämpfen, wenn ein Teil von ihr nicht überleben will?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2022

Es gibt mehr als wir mit unseren Sinnen erfassen könne – Fantasy oder Realität!

0

Der Schreibstil ist spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover zeigt unten eine Stadt grau in grau mit zwei Monden und darüber eine rote Schicht mit feinen Verästelungen (Bäume). In großer Schrift ist der ...

Der Schreibstil ist spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover zeigt unten eine Stadt grau in grau mit zwei Monden und darüber eine rote Schicht mit feinen Verästelungen (Bäume). In großer Schrift ist der Roman Titel zu lesen, insgesamt wirkt es schlüssig und passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Roman um eine junge (Anti) Heldin.

Fazit:
Im Roman lernen wir Renja kennen, sie hat ihr Studium in Schottland eher unfreiwillig abgebrochen (warum erfährt man im Laufe der Handlung) und kehrt nach Berlin zurück. Dort muss sie sich ihren Dämonen stellen die ihr seit frühster Kindheit zu schaffen machen. Viele in ihrer Familie scheinen über die Fähigkeit zu verfügen Dinge zu sehen und zu hören was andere Manschen nicht mit ihren Sinnen erfassen können. Aber das raubt Renja nicht nur den Schlaf, sondern lässt sie mittlerweile auch an ihrem Verstand zweifeln. Sie beginnt daran zu zweifeln das es sich nur um die Einbildung ihres Verstandes handelt – wenn es diese Welt mit ihren Monstern wirklich gibt! Und was wenn eines dieser Monster beginnt Jagd auf sie zu machen?

Renja ist schon Zeit ihres Lebens nicht gerade mit einer großen Portion Selbstbewusstsein und Mut ausgestattet, eher das Gegenteil, sie wirkt zerbrechlich und auf Außenstehende auch verwirrt. Man kann die innere Zerrissenheit und ihr Verhältnis zu sich selbst gut nachfühlen, ihr Anspruch an ihre Unzulänglichkeit – ihren nicht immer rationalen Entscheidungen. Sie wird mit Dingen und Situationen konfrontiert, die eine Herausforderung darstellen und sie muss ich ihnen entschieden stellen, Kopf in den Sand Methode funktioniert hier nicht. Aber mit der vorhandenen Sensibilität, Empathie und einer großen Portion Entschlossenheit beginnt sie den Kampf um Leben und Tod – quer durch alle drei Welten.
Mir ging es so ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen und sie mental aufgebaut.

Aber es ist auch ein Spiegel unserer Gesellschaft, was anders ist, aussieht und empfindet, muss krank sein. Den Mut sich selbst anzunehmen gar sich erstmal zu finden, macht die Geschichte für mich authentisch genug, auch wenn es sich eindeutig um Fantasy handelt. Das Spiel mit Worten und Ideen, das es noch eine andere Welt mit Gefahren und Gefühlen darin gibt neben unserer, dass es Menschen gibt, die sie auch empfinden können mit ihren erweiterten Sinnen macht die Spannung des Romans aus – lässt uns mit gemischten Gefühlen zurück: was wäre, wenn im Rahmen des Möglichen. Vielleicht sollten wir offener werden für das unbekannte und dem schier Unmöglichen Raum geben – vielleicht eine Richtung uns das Unsichtbare nicht zu greifende sichtbar zu machen. Ich bin der Überzeugung das unsere Welt mehr zu bieten hat als wir mit unseren Sinnen erfassen können.

Ein gelungener und doch etwas anderer Fantasy Roman, von mir 5 Sterne dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2022

So eine mega tolle Story!

0

Mein erstes Buch von Swantje Niemann. & es war eine mega Story!
Es geht um Rania die nach einem Studienabbruch, aus Schottland zurück nach Berlin zieht. Da sie ohne Wohnung ist, bekommt sie eine von ihrer ...

Mein erstes Buch von Swantje Niemann. & es war eine mega Story!
Es geht um Rania die nach einem Studienabbruch, aus Schottland zurück nach Berlin zieht. Da sie ohne Wohnung ist, bekommt sie eine von ihrer Großtante. Im Gegenzug soll sie Ihrer Großtante dabei helfen ihre Biographie zu schreiben. Dadurch stößt sie auf alte Familiengeheimnisse. Diese scheinen mit ihren Träumen, die ihr den Schlaf rauben, zusammenzuhängen. Ihre Träume lassen sie immer mehr verzweifeln & ihr Selbstbewusstsein schrumpft immer weiter. Immer wieder fragt sie sich wie ihre Träume, die aus einer Parallelwelt stammenden Monster & Dämonen bekämpfen kann. Ob sie diese bekämpfen kann & ob sie überhaupt überleben möchte?

Rania ist sehr gut beschrieben, wirkt sympathisch & authentisch. Die Autorin schafft es mit Ihrem spannenden, authentischen & einfach tollen fesselnden Schreibstil die Zweifel & Zerrissenheit von Rania perfekt rüber zu bringen. Ein Thema über das ich bisher in noch keinem Buch gelesen habe. Von dem ich allerdings auch so keine Ahnung habe. Hier geht es um Anorexie bzw. um den Verlauf der Krankheit. Diese ist sehr gut, nachvollziehbar & verständlich beschrieben. Es gibt sogar eine kleine Liebesgeschichte im Buch. Man bekommt mit wie Rania im Laufe der Story Freundschaften schließt. Eine tolle Geschichte mit einem Thema das nicht so oft in einem Buch vorkommt. Diese Story kann ich euch wärmstens ans Herz legen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2021

Diese Geschichte bleibt im Kopf.

0

Nach einem Studienabbruch kehrt Renia nach Berlin zurück, ohne Perspektive, Freunde oder einer Wohnung. Doch dann bekommt sie eine Wohnung von ihrer Großtante angeboten, wenn Renia ihr hilft ihre Biografie ...

Nach einem Studienabbruch kehrt Renia nach Berlin zurück, ohne Perspektive, Freunde oder einer Wohnung. Doch dann bekommt sie eine Wohnung von ihrer Großtante angeboten, wenn Renia ihr hilft ihre Biografie zu schreiben. So stößt Renia auf so einige Familiengeheimnisse und fragt sich, ob diese Bilder einer düsteren Parallelwelt wirklich nur ihrer Einbildung entsprangen. Und ob sie gegen diese vermeintlichen imaginären Monster kämpfen kann, wenn ein Teil von ihr gar nicht überleben will?
Puhhh… Nach diesem Buch fühlte ich mich einfach puhh.
Es zog mich in so eine dichte Atmosphäre, die zwar etwas drückend ist, doch gleichzeitig auch soo fesselnd.
Renia ist mal eine ganz andere Art von Protagonisten, die ich so vorher noch nicht erlebt habe, besonders im Urban Fantasy. Einerseits sieht sie die Menschheit und alles als verloren an, doch dann gibt es auch Momente, in denen sie sagen ankämpft. Ihr inneres Chaos wird verdammt gut dargestellt. Zudem werden ihre Bilder von der roten Welt fließend in ihren Alltag mit eingebunden, wodurch es mich einen überaus realistischen Eindruck macht und schon glauben lassen könnte, dass Bilder dieser roten Welt oder dieser Dämonen wirklich so in unserem alltäglichem Leben existieren könnte.
Ebenso wird authentisch, meiner Meinung nach, da ich überhaupt keine Ahnung von dieser Thematik habe, das Thema Anorexie behandelt bzw. wird der Verlauf/Auswirkung dieser Krankheit bei Renia sehr nachvollziehenden beschreiben, wodurch Renia allgemein besser verständlich wird. Allgemein ist Renia facettenreich und die Thematik der Anorexie übernimmt keine Überhand in der Geschichte.
Das generelle Wordbulding der drei Ebene ist überaus interessant gestaltet, wobei die rote Welt für mich am schaurigsten ist, obwohl diese am wenigstens direkter Schauplatz ist.
Während der Geschichte schließt Renia auch ein paar neue Freundschaften und ihre Freundschaft mit Jonathan find eich absolut knuffig, denn irgendwie liegen die beiden für mich auf einer Wellenlänge und die Chemie zwischen ihnen stimmt einfach. Dazu ist das Faultierlied einfach the best.
Außerdem ist die kleine Lovestory, die Renia mit Roisín bekommt, einerseits echt niedlich und gleichzeitig gar nicht aufgesetzt und so überdramatisch, wie es bei anderen Büchern aus dem Genre passieren kann.
Allgemein besitzt dieses Buch eine Authentizität, die schon beinah gruselig auf mich wirkt, da so einige verrückte Dinge passieren, doch, durch den Schreibstil und der Erzählweise, irgendwie völlig plausibel erscheinen, als könnte es jeder Person passieren. Gerade das Ende macht es deutlich, denn das hier ist kein „Und lebten glücklich bis an Ende“- Ende, zwar hat das Ende einen relativ guten Ausgang, aber es setzt auch den Beginn eines neuen Lebensabschnitt für Renia und wie genau dieser aussieht ist ungewiss, auch wenn ich als Leserin ihr nur das Beste wünsche.
Alles in allem ist das hier eine packende Geschichte mit so einigen tiefsinnigen Themen, die mir noch einige Zeit im Kopf bleibend wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere