Cover-Bild Die versteckte Apotheke
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.07.2022
  • ISBN: 9783365001509
Sarah Penner

Die versteckte Apotheke

Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund
Julia Walther (Übersetzer)

Gift, Rache und ein geheimer Frauenbund

Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird?

Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2023

Giftmischereien im historischen London - fesselnd, düster und authentisch!

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Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch!

"Die versteckte Apotheke" von Sarah Penner ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 10 Stunden und 54 Minuten bei Harper Audio erschienen und wird ...

Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch!

"Die versteckte Apotheke" von Sarah Penner ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 10 Stunden und 54 Minuten bei Harper Audio erschienen und wird gesprochen von Charlotte Puder.

Das Cover zum Hörbuch bzw. Buch ist wunderschön gestaltet und der Klappentext macht wahnsinnig neugierig - und diese zu befriedigen macht Spaß, unterhält bestens und lässt die Hörer- bzw. Leserschaft ganz tief eintauchen in das London Ende des 18. Jahrhunderts...

Caroline Parcewell fliegt nach London, um dort ihren 10. Hochzeitstag zu feiern. Allein. Wieso? Weil sie kurz zuvor herausbekommen hat, dass ihr Mann eine Affäre hat. Nun will Caroline statt eines romantischen Urlaubs eine Zeit verbringen, in der sie ihren Kopf freibekommt und sich darüber klar wird, wie es mit ihrer Ehe weitergehen soll.
Beim Mud-Larking, an dem sie eher zufällig teilnimmt, findet sie im Themseschlamm ein kleines Glasfläschchen mit einem Bären darauf. Dieses kleine Fläschchen bringt eine ganze Lawine ins Rollen, denn bei ihren Recherchen nach der Herkunft stößt Caroline mit Hilfe von Gaynor, die in der Bibliothek arbeitet, auf alte Dokumente, die sie auf die Spur der versteckten Apotheke bringen. Und diese war nicht nur versteckt, sondern auch etwas ganz Besonderes, denn die Inhaberin Nella hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen auf eine besondere Weise zu helfen: mit ihren speziellen Mischungen konnten die Damen Ehemänner, Brüder, Kollegen oder sonstige Peiniger loswerden...

Sarah Penner hat ihren Roman auf zwei Zeitebenen erzählt und diese auf eine besondere Weise miteinander verknüpft. So lernen wir einerseits Caroline kennen, die ihre Nachforschungen anstellt und so der versteckten Apotheke immer näher kommt und andererseits Nella und das Mädchen Eliza, die ihrer spannenden Tätigkeit im Verborgenen nachgehen...
Die Atmosphäre ist genau passend, die Handlung fesselnd und vor allem das Herstellen der Tränke & Pülverchen fand ich äußerst faszinierend.
Nella und auch Eliza haben mir supergut gefallen, sie strahlen eine gehemnisvolle, faszinierende Düsternis aus...Caroline fand ich teilweise nicht ganz so überzeugend, da sie etwas blauäugig agiert, und auch ihre so schnell so eng geschlossen Freundschaft zu Gaynor war für mich nicht ganz überzeugend.

Charlotte Puder konnte mit ihrer Stimme voll und ganz überzeugen und hat die Charaktere noch lebendiger gemacht und vortrefflich herübergebracht!

Insgesamt ein packender, etwas düsterer historischer Roman mit einer überzeugenden und authentischen Atmosphäre, der spannendes Hör- / Lesevergnügen bietet!

DieversteckteApothekeungekürzt

NetGalleyDE!

DieversteckteApotheke

DankeNetGalleyDE!

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Interessante Geschichte verwoben auf zwei Zeitebenen

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Hörbuchrezension

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut , die Farbwahl und die Blumenmotive passen zum Titel.
Der Roman ist in zwei Erzählstränge gegliedert, die sich fast immer abwechseln.
Der eine ...

Hörbuchrezension

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut , die Farbwahl und die Blumenmotive passen zum Titel.
Der Roman ist in zwei Erzählstränge gegliedert, die sich fast immer abwechseln.
Der eine spielt im 18. Jahrhundert in London. Dort führt Nella, die geheime Apotheke für Frauen ihrer Mutter weiter, hat sich nach ihrer eigenen schlechten Erfahrung außerdem dazu entschlossen, Giftmischungen an Frauen abzugeben, die schwer unter einem Mann zu leiden haben. Individuell nach Bericht sucht sie das Gift aus. Sehr interessant waren für mich ihre Gedankengänge dazu.
Diese Hilfe zur Eigenjustiz ist auch der Grund, warum sie die Apotheke aus einer versteckten Kammer aus führt. Gut beschrieben ist diese geheimnisvolle, etwas düstere Stimmung rund um die Apotheke
Im zweiten Strang geht es um Caroline, die, nachdem sie herausgefunden hat, dass ihr Mann sie betrügt, die geplante gemeinsame Reise zum Hochzeitstag nach London allein antritt. Durch Zufall entdeckt sie ein altes Glasgefäß, recherchiert, was es damit auf sich hat und gelangt so auf die Spuren von Nella und ihrer jungen Gehilfin Eliza.
Insgesamt haben mir beide Geschichten gut gefallen und es blieb spannend, ob und wie Caroline die Tür zur Vergangenheit immer weiter öffnet. Interessanter und packender war für mich eindeutig Nellas Leben. Ich hätte lieber noch ein paar Giftzubereitungen samt Hintergründen gehört, als mich mit Carolines dusseligen Noch-Ehemann und seinen narzisstischen Zügen zu beschäftigen.
Die Sprecherin Frau Puder hat eine angenehm weiche Stimme und es gelang ihr sehr gut, den einzelnen Frauen durch Stimmlagenwechsel Leben einzuhauchen.
Da mich sowohl historische Recherchen als auch das Apothekenwesen im 18. Jahrhundert sehr interessieren, war das Buch für mich in höchstem Maße interessant.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Die versteckte Apotheke

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Meine Meinung:

Die Geschichte spielt abwechselnd Ende des 18. Jahrhunderts und in der Gegenwart. In der Vergangenheit lernen wir Nella die Apothekerin kennen. Einst hatte ihre Mutter mit ihren selbst ...

Meine Meinung:

Die Geschichte spielt abwechselnd Ende des 18. Jahrhunderts und in der Gegenwart. In der Vergangenheit lernen wir Nella die Apothekerin kennen. Einst hatte ihre Mutter mit ihren selbst hergestellten Tinkturen, Salben und Tabletten Frauenleiden gelindert und geheilt. Nella heilt nicht nur. Sie befreit auch Frauen von Männern, die diesen übel mitspielen. Vor ihrer Apotheke steht ein Fass, mit übelriechendem Inhalt. Dort verstecken Frauen ihre Aufträge für die Apothekerin. Bei dem Auftrag einer gut situierten Frau lernt sie die blutjunge Eliza kennen. Sie führt die 12jährige in die Kunst des Giftmischens ein. Eliza ist ihr eine große Hilfe, da Nella unter sehr starken Schmerzen leidet, für die sie kein Mittel hat. Sie weiß nicht, an welcher Krankheit sie leidet.


In der Gegenwart flüchtet Caroline vor ihrem untreuen Ehemann nach London. Durch Zufall entdeckt sie die Geschichte der Giftmischerin Nella, die sich vor 200 Jahren abgespielt hat.

Geschichte ist ihre Leidenschaft. Menschen aus früheren Jahrhunderten faszinieren sie einfach.


Anfangs hat mich die Story sehr begeistert. Zum einen weil mir die Freundschaft von Nella und Eliza sehr gut gefallen hat. Zum anderen, weil beide in meinen Augen keine Mörderinnen im klassischen Sinne waren. Vielmehr haben sie mit ihren Giftmischungen Eigenjustiz betrieben, da man einer Frau zu dieser Zeit keinen Glauben schenkte. Egal wie sich Männer den Frauen gegenüber verhalten haben. Sie hatten einfach mehr Rechte als Frauen. Die Atmosphäre in der düsteren, vor der Öffentlichkeit versteckten Apotheke, war spürbar. Auch die Passagen in der Gegenwart fand ich sehr passend. Ich liebe Bücher, die in verschiedenen Zeitebenen spielen. Jedoch hätte Carolines untreuen Ehemann nicht so viel Raum in der Geschichte eingeräumt werden sollen. Der Unsympath hat einfach nicht in das Geschehen gepasst. Zu konstruiert und absolut unnötig. So wurde für mich das Buch stellenweise etwas langatmig. Das fand ich sehr schade.


Interessant ist die Suche nach Schätzen am Themseufer. Mudlarking ist ein Trend in Großbritannien, der sich großer Beliebtheit erfreut. Bei so einer Suche hat Caroline ein kleines Apothekerfläschchen mit einem eingeritzten Bären gefunden. Carolines Recherchen führen sie zu Nella und Eliza.


Fazit:


Abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit, kämpfen drei Frauen um ein selbstbestimmtes Leben. Der Schreibstil ist die meiste Zeit flüssig. Die Passagen um Carolines Ehemann haben jedoch meinen Lesefluss eine Zeit lang zum Stocken gebracht. Das Ende der Geschichte ist für mich rund. Mystisch und sehr spannend. Insgesamt eine Geschichte wie ich sie mag, mit ein paar Schwächen.


Trotz meiner Kritikpunkte kann ich eine Empfehlung aussprechen und knappe vier Sterne vergeben.


Danke Sarah Penner

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Ein interessanter Einblick in das Leben einer giftmischenden Apothekerin des 18. Jahrhunderts

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Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Auf der einen Seite lernen wir die Apothekerin Nella kennen, die am Ende des 18. Jahrhunderts einer geheimnisvollen Nebentätigkeit als Giftmischerin nachgeht. ...

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Auf der einen Seite lernen wir die Apothekerin Nella kennen, die am Ende des 18. Jahrhunderts einer geheimnisvollen Nebentätigkeit als Giftmischerin nachgeht. Sie ist jedoch keine skrupellose Mörderin, sondern erfüllt lediglich Aufträge von Frauen, die in den meisten Fällen ihre untreuen Männer loswerden wollen. Warum das so ist, wird im Buch nach und nach aufgedeckt.
Auf der anderen Seite lernen wir in der Gegenwart mit Caroline eine weitere Protagonistin kennen, die aufgrund eines Ehekonflikts nach London geflohen ist und dort durch Zufall auf die Spuren der inzwischen längst verstorbenen Nella gerät. Durch intensive Recherche deckt Caroline schrittweise auf, welche Tragödie sich vor knapp 200 Jahren ereignet hat, nachdem einer von Nellas Aufträgen nicht so verläuft, wie geplant – und dabei stellt Caroline überraschenderweise einige Parallelen zu ihrem eigenen Eheleben fest...

Ich habe mich relativ unvoreingenommen auf die Geschichte eingelassen und wurde überraschend schnell in ihren Bann gezogen. Besonders die Perspektive rund um Nella hat mich neugierig gemacht, denn nachdem sie Freundschaft mit der 12-jährigen Eliza schliesst, wird ihre geheime Tätigkeit durch eine Unachtsamkeit des jungen Mädchens ungewollt aufgedeckt. Das führt dazu, dass sich während des Lesens stetig eine Spannung aufbaut, die mich hat mitfiebern lassen, ob Nella wohl wieder heil aus dem ganzen Schlamassel rauskommen wird.

Der Schreibstil selbst ist dabei eher unaufgeregt und ruhig, und punktet vor allem durch emotionale Themen, und weniger durch spannungsgeladenen Szenen, wie man sie durch den Mysteryanteil vielleicht erwarten würde. Obwohl ich eigentlich selbst einen temporeichen Erzählstil bevorzuge, hat mich in diesem Fall das eher langsame Erzähltempo erstaunlicherweise gar nicht gestört, da so viel zwischen den Zeilen erzählt wurde, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe. Mit jedem weiteren Kapitel hat man etwas mehr zu Nellas Persönlichkeit und ihrer Geschichte erfahren, was sie nicht nur zu einer vielschichtigen Protagonistin gemacht hat, sondern auch die Gründe für ihren Entscheid als Giftmischerin tätig zu sein, nachvollziehbar gemacht haben. (Ob man das jetzt gut oder schlecht findet, lasse ich jetzt mal aussen vor.)
Der Handlungsstrang in der Gegenwart hat zwar für Abwechslung gesorgt, ich muss jedoch zugeben, dass mich Carolines Eheprobleme mit ihrem untreuen Ehemann nur mässig interessiert haben. Vieles davon hat sich wie eine klischeehafte Chick-Lit gelesen. Es gab dabei jedoch einige Parallelen zu Nellas Erzählung, dass ich nachvollziehen konnte, weshalb sich die Autorin entschieden hatte, diese Zeitebene ebenfalls einzuführen – auch wenn sie nicht meinen Lesegeschmack getroffen hat.

Die Autorin baut während ihrer Erzählung immer mehr Spannung auf, dass ich irgendwann sehr hohe Erwartungen an das Ende hatte, die jedoch nur zum Teil erfüllt werden konnten. Die Geschichte findet zwar einen runden Abschluss, aber mir waren einige Ereignisse dann doch zu abrupt und auch teilweise absurd und an den Haaren herbeigezogen, sodass das Ende zwar okay, aber nicht vollumfänglich zufriedenstellend war.

Fazit:
Bei diesem Buch handelte es sich um eine feministische Erzählung zweier Frauen, deren Erlebnisse zwar im Abstand von 200 Jahren geschehen, aber dennoch überraschend viele Parallelen aufweisen. Obwohl der Erzählstil eher langsam und aufgeregt ist, gelingt es der Autorin genügend Spannung um das geheimnisvolle Leben einer giftmischenden Apothekerin aus dem 18. Jahrhundert aufzubauen, die mich gut unterhalten konnte. Einzig das Ende weist einige Schwächen auf, ansonsten kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Gift auf Rezept

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Es gab in London des 18. Jahrhunderts einen geheimen Ort, den verzweifelte Frauen aufsuchen konnten. Die versteckte Apotheke. Die Apothekerin Nella hatte für jedes Anliegen ein Gift parat. Doch als die ...

Es gab in London des 18. Jahrhunderts einen geheimen Ort, den verzweifelte Frauen aufsuchen konnten. Die versteckte Apotheke. Die Apothekerin Nella hatte für jedes Anliegen ein Gift parat. Doch als die Giftmischerei droht aufzufliegen, steht für Nella selbst ihr Leben auf dem Spiel.

Knapp 200 Jahre später findet die Historikerin Caroline ein Fläschchen mit einem eingravierten Bären in der Themse. Die Nachforschungen führen sie auf die Spur der versteckten Apotheke. Kann sie das Geheimnis lösen, was damals wirklich geschah?

Dieser Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt und zeichnet sich durch seine Einfachheit aus, sich hauptsächlich auf Nella und ihre junge Freundin und Caroline zu konzentrieren. Beide Geschichten fand ich spannend und wollte immer mehr wissen, wie es den Frauen ergangen ist.

Mein Fazit: Ein spannender Roman, der gut nachvollziehbar ist. Manchmal sind die Charaktere zu naiv und die Geschehnisse in der Gegenwart etwas vereinfacht, aber darüber konnte ich gut hinwegsehen. 4 Sterne.

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