Sansaria 2. Kampf der Träumlinge

Erinnert ihr euch noch an Sansaria mit dem guten Leonard Federspiel und seinen Freunden Gabriel und Philomena? Der erste Teil hieß „Träume der Finsternis“ und lies uns mit einem Cliffhanger zurück, denn die Gefahr war zwar kurzfristig gebannt, aber die Traumwelt beginnt in sich zusammenzufallen! Nun ist, auch wieder aus der Feder von Tania Messner, Band 2 erschienen: ‚Kampf der Träumlinge‘. Und genau um diese im Titel benannten fantastischen Wesen geht es: die Träumlinge. Das sind diejenigen die uns Menschen träumen lassen mit Hilfe von Glee und natürlich hat der Bösewicht, auf dem Eisbrecher in der Arktis, wieder teuflisches vor.
Eine fantasievolle und fantastische Welt, die sich hier rund um das Träumen erneut eröffnet. Ich bin der Meinung, dass man diese Reihe nur als Summe aller Teile begreifen kann, sprich: Beginnt bitte mit Band 1, sonst hat man hier nicht genug Wissen oder weniger Spaß am Folgen der Geschichte. Vor allem für junge Leser kann das nervig sein. Apropos jung. Oft senke ich persönlich die vom Verlag angegeben Altersangabe, aber hier ist es mit 10 Jahren aus meiner Sicht super getroffen. Es ist komplex zugegeben, aber Leseratten finden sich schnell ein sowie auch noch vorlesende Eltern, die Bücher suchen, die alle begeistert! Und vor allem ist es ja nur die nach unten hin begrenzende Altersangabe.
Geschrieben hat es Tania Messner in 70 kurzen Kapiteln auf knapp 350 eng bedruckte Seiten. Spannend und kurzweilig ist der Text. Aus meiner Sicht sehr gelungen für die Altersgruppe und auch genderneutral! Wer Band 1 gut fand, wird auch mit diesem Folgeband seine Freude haben und die Kreativität nur so aufsaugen, wieder eine spannende bunte Traumwelt die uns hier im Buch erreicht.
Zu Beginn jedes Kapitels gibt es eine kleine Zeichnung, die war bei meinen kleinen Lesern (beide just 10 Jahre alt geworden) beliebt, aber etwas enttäuscht, weil es leider immer die gleichen waren und sich abwechselten, keine Indikation gibt auf das Kapitel, wie bei so mach anderem Kinderbuch.
Wir glauben zu erahnen, dass es einen Band 3 geben könnte, denn Leonard hat ja noch ein wenig Malkraft….und dann sind wir natürlich wieder mit am Start um weiter zu träumen!

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Klappentext / Inhalt:

Kaum haben Leonard und seine Freund*innen die Sabotage der Traumproduktion verhindert, wird ihnen klar: Die Gefahr für Sansaria und die Menschenwelt ist noch nicht gebannt! Denn nach und nach zerfällt Sansaria. Und der Mann auf dem Eisbrecher in der Arktis schmiedet längst neue finstre Pläne. Diesmal hat er es auf die Träumlinge abgesehen, jene Wesen, die dafür sorgen, dass die Menschen träumen. Wird es Leonard und seinen Freunden gelingen, die Träume der Menschen und die Welt Sansaria zu retten?

Cover:

Das Cover zeigt zwei Kids, die ein scheinbar gruseliges Abenteuer erleben. Der Hintergrund ist düster gezeichnet und macht einen mysteriösen und gruseligen Eindruck. Die Atmosphäre des Buches kommt bereits im Cover gut herüber. Optisch und auch farblich ist dies gut gewählt. Auch passt es gut zum Cover des ersten Bandes und ein Wiedererkennungseffekt ist hier allemal vorhanden.

Meinung:

Dies ist der zweite Band der Sansaria Reihe und ich habe mich schon sehr auf ein Wiedertreffen mit den Charakteren und der Welt gefreut. Sansaria zerfällt immer mehr und scheint immer noch in Gefahr zu sein. Dieser Band schließt an das Abenteuer des ersten Bandes an, kann aber durchaus auch unabhängig gelesen werden. Vorkenntnisse sind natürlich immer von Vorteil. Mir war der erste Band bekannt und daher kam ich sehr schnell und gut wieder in die Handlungen und Charaktere hinein. Wird es Leonard und seinen Freunden gelingen Sansaria zu retten und diese zauberhaften Wesen vor dem Untergang bewahren?

Inhaltlich möchte und werde ich hier nicht mehr verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück. Wer mehr wissen möchte, liest am Besten selbst.

Der Schreibstil ist angemessen, leicht und locker. Es lässt sich sehr gut und angenehm lesen. Eine flüssige und beschreibende Erzählweise, lässt einem die Welt entdecken und sich diese gut vorstellen. Die Charaktere sind gut durchdacht und man kommt sch schnell und gut in deren Handlungen und Gedankengänge hinein.

Das Buch wird ab 10 Jahren empfohlen, an manchen Stellen finde ich es jedoch sprachlich und von der Entwicklung etwas reifer, so dass ich da durchaus die Altersempfehlung auf 12 Jahre anheben würde. Aber dies ist bekanntlich Ansichtssache und Kinder in diesem Alter sind auch durchaus unterschiedlich weit von der Entwicklung.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich gut lesen. Die Kapitelanfänge lassen sich gut erkennen und die kleinen Illustrationen am Anfang der Kapitel hat mir gut gefallen und lockert dies etwas auf.

Die Geschichte selbst wird spannend, kreativ und fantasievoll erzählt. Ein wundervolle Welt mit einzigartigen Wesen und Pflanzen, in welche man hier eintaucht und immer wieder etwas neues und überraschendes en deckt. Für gute Unterhaltung und Spannung ist hier allemal gesorgt.

Das Ende war dann doch etwas plötzlich, dies hätte gern etwas tiefer gehen können, war aber in sich stimmig und passend gewählt. Ein toller zweiter Band, dessen Ende einen schönen Abschluss bildet, auch wenn einiges noch offen bleibt.

Ich bin gespannt, ob es hierzu noch einen weiteren Band geben wird...?!

Fazit:

Fantasievolle und spannende Fortsetzung, bei der Raum für eigene Kreativität bleibt...

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Leonard, Gabriel und Philomena, die Helden des ersten Bandes rund um Sansaria, sind wieder nach Hause zurückgekehrt, gezwungenermaßen. Doch das Traumland wird schon wieder attackiert. Das Glee, das benötigt wird, um Träume zu produzieren, wird immer weniger und die Träumlinge werden von einem Ton beschallt. Dass die Menschen weiter träumen können, dieses geradezu lebenswichtige Gut ist in Gefahr. Und so können Leonard und seine Freunde gar nicht anders, als sich wieder aufzumachen, um Sansaria und damit indirekt auch die Menschwelt zu retten. Die von der Autorin geschaffene Fantasiewelt, auch in diesem zweiten Band eröffnet sie dem Leser eine solche Vielfalt an Kreativität, an Wesen, Phänomenen, bunter Welt, es ist herrlich, dies an seinem inneren Auge vorbeiziehen zu lassen und würde sicherlich auch als Film gut funktionieren. Und die Geschichte dazu, auch sie ist im wahrsten Sinne des Wortes aus der Welt der Träume und trotzdem fühlt man ihr, auch aufgrund der bestechenden Grundidee sehr nah, denn der Gedanke, nicht mehr träumen zu können, das ist wirklich ein sehr bedrohliches Szenario.
Fantasieunterhaltung, die einen regelrecht hineinzieht in die Welt des 'Lands der Träume'. Da fühlt man sich, vielleicht sogar gerade, als in Jahren über das Kindsein hinaus gewachsener Leser, sehr mitgenommen.

"Sansaria-Kampf der Träumlinge" von Tania Messner ist der 2. Band der Sansaria-Reihe. Diesmal muss Leonard die Träumlinge und ganz Sansaria retten.

Nachdem das Problem der Traumfabriken gelöst wurde und die Menschen sich wieder entspannen, kommt das nächste Unheil über Sansaria. Der Glatzkopf in der Arktis hat es nun auf die Träumlinge abgesehen. Diese sind besonders wichtig für die Menschen, denn ohne die Träumlinge können sie nicht träumen. Währenddessen bricht Sansaria Stück für Stück in sich zusammen und nur Leonard kann dies noch verhindern. Drei Aufgaben muss er bewältigen, um endlich ein Meister zu werden, doch schafft er es bevor Sansaria und seine Bewohner für immer verschwinden?

Tania Messner hat eine sehr komplexe Welt erschaffen, die mit vielen Charakteren, Tieren und Pflanzen bevölkert ist. Durch Andeutungen und versteckten Hinweisen bleibt ein kleiner Teil der Geschichte der eigenen Fantasie überlassen. In den vielen Kapiteln folgt man nicht nur den Hauptcharakteren, sondern auch einigen Nebencharakteren. Diese kurzen Einblendungen enthalten Hinweise und Andeutungen für den Fortlauf der Geschichte. Immer rasanter und spannender entwickelt sich die Story um Leonard und seine Freunde. Die Charaktere sind vielschichtig, facettenreich und originell.

Leonard ist ein mittlerweile guter Zeichner, auch wenn es ihm manchmal noch an Selbstbewusstsein mangelt. Er ist bescheiden und ein Besserwisser, aber auch loyal und immer freundlich zu seinen Freunden. Wohingegen Gabriel ihn immer wieder antreibt und ihn unterstützt, wo er nur kann. Philomena kennt sich mit allen Pflanzen und Tränken aus, was ihnen schon so manches Mal aus der Patsche geholfen hat. Sie scheut keine Gefahren und weiß immer Rat bei ihren Problemen.

Die vielen Nebencharaktere sind vielseitig und treiben die Geschichte weiter voran. Man lernt nicht nur die Welt Sansaria noch besser kennen, auch sind in den kurzen Abschnitten Andeutungen und Hinweise, die man wie ein Rätsel richtig zusammenstellen muss.

Mir hat auch diese Geschichte sehr gut gefallen, allerdings sollte man vorher den ersten Band lesen, da es sonst etwas schwierig zu verstehen ist. Auch dass vieles nur angedeutet wird und man sehr genau lesen muss, um nichts zu verpassen, finde ich grandios. Die vielen unterschiedlichen Tiere, Pflanzen und Tränke finde ich sehr spannend und gut ausgearbeitet. Am besten hat mir Philomena mit ihrer unerschrockenen, praktischen Art gefallen. Ein wirklich tolles Buch zum mehrmals lesen.

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Das Abenteuer um die Traumwelt Sansaria geht weiter!
Leonard ist nach seinem ersten großen Abenteuer wieder zuhause. Doch wirklich glücklich ist er nicht damit, denn er hat Sansaria nicht freiwillig verlassen. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt und so müssen Leonard, Gabriel und Philomena Sansaria erneut retten.
Mehr will ich gar nicht sagen. Doch ganz wichtig ist, dass man zuerst den ersten Band lesen muss, um wirklich die ganze Story erfassen zu können. Ich finde es fehlen sonst wichtige Geschehnisse. Mir viel es relativ leicht wieder in die Geschichte einzutauchen, gibt es doch immer wieder kleinere Hinweise im Text eingebaut, die an den Vorgänger und die Erlebnisse darin erinnern. Wie auch schon im ersten Teil muss man jedoch sehr aufmerksam lesen und ich bin nicht ganz sicher, ob jedes zehnjährige Kind voll und ganz durchsteigt bei dieser Geschichte. Dennoch kann ich sie durchaus empfehlen, sie ist spannend, vielschichtig, überraschend und ich musste wissen, was den Freunden noch passiert.
Es gibt aber auch ein paar Punkte, die mich gestört haben. Sei es eine Szene mit Kassiopeia in Uhlgars Häuschen, bei der ich nicht nachvollziehen konnte, wieso sich Leonard und Gabriel so verhalten, ich hätte das in ihrem Alter nicht gekonnt. Das ist einer der Punkte, was mir noch aufgefallen ist, ist eben die Sprache, die teilweise schon anspruchsvoll ist. Zudem muss man es mögen, dass aus der Sicht von vielen Charakteren erzählt wird, denn hier wird manches Mal schon nach drei Seiten gewechselt. Es sind eben viele Einblicke in viele verschiedenen Szenen und Orte, so dass man einen umfassenden Überblick bekommt. Daher auch der Hinweis, dass man dran bleiben sollte. Sonst vergisst man vielleicht das ein oder andere oder braucht wieder etwas bis man sich an das bisher Geschehene erinnert.

Ein guter Band mit einem recht offenen Ende, hier hätte ich mir mehr gewünscht. Und doch würde ich sofort wieder nach Sansaria reisen, eine wunderbare, außergewöhnliche Welt mit fantastischen Wesen.