Unter die Haut gehend
Die Figuren sind fiktiv, die Rahmenhandlung nicht.
Ende der 1970er Jahre trieb ein Serienmörder in Atlanta sein Unwesen, der afroamerikanische Kinder verschleppte und tötete. Die Autorin war damals 9 ...
Die Figuren sind fiktiv, die Rahmenhandlung nicht.
Ende der 1970er Jahre trieb ein Serienmörder in Atlanta sein Unwesen, der afroamerikanische Kinder verschleppte und tötete. Die Autorin war damals 9 Jahre alt und verarbeitet in diesem Roman die Ängste und Gedanken, denen sie und ihre Altersgenossen ausgesetzt war. Der Alltag der Familien wurde massiv beeinträchtigt, der Schulweg, die Nachmittage, das Zusammenleben- nichts war mehr so wie vorher.
Anhand dreier Kinder, deren Leben miteinander verflochten ist, lesen wir über diese Zeit und erfahren viel über das Leben afroamerikanischer Familien das Milieu und die Endsiebziger.
Ein wirklich großartiger Roman, der tief unter die Haut geht und perfekt von Britt Somann-Jung ins Deutsche übersetzt wurde. Volle Punktezahl und absolute Leseempfehlung meinerseits!